04.10.2021, 22:12
Ergänzung vorgenommen am 4.10.2021: Online verfügbare Quellen als Links eingefügt.
Neue Begründung:
Die Schulsozialarbeit hat sich in den vergangenen Jahren an vielen Pflichtschulen unseres Bezirks als (eigentlich) unersetzbarer Teil der Schulkultur etabliert. Bei dieser Arbeit geht es um die großen und kleinen Probleme von Kindern und Jugendlichen, um Stresssituationen, Umgang mit schulischem Druck, um Suchtprävention, familiäre Probleme und die psychosoziale Gesundheit der Heranwachsenden. An 10 Pflichtschulstandorten des Bezirks hatten bis zum Ende des vergangenen Schuljahres insgesamt 1.445 Kinder und Jugendliche direkt in ihrer Schule die Möglichkeit, diese Angebote wahrzunehmen. Die Anzahl der zeitintensiven Einzelberatungen sowie der Elternberatungen sind im vergangenen Schuljahr deutlich angestiegen. Zusätzlich wurden von den Schulsozialarbeiter_innen in 71 Klassen Projekte und Workshops zu unterschiedlichen Themen wie Gesundheitskompetenz, Kinderrechte, Jugendschutz, soziales Lernen und Persönlichkeitsstärkung durchgeführt.
Nie zuvor war Schulsozialarbeit derart wichtig wie in Zeiten während und nach der Corona-Pandemie, die durch die zahlreichen Schullockdowns das Leben vieler Heranwachsender gehörig durcheinander gewirbelt hat. Gerade jetzt käme es darauf an, die gesellschaftlichen Spät- und Langzeitfolgen der vergangenen eineinhalb Jahre gerade bei Kindern und Jugendlichen aufzuarbeiten.
Quellen:
- https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/6028910/Wegen-Geldnot_Sozialhilfeverband-Liezen-streicht-die-Schulsozialarbeit
- https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/6038263/
- https://www.kleinezeitung.at/steiermark/ennstal/6040157/Landtagssitzung_Frage-nach-Schulsozialarbeit-in-Liezen-kaperte
- https://www.arf.at/2021/09/29/offener-brief-shv-verbandsversammlung-schulsozialarbeit-liezen/
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 365