06.05.2021, 15:53
Auszüge aus den Stellungnahmen diverser Behördenabteilungen Land OÖ...
"Auf Grund der zu erwartenden negativen Umweltauswirkungen werden von der OÖ. Umweltanwaltschaft die geplanten Änderungen des Flächenwidmungsplanes entschieden abgelehnt“.
„Eine Inanspruchnahme von Wald zum Aufbau eines Industriegebiets-Vorrates in diesem außergewöhnlichen Ausmaß, bei derart hoher Wertigkeit des Waldes, ist nicht nachvollziehbar“.
„Falsch ist, dass das Wasserschongebiet Lachforst nicht mehr existiert, es ist lediglich für den verfahrensgegenständlichen Teilbereich und dessen unmittelbare Umgebung aus seiner Funktion entlassen worden.
An der positiven Wirkung des Waldes hat sich dadurch nichts geändert, die Einstufung der Wohlfahrtsfunktion im Waldentwicklungsplan mit hoher Wertigkeit wird aufrechterhalten. Die Erholungsfunktion ist aufgrund der festgestellten intensiven Erholungsnutzung und der (aus mindestens 21 Baumarten bestehenden) überwiegend ebenen Waldflächen auf Stufe 2 zu erhöhen, weil es sich um den nächstgelegenen, vom Stadtgebiet von Braunau und dessen Umgebung aus leicht erreichbaren Waldkomplex handelt.
Somit ist der Waldentwicklungsplan vor Ort gutachtlich mit der Wertziffer 1.3.2. festzulegen. Damit wiederum gehören diese Waldflächen zu den bedeutendsten im Bezirk. Eine Verwendung als Industriefläche ist auch aus der Sicht der forstlichen Raumplanung abzulehnen“.
„Da auch die gesamte Wasserversorgung des bestehenden und zukünftigen Industriegebietes aus dem Grundwasservorkommen unterhalb des Lachforstes erfolgt, kann eine zukünftige erhebliche Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung für Braunau nicht ausgeschlossen werden“.
„Aufgrund der Emissionen der bestehenden Anlagen ist vielmehr jede weitere Waldvernichtung hintanzuhalten".
„Dem Schutz und der Erhaltung der Umwelt ist Vorrang einzuräumen“.
„Zusammenfassend sind daher die geplanten Änderungen des Flächenwidmungsplanes strikt abzulehnen. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass nach derzeitiger Lage im Rodungsverfahren mit einem negativen Gutachten zu rechnen ist“.
und so weiter und so fort...
Trotz dieser und vieler weiterer Stellungnahmen, die eine Absage an das Vorhaben darstellen, wird das Umwidmungsvorhaben vehement mit hohem finanziellen Aufwand weiter betrieben!!
Wir danken allen UnterstützerInnen, die dieses Vorhaben kritisch betrachten und sich gegen das Projekt mit Ihrer Unterschrift dagegen einsetzen.
www. gesundezukunft.com
Mit freundlichem Grüßen und dem Wunsch auf eine gesunde Zukunft
Verein GESUNDE ZUKUNFT BRAUNAU
Margarete Schwinghammer