Umwelt

EINWENDUNGEN gegen die Änderungen des Flächenwidmungsplanes = Umwandlung von 72 ha Wald/Lachforst

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinde Neukirchen an der Enknach

1.414 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

1.414 Unterschriften

Petition hat zum Erfolg beigetragen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

Petition richtet sich an: Gemeinde Neukirchen an der Enknach

Ich erhebe mit meiner Unterschrift Einwendungen gegen folgende Änderungen:
Flächenwidmungsplan Nr. 4 - Änderung Nr. 54 und Örtliches Entwicklungskonzept Nr. 2 -Änderung Nr. 14
„Erweiterung-Industriepark Braunau am Inn – Neukirchen a.d. Enknach“, von "Betriebsbaugebiet bzw. Grünland für die Land-und Forstwirtschaft" in "IF-Industrielle Funktion" und "Grünzug / Waldgürtel Industrie-Park / Industriegebiet" – Gemeinde Neukirchen an der Enknach, GZ.: 031-2 ÖEK 2.14 ; FWP 4.54/pc/20.
(https://www.ooe-umweltanwaltschaft.at/Mediendateien/flawi%20enknach.pdf)
(genaue Beschreibung siehe Onlinepetition – QR-Code)

Begründung

Herzlich Willkomen zur Petition "Rettet den Lachforst"
Gemäß § 21 Abs. 1 OÖ ROG dürfen Flächen ausschließlich in Bauland umgewidmet werden, die dem Baulandbedarf der nächsten 5 Jahre entsprechen.
Ein konkreter Bedarf für die nächsten fünf Jahre besteht nicht, zumal von den bereits als Industriegebiet gewidmete Fläche noch 50 ha unbebaut sind.
Jeder Quadratmeter Wald hat in der heutigen Zeit eine immens wichtige Rolle für den Klimaschutz.
Eine Umwidmung des bestehenden Waldes, in der Folge Rodung und Industrialisierung bedeuten schall- und lufttechnische Auswirkungen auf die Bevölkerung. Der Lachforst dient den Bürgern der Stadtgemeinde Braunau am Inn und den umliegenden Gemeinden als Naherholungsgebiet. Das Naherholungsgebiet für die betroffene Bevölkerung geht unwiederbringlich verloren, ebenso das Habitat für wildlebende Tiere, wodurch es zu einem erheblichen Verlust an Lebensqualität kommen wird.
Über 72 ha verlorener Waldboden vernichten jegliche ökologische Bodenfunktion und gefährden das Wasserschutzgebiet sowie den Wasserhaushalt. Grundwasserprobleme sind schon jetzt zu verzeichnen und werden durch weitere Wasserentnahmen verstärkt. Es kann nicht sein, dass trotz des sinkenden Grundwassers neuerlich essentielle Waldfläche verloren geht.
Es muss aus unserer Sicht sichergestellt werden, dass es zu keinem weiteren Sinken des Grundwasserspiegels oder zu einer Verunreinigung von kostbarem Trinkwasser kommt.
Der Lachforst dient als wichtiger Kohlenstoffspeicher, was für eine positive CO² -Bilanz von größter Wichtigkeit ist. Dieser Filter würde für die betroffene Bevölkerung im Nahgebiet Braunau verloren gehen.
Jeder Baum dient der Verbesserung der Luftqualität, wenn 100.000 Bäume verschwinden und durch Industrieanlagen ersetzt werden, wird es zu einer Verschlechterung der Luftqualität kommen, und somit zu negativen Folgen für die Bevölkerung führen.
Wir sprechen uns daher ausdrücklich gegen eine neuerliche Flächenumwidmung von 72 ha aus.
Es wäre bedauerlich, wenn einerseits viel Zeit und Geld in ein „grünes Konzept“ in den letzten zehn Jahren investiert wurde, das mit einer einzigen Umwidmung zerstört wird.
Mehr Infos auf der Facebook Fan Seite wo du auch zur Facebook Gruppe kommst. https://www.facebook.com/Lachforst
Link zum Info Flyer https://eb4.co/Rettet-den-Lachforst

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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Abrisszettel mit QR Code

herunterladen (PDF)

Angaben zur Petition

Petition gestartet: 31.10.2020
Petition endet: 30.10.2022
Region: Neukirchen an der Enknach
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützer:innen unserer Online-Petition

    Sie haben sich gegen die Umwidmung von Wald in Industriegebiet in Braunau/Neukirchen im Ausmaß von 720.000 m² ausgesprochen und unsere Online-Petition

    „EINWENDUNGEN gegen die Änderungen des
    Flächenwidmungsplanes = Umwandlung von 72 ha Wald/Lachforst“

    unterzeichnet.

    Mit Freude können wir Ihnen mitteilen, dass nun das Umwidmungsverfahren seitens der Betreiber (Gemeinden Braunau und Neukirchen) in dieser Form zurückgezogen wurde.
    Ausführliche Information siehe im angehängten Bericht.

    Der Verein GESUNDE ZUKUNFT BRAUNAU bedankt sich bei all den Menschen, die durch ihren engagierten und nimmermüden Widerstand, wie z.B. Ihrer Unterschrift (ca. 5000 gesamt - Papierform und Online-Petition)... weiter

  • www.gesundezukunftbraunau.at

    Liebe Unterstützer:innen!

    EIN LICHTBLICK FÜR DEN ERHALT DES LACHFORSTES

    Unter Verweis auf die vom Vorstandsvorsitzenden der AMAG Austria Metall AG anlässlich
    einer Veranstaltung vor wenigen Tagen getätigte und in der Presse auch wiedergegebene
    Aussage:
    „Wir verfolgen die flächenmäßige Betriebserweiterung nicht mehr und ziehen uns von den
    Ausweitungsplänen zurück. Kurz oder mittelfristig werden wir diese Fläche nicht benötigen.“
    -halten wir nachdrücklich fest, dass damit eindeutig, mangels Bedarfs, den
    Umwidmungsplänen der Gemeinde Neukirchen an der Enknach die erforderliche Grundlage
    im Sinne des § 21,1 Oö Raumordnungsgesetz fehlt.
    Auf diesen Umstand haben wir, der Verein „Gesunde Zukunft Braunau“ bereits... weiter

  • Ein herzliches Hallo an alle, die an der Erhaltung des Naherholungsgebietes Lachforst interessiert sind!


    Es gibt uns immer noch, den Verein „Gesunde Zukunft Braunau“ und wir sind immer noch aktiv am Arbeiten, um die klimaschädliche Umwidmung von ca.72 ha Wald zu verhindern.
    Wir wollen die Braunauer Bevölkerung verstärkt darüber informieren, dass derzeit bereits ca. 50 ha Wald für den Industriepark zur Verfügung stehen, d.h. schon umgewidmet sind, seit Jahren aber von keinem der Unternehmen in Anspruch genommen wurden.
    Nach wie vor sind wir der Meinung, dass VOR einer zusätzlichen Umwidmung, die in weiterer Konsequenz zu großflächigen Rodungen führen wird, die bestehenden ca. 50 ha und andere brach liegende Flächen genutzt werden sollten.
    ... weiter

zu allen negativen Auswirkungen einer großflächigen Waldrodung der Aspekt Wasser hinzukommt. Laut Bericht der Umweltanwaltschaft ist die gesamte Wasserversorgung des bestehenden und zukünftigen Industriegebietes aus dem Grundwasservorkommen unterhalb des Lachforstes geplant. Dies trotz der Tatsachen: 1. Ständiges Sinken der Grundwasserspiegel seit Jahren. 2. Negative Grundwasserbilanz im Bereich der AMAG 3. Massive Überschreitungen der genehmigten Wasserentnahmen durch die AMAG. Karl Eder, Schwand

Noch kein CONTRA Argument.

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