Umwelt

Die Naturlandschaft Innerrosenau muss erhalten bleiben

Petition richtet sich an
Gemeinde Rosenau am Hengstpass

683 Unterschriften

84 von 54 für Quorum in Rosenau am Hengstpaß Rosenau am Hengstpaß

683 Unterschriften

84 von 54 für Quorum in Rosenau am Hengstpaß Rosenau am Hengstpaß
  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung noch 7 Wochen
  3. Einreichung
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

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Neuigkeiten

22.01.2022, 23:20

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Schreiten Sie ein Frau Minister!
Als beherzte Kämpferin für unsere Umwelt ist sie mittlerweile bekannt und wird von vielen geschätzt unsere Umweltministerin Leonore Gewessler. Wir haben den gesamten Sachverhalt an das Umweltressort jetzt weitergeleitet mit der Bitte sich in die Causa einzumischen. Wir hoffen, dass sie neben dem Kampf gegen die großen Verwerfungen in der Umweltpolitik auch noch Zeit findet, sich um die kleinen Schweinereien am Land zu kümmern. Der Brief liegt den News bei.

Der Aktenberg wird bald bersten!
In einem Termin auf der Behörde wurden weitere Gutachten und amtliche Stellungnahmen besprochen, zahlreiche Erhebungsschritte sind bereits abgeschlossen und als entscheidungsreif beurteilt. Offen sind nach wie vor Fragen zum Wasserrecht – hier liegt ein Gutachten vor, das allerdings von uns beeinsprucht wurde und zum Naturschutz – dabei wurden keine umfassenden Antworten auf die Fragen zum Schutz von besonders zu schützenden Arten erteilt, die jetzt nachgefordert wurden. Ein Einblick in den vielzitierten Bergbauakt wurde uns bisher verweigert und wir fragen uns warum wohl.

Umsatzplus statt Anrainerschutz.
Die nach wie vor nicht geklärte Frage des Abräumens des eigentlich geschützten Walls in der Schottergrube wurde jetzt genauer unter die Lupe genommen und Berechnungen angestellt. Es zeigt sich, dass durch den Landfraß ca. 44.000 m3 Schottermasse gewonnen und vermarktet werden konnten. Anstatt den Schutz der Anrainer und Besucher sicherzustellen lieferte der Schutzwall der Firma Schmid eine lukrative Manipulationsmasse.

Rückenwind für die Schützer der Innerrosenau.
Die Schutzbewegung für die Innerrosenau hat durch eine neue Initiative in der Region unerwarteten Rückenwind bekommen. Eine Interessensgemeinschaft von Anrainern, offenbar Grundbesitzer, Jäger und Landwirte, hat sich formiert, um gegen den geplanten Ausbau der aktuell kleinen Biathlonanlage in der Innerrosenau vorzugehen.
In einem uns vorliegenden Brief an den Wirtschaftslandesrat Achleitner heißt es wortwörtlich:
„Ein Ausbau des Biathlonzentrums bedeutet für die Innerrosenau zusätzliche Lärmbelastung, Lichtverschmutzung, zusätzliches Verkehrsaufkommen und Bodenversiegelung und somit Verschandelung des Tales.“
Wer diese Leute sind das bleibt allerdings im Dunkeln, bisher haben sie auf Kontaktangebote nicht reagiert, offensichtlich scheue Rehe, die gerne unter sich sind. Wir sind jedenfalls zur Kooperation bereit im Sinne des gemeinsamen Interesses. Jedenfalls hat sich die Standortagentur des Landes OÖ angekündigt, sie wird sich mit der Sache befassen – so wurde es uns jedenfalls vom Wirtschaftslandesrat Achleitner angekündigt – vielleicht kommt ja doch noch Schwung in die Standortdiskussion.

Schmid mach deinen Betrieb zukunftsfit.
Der Schotterabbau, wenngleich ein ewiges Ärgernis für die Anrainer, ist bis 2031 befristet genehmigt, dann soll das Areal der Natur zurückgegeben und revitalisiert werden – so sagt es der aktuell gültige Naturschutzbescheid und darauf setzen wir. Wir fordern daher jetzt die Firma Schmid im Sinne ihrer eigenen Zukunft auf, ihre Standortpolitik zu evaluieren. Die Zeiten in denen Firmen ungeachtet aller Folgen ihre oft zerstörerischen Aktivitäten entfalten konnten sind vorbei. Firmen mit Zukunft sind solche, die sich ihrer Verantwortung für Ökologie und Umweltschutz bewusst sind und auch dementsprechend handeln. Dabei geht’s um fundamentale Änderungen nicht um einen blassgrünen Anstrich hinter dem sich weiterhin alte Routinen verbergen. Bauschutt und Co in die Naturidylle Innerrosenau zu karren ist definitiv kein anständiger Umgang mit unserer Umwelt.

Eine gesunde Umwelt ist unsere Zukunft:
Wir appellieren an den Rosenauer Gemeinderat, an alle Fraktionen – SPÖ, ÖVP und die Liste pro Rosenau - die Stimmung in der Zivilgesellschaft ernst zu nehmen und die Innerrosenau im örtlichen Entwicklungskonzept nach § 18 Flächenwidmungsplan (OÖ Raumordnungsgesetz 1994, Fassung vom 22.01.2022) unter einen besonderen ökologisch begründeten Schutz zu stellen um die Chance zu wahren, dieses naturnahe Tal für kommende Zeiten in seiner besonderen Qualität zu erhalten.
Die Petition ist noch für 2 Monate geöffnet.
Dann werden die Unterschriften der Gemeinde übergeben in der Hoffnung, dass sich die bisherige rückgratlose Rosenauer Wendehalspolitik (ja, nein, vielleicht, doch nicht für oder gegen das Recyclingprojekt in der Innerrosenau), getragen von der Marionette des SPÖ Altbürgermeisters, gefordert von den neuen Machtverhältnissen doch noch ein Herz fasst und im Interesse ihrer Wähler und Wählerinnen aktiv wird.
Über 500 Menschen davon 79 RosenauerInnen haben bisher unterschrieben – ihr könnt euch auf uns verlassen. Wir kämpfen weiter um unser aller Land.


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