Wissenschaft

Corona-Fonds für befristet angestellte Wissenschaftler*innen der Uni Wien!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesminister Univ.-Prof. Dr. Faßmann und Rektor o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Engl

538 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

538 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 28.05.2021
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

29.05.2022, 02:11

Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team


28.05.2021, 13:53

Liebe Unterstützer*innen!

Im Dezember 2020 haben wir die Petition „Forderung eines Corona-Fonds für befristet angestellte Wissenschaftler*innen der Uni Wien“ gestartet. Diesen bis Mitte Jänner von Ihnen/Euch (in Summe 538 Personen) unterzeichneten Brief haben wir an o. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Engl, in seiner Rolle als Rektor der Universität Wien, sowie an Univ.-Prof. i.R. Dr. Faßmann, in seiner Funktion als Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung, gemailt mit der Erwartung und Hoffnung, dass die Universität Wien ihrer Verantwortung als Arbeitgeberin gerecht wird, das Bundesministerium die prekäre Situation befristeter Wissenschaftler*innen anerkennt und diese beiden Organisationen gemeinsam eine Lösung für ALLE Betroffenen in Form der Einrichtung eines Coronafonds finden.

Trotz mehrmaliger Urgenz fielen die Reaktionen leider ausweichend bis ablehnend aus. Erstens wurde eine Übergabe der Petition verweigert, zweitens auf die Zuständigkeit jeweils anderer Stellen verwiesen (Universität verweist an Fördergebende, Ministerium an Universität) und drittens betont, dass die Universität sowieso einmalige Verlängerungen ermöglicht. Die Universität als Dienstgeberin oder das Ministerium als grundlegende finanzierende Stelle nehmen sich nicht der finanziellen Lösung dieser Problematik an, sondern verweisen etwa an Fördergebende, die allerdings wiederum größtenteils vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert sind.

Aus unserer Sicht ist vor allem problematisch, dass einem strukturellen, pandemiebedingten Dilemma mit punktuellen Einzellösungen begegnet wird, die nicht nur intransparent, sondern auch höchst ungleich erscheinen. So müssen Kolleg*innen, die sowieso schon mit zeitlichen und technischen Ressourcenmängeln kämpfen, erheblichen Energie- und Zeitaufwand in Verlängerungsansuchen stecken, deren Bewilligung scheinbar hauptsächlich von einer gegebenen Finanzierung abhängen. Auf diese Weise kommt es zu der Situation, dass von zwei befristet angestellten Wissenschaftler*innen, die dieselben nachvollziehbaren Begründungen in ihrem Ansuchen um eine Vertragsverlängerung angeben, eine Person verlängert wird und die zweite nicht – weil bei der ersten eine Finanzierungsmöglichkeit besteht, während die andere (etwa drittmittelgefördert) keine Finanzierung vorweisen kann. Derartige Erfahrungen wurden uns auch von Unterstützer*innen im Zuge eines Vernetzungstreffens geschildert.

Wir, als Organisationsteam und als selbst Betroffene, sahen uns nach dem bisherigen Kommunikationsverhalten von Seiten des Rektorats und Ministeriums, der Undurchsichtigkeit und Ungleichbehandlung bei bisher getätigten Einzelfalllösungen und aufgrund unserer knappen Ressourcen leider nicht mehr in der Lage, weiter einen konstruktiven Dialog mit den zuständigen Stellen zu suchen. Daher haben wir uns im März an die Arbeiterkammer, den Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Universität Wien und den Betriebsrat der Universität Wien gewandt, mit der Hoffnung, unser Anliegen an wirkmächtigere Akteur*innen übergeben zu können.

Der Arbeitskreis kann sich unserem Anliegen im Rahmen seines gesetzlichen Auftrags leider nicht annehmen. Die AK verweist in ihrer Antwort einerseits auf ihre Bemühungen bzgl. der UG-Novelle und des COVID-19-Hochschulgesetztes. Andererseits wird uns mitgeteilt, dass die AK auch die Bestrebungen von Gewerkschaften und Betriebsräten an den Hochschulen, Mitarbeiter*innen mit befristeten Arbeitsverträgen eine Verlängerung derselben zu ermöglichen, unterstützt. Der Betriebsrat sieht seine Wirkmächtigkeit auf Basis langjähriger Erfahrung in der Arbeit mit Herrn Rektor Engl begrenzt und sieht wenig Chance als Betriebsrat „ohne Druck von der Straße“ etwas zu erreichen, „vor allem wenn die UNI gegenüber der öffentlichen Wahrnehmung funktioniert“, wie sie es (nur) durch die unermüdlichen Anstrengungen aller Mitarbeiter*innen seit Beginn der Pandemie auch tut.

Wir wollten nicht untätig bleiben, sondern haben den Versuch gewagt, gemeinsam mit Euch/Ihnen etwas zu erreichen und unseren Standpunkt sowie unsere Zukunft an der Universität Wien zu verteidigen. Die uns zur Verfügung stehenden Mittel sind nun leider erschöpft. Angesichts dessen, dass die Universität Wien mit Rektor Engl viele befristet angestellte Mitarbeiter*innen und Bundesminister Faßmann als Wissenschaftsminister viele junge Wissenschaftler*innen aufgeben will, müssen wir sagen, wir haben unser Möglichstes getan – und immerhin die eklatante Gleichgültigkeit sichtbar gemacht.

Wir bedanken uns nochmals sehr für Ihre/Eure Unterstützung, die, obwohl wir die Forderung nicht erfüllt sehen, Hoffnung gegeben hat in einer herausfordernden Zeit.

Liebe Grüße und alles Gute für die Zukunft,

Marlies Zuccato-Doutilk, Elisabeth Mayer, Hannah Quinz und Tilo Grenz


17.03.2021, 15:20

Liebe Unterstützer*innen!

Zur Erinnerung: Morgen, 18.03., von 12-13 Uhr informeller Austausch in digitaler Form um weitere Handlungsmöglichkeiten zu erfassen; Bei Teilnahmewunsch und zwecks Link-Zusendung bitte um Nachricht an: marlies.zuccato-doutlik@univie.ac.at

Liebe Grüße,

Marlies Zuccato-Doutlik, Elisabeth Mayer, Hannah Quinz und Tilo Grenz


11.03.2021, 17:58

Liebe Unterstützer*innen!

Wir haben zwar Nachrichten von Vizerektorin und Bundesminister erhalten (Herr Rektor Engel hat auf unsere neuerliche Urgenz nicht mehr reagiert), allerdings sind diese unseres Erachtens nicht zufriedenstellend.

Aus dem Vizerektorat bekamen wir die Botschaft, dass die derzeit angebotenen Verlängerungsmöglichkeiten ohnehin großzügig seien. (Anm.: um eine Verlängerung zu erhalten, muss eine umfassende Begründung sowie eine Finanzierung der Verlängerung gegeben sein sowie muss das Anstellungsende nahe bzw. die Kettenvertragsregelung schlagend sein.)

Der Bundesminister sieht keine Notwendigkeit für einen Corona-Fonds, da die Universität Wien ohnehin Übergangsregelungen anbietet. Außerdem seien Vertragsverlängerungen primär Sache der jeweiligen Universität bzw. der fördergebenden Einrichtungen, die daher für unser Anliegen zuständig seien.

Nachdem hier aus unserer Sicht Verantwortungen weitergereicht bzw. den einzelnen Wissenschaftler*innen zugeschoben werden, wollen wir nun das Feld der aktiven Akteur*innen erweitern.
Wir laden daher zu einem informellen Austausch am 18.03. von 12-13 Uhr in digitaler Form ein, um weitere Handlungsmöglichkeiten gemeinsam mit Ihnen/Euch/Dir zu erfassen.
Bei Teilnahmewunsch bitte um Nachricht an: marlies.zuccato-doutlik@univie.ac.at. Wir senden dann zeitgerecht den Link zum Meeting.

Liebe Grüße,

Marlies Zuccato-Doutlik, Elisabeth Mayer, Hannah Quinz und Tilo Grenz


22.02.2021, 09:21

Liebe Unterstützer*innen!

Auf unser erstes Schreiben an Herrn Bundesminister Faßmann und Herrn Rektor Engl vom 18. Jänner haben wir nur sehr knappe Antworten erhalten in denen die Forderung der Einrichtung eines Coronafonds weitgehend unbeachtet blieb. Auch die Anfrage einer Petitionsübergabe führte zu keiner Vereinbarung eines Übergabetermins. Daher forderten wir mit weiteren Mails am 28. Jänner und 12. Februar die beiden Adressierten noch einmal auf, zu den Forderungen konkret Stellung zu beziehen und eine öffentliche Petitionsübergabe zu ermöglichen. Wir erhalten seitdem keine Rückmeldung. Unsere Anfragen und damit Eure/Ihre 538 Stimmen werden derzeit nicht gehört - das wollen und können wir nicht hinnehmen!
Wir werden nun abermals die Zuständigen kontaktieren und ein konkretes Übergabedatum vorschlagen. Sollte dazu wieder keine Rückmeldung kommen, planen wir weitere Schritte, in die wir euch gerne einbeziehen möchten. Wir halten euch am Laufenden!

Marlies Zuccato-Doutlik, Hannah Quinz, Elisabeth Mayer, Tilo Grenz


28.01.2021, 09:43

Liebe Unterstützer*innen der Petition!

Wir bedanken uns herzlich für die 538 Unterschriften und die vielen bestärkenden Kommentare.
Wir haben vergangene Woche mit Minister Faßmann und Rektor Engl Kontakt aufgenommen und arbeiten daran, dass ein offizieller Übergabetermin zustande kommt. Noch gestaltet sich die Reaktion sowohl auf den Inhalt der Petition als auch auf die Ausverhandlung eines Übergabetermins zögerlich. Ein weiteres Mail an Ministerium und Rektorat haben wir soeben gesendet.

Sobald wir Neuigkeiten haben, melden wir uns wieder.

Liebe Grüße,

Marlies Zuccato-Doutlik, Hannah Quinz, Elisabeth Mayer, Tilo Grenz




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