Region: Gablitz
Wohnen

BIG - Bürger:innen Initiative Gablitz: Gemeinsam für unser Dorfzentrum

Petition richtet sich an
Gemeinde Gablitz, Österreichische Bundesforste, Kloster Gablitz

631 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

631 Unterschriften

Der Petition wurde teilweise entsprochen

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 07.04.2022
  4. Dialog
  5. Teilerfolg

Neuigkeiten

27.06.2022, 20:25

Liebe Unterstützer:innen,

es tut sich was! Im aktuellen Amtsblatt der Gemeinde Gablitz richtet sich der Bürgermeister Cech in seinem ausführlichen Editorial an alle Unterstützer:innen der BIG. Er bietet darin an einzubeziehen und zuzuhören. Das freut mich und bleibt zu hoffen, dass damit ein konstruktiver Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern in Gablitz entsteht. Zur Klarstellung habe ich einen offenen Brief an den Bürgermeister und den Gablitzer Gemeindeart verfasst. Lesen Sie diesen in der Beilage.
Haben Sie evtl. auch das neue Amtsblatt gelesen? Ist Ihne darin etwas aufgefallen? Haben Sie ein Anliegen an die Gemeinde? Schreiben Sie an die BIG. Wir bleiben weiter dran.
Horst
Für die BIG - Bürger:innen Initiative Gablitz

Offener Brief - Klarstellung - Ortsbild - Studie „Franz&Sue“ Gablitz, 27.06.2022

S. g. Herr Bürgermeister Ing. Cech!
S. g. Gemeinderät:innen von Gablitz!

Ich beziehe mich auf Ihren Artikel „Unser Gablitzer Dorfzentrums-Projekt“ im Amtsblatt Gablitz 2/2022.
Sie schreiben auf Seite 6 über die Gemeinderatssitzung vom 29.03.2022 in der dritten Spalte. Zitat: „Herr Horst Krumholz hat nochmals die Forderungen verlesen. Was viele und auch mich persönlich sehr betroffen gemacht hat, dass nun auch die Forderung nach Reduzierung des Pflegeheims gestellt wurde.“

Das ist nicht richtig und ist daher zurückzuweisen. Zur Klarstellung habe ich Ihnen und dem gesamten Gablitzer Gemeinderat mit Datum 09.04.2022 ein E-Mail mit folgendem auszugsweisen Inhalt gesendet
„Wir ersuchen die Kongregation und Herrn Ing. Kreimer um den Erhalt der Kapelle beim Marienheim! Die Kapelle und Teile des Marienheims könnten künftig für Hochzeiten im Grünen Wienerwald dienen. Eventuell muss damit das neue geplante Pflegeheim im Ort nicht so groß ausfallen. Jede Tonne CO2, die damit eingespart wird, macht dieses Projekt verträglicher und schützt uns ALLE vor dem rasch voranschreitenden Klimawandel!“
„Mit keinem Wort habe ich in meinen Ausführungen im Rahmen des Speakers Corner die Einrichtung des Pflegeheims in Gablitz in Frage gestellt. Ihre Unterstellungen sind daher nicht korrekt und möchte ich diese zurückweisen.“ Zitate Ende.

Insofern verwundert und irritiert mich Ihre Darstellung im Amtsblatt und wäre dies als vorsätzliche falsche Behauptung einzustufen. Ich ersuche Sie daher um eine öffentliche Gegendarstellung im Amtsblatt mit dem korrekten Inhalt meiner Forderung für die Bürger:innen Initiative.

Zum anderen stelle ich mit Freude fest, dass Sie im diesen Amtsblatt nun zahlreiche Forderungen wie Verkehrsberuhigung, Begegnungszone, weniger Wohnungen etc. der Bürgerinitiative Gablitz umsetzen und damit zeigen, dass Sie die Anliegen der Bürger:innen hören und nachkommen möchten.
Zur Diskussion um den Erhalt des harmonischen Ortsbildes freut es auch, dass Sie auf Seite 6 die Bebauungsstudie von Franz&Sue Siegerprojet des Wettbewerbes veröffentlichen. Diese soll Grundlage für die Gestaltung am Gablitzbach sein. Dort findet sich die eindeutige Beschreibung zum städtebaulichen Ensemble am Gablitzbach wie folgt:

„Wohnformen für „Best Ager+“ und junge Familien, kommerzielle Nutzung wie eine Apotheke aber auch öffentliche Nutzung mit dem neunen Veranstaltungssaal für die Gemeinde Gablitz sind hier angedacht.“
„Durch das Verwenden einer gleichen Bauform wird Identität gestiftet und eine homogene Umgebung geschaffen. Durch Satteldächer fügt sich die Bebauung nahtlos in die Umgebung und ermöglicht eine maximale Ausnutzung der Gebäudehöhe!“

„Die Fassadengestaltung aus Ziegelstein ergibt ein beständiges und langlebiges Bild.“ Zitate Ende!
Diese Studie zeigt nun nachweislich auf, dass die erste Projektierung und 3D Darstellungen, die besonders des Bauwerbers KIBB Immobilien in Umlauf gebracht hat, stark in den Vorgaben der ausgewählten Bebauungsstudie abgewichen sind.

Werden diese Punkte wie "Satteldach" und "Ziegel für die Fassade" aus der Studie Büro „Franz&Sue“ tatsächlich umgesetzt, so würde sich der Wunsch der Gablitzer Bürgerinnen und Bürger nach einem harmonischen Ortsbild realisieren lassen. Daher ersuche ich Sie besonders bei den Einreichplänen der Bauwerber der Bauten im Ortszentrum auf die Vorgaben der veröffentlichte Bebauungsstudie zu achten.

Mit freundlichen Grüßen
Horst Krumholz


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