05/04/2014, 19:58
Rechtschreibung geändert.
Neue Begründung: In einem Zeitungsartikel war vom Tod eines dreijährigen Jungen zu lesen, der an einer Steckdose gespielt hatte und einen elektrischen Schlag erlitt. Solche unnötigen Todesfälle sollten zumindest europaweit vermieden werden.
Alle namhaften Hersteller von Steckdosen bieten neben den offenen Standard-Steckdosen gegen einen vergleichsweise geringen Aufpreis auch solche mit erhöhtem Berührungsschutz an. Ausgerechnet die Discounter bieten dagegen Steckdosen-Sets quasi ausnahmslos mit Berührungsschutz an.
Viele, auch preiswerte Steckdosenleisten, sind heute schon mit Kinderschutz verfügbar.
Eltern von kleinen Kindern behelfen sich oft mit Steckdoseneinsätzen, die jedoch herausfallen können, zum Beispiel wenn man den Staubsauger wieder aussteckt. Gute Einsätze kosten mehr, mehr als der Aufpreis einer berührungsgeschützten Steckdose, sind aber in der Nutzung umständlicher.
Fürsorgliche Eltern schauen im Urlaub mit Kleinkindern derzeit ängstlich in den Hotelzimmern nach offenen Steckdosen und stellen dann etwas davor bzw. versuchen diese zu verschließen. Doch zu oft wird etwas übersehen. Unaufmerksame Eltern kümmern sich gar nicht darum bzw. denken nicht daran.
Die Aufpreise berührungsgeschützter Steckdosen sind marginal. Zudem bietet der zusätzliche Schutz auch Schutz für die Steckdose selbst vor Staub und Feuchtigkeit und somit Korrosion und Kurzschluss. Es macht keinen Sinn, weiterhin ungeschützte Steckdosen auf dem Markt anzubieten und unnötige Risiken einzugehen.