09/18/2018, 21:04
Werte Unterstützer,
Am gestrigen Montagnachmittag (17.09.2018) fand erneut ein Treffen mit dem Herrn Bürgermeister zum Thema "Zukunft des Würflacher Terrassenbades" statt.
Anwesend waren auch Vizebgm. Johann Woltron (ÖVP), der geschäftsführende Gemeinderat Albert Mohr (SPÖ) sowie Amtsleiter Peter Samwald.
Da als Hauptgrund bislang immer angeführt wurde, dass eine Sanierung des Bades vom Gemeindebudget nicht getragen werden kann und es deswegen schließen muss, wollten wir im Rahmen des Gesprächs vorrangig die Idee der Gründung eines Fördervereins präsentieren bzw. aufzeigen. (Die Idee des Födervereins haben wir bereits im August 2017 erstmals in einem Mail an den Bürgermeister erwähnt.) Ziel dieses Fördervereins wäre es, einen Großteil der Sanierungskosten aufzubringen und zumindest einen Teilbetrieb des Terrassenbades aufrecht zu erhalten sowie die laufenden Betriebskosten signifikant zu senken. Details dazu siehe angehängtes pdf-Dokument, das mithilfe von engagierten Gemeindebürgern ausgearbeitet wurde.
Dieser von uns präsentierte Entwurf wird in der morgigen Gemeinderatssitzung noch einmal allen Gemeinderatsmitgliedern vorgelegt. Die bisherigen Planungen sehen zwar eine Spiel- und Erlebnisfläche vor, wo Kinder die Möglichkeit geboten wird mit dem Wasser zu spielen, eine Schwimmmöglichkeit ist aber dezitiert nicht geplant. Das Gesamtprojekt wird voraussichtlich Ende Oktober präsentiert.
Ins Treffen kam von Seiten der Gemeinde wiederholt die im Jahr 1999 durchgeführte „Bäderstudie Niederösterreich“, die dem Würflacher Terrassenbad das Prädikat "nicht erhaltenswert" bescheinigte. Diese im Auftrag des Landes und der Eco Plus erstellten Studie wurde im Jahr 2001 von der NÖ Landesregierung zudem verbindlich für die Vergabe von Fördermitteln erklärt (24847_20-August-2001).
Wir finden es jedenfalls bedauernswert, dass eine Studie, die mittlerweile 19 Jahre auf dem Buckel hat, weiterhin als Entscheidungsgrundlage herangezogen wird und so einen großen Stellenwert hat. Uns ist durchaus bewusst, dass ein Freibad in den seltensten Fällen rentabel ist. Gerade in Zeiten der Erderwärmung ist die Förderung des Wassersports und der Erholung ein wichtiger Aspekt, der nicht nur am Budget und an Fördermitteln gemessen werden darf.
Sinkende Besucherzahlen sind ein weiterer Punkt, der wiederholt genannt wurde. Wir sind überzeugt davon, dass bereits geringe Aufwendungen zur sanften Attraktivitätssteigerung sowie entsprechendes Marketing, allen voran im mittlerweile so wichtigen Social-Media-Bereich, dem entgegenwirken könnten.
Auch wenn eine Sanierung mit Kosten verbunden ist sind wir nach wie vor der Meinung, dass mithilfe von engagierten Gemeindebürgern der Erhalt des Würflacher Terrassenbades möglich wäre. Das Würflacher Terrassenbad besitzt durch seine sehr gute Lage und grandiose Aussicht ein absolutes Alleinstellungsmerkmal in der Region und wird deswegen nicht nur von uns als sehr erhaltenswert eingestuft.
Auch ein Großteil der mittlerweile mehr als 900 Unterstützer dieser Petition sieht das genauso.
Vielen Dank an dieser Stelle nochmals für Ihre Unterstützung!
Dr. Gerlinde & Roland Reiter