05/27/2022, 23:06
www.volksfreund.de/region/luxemburg/luxemburg-10000-stellen-unbesetzt-nachbesetzung-aus-deutschland-steht-vor-huerden_aid-69340965
Hallo zusammen,
ich versuche verzweifelt das Verkehrsministerium in Luxemburg dazu zu bewegen mit mir über die Einführung einer Pendler App für ganz Luxemburg zu sprechen.
Ich habe hierzu Kontakt zu Schwarzgroup welche die twago App auf den Markt gebracht hat und hiermit viele Gemeinden /Städte und ihre eigenen Discounter wie LIDL / Kaufland versorgt. Wer sich über die App informieren möchte kann dieses unter dem Link www.twogo.com/de/ tun.
Meine Bitte an Euch, wer kann mir einen Kontakt zu dem Verkehrsministerium in Luxemburg herstellen.
Zurückkommend auf den Zeitungsbericht vom Volksfreund Frau Schwadorf. Hier wird nochmals aufzeigt wie wichtig das Thema Home Office den Mitarbeitern ist, zeigt sich den aufkommenden Fachkräftemangel auch in Luxemburg. Der Bericht spricht schon von 10000 unbesetzten Stellen in Luxemburg mit der Tendenz steigend.
Alleine durch die wegfallenden Fahrzeiten kann ein Grenzgänger sich bei einer Stellenbesetzung in Deutschland zwischen 40 (Findel, Sandweiler etc) und 80 (Strassen) pro Monat sparen. Auch bieten Deutsche Arbeitgeber, welche auch Fachkräfte suchen, verstärkt Home Office an, dort wo es möglich ist.
Home Office entlastet die Umwelt, nicht nur durch weniger Fahrten, sondern auch durch einen zum Beispiel wegfallenden Moselaufstieg oder Brücken / Tunnellösung, es unterstützt das Familienleben, es gewinnt Zeit für Tätigkeiten in Vereinen und ehrenamtlichen Tätigkeiten, es stärk die Kaufkraft vor Ort in den Grenzregionen.
Der Steuerliche Nachteil für Deutschland sehe ich persönlich nicht. Haben doch die Grenzregionen gerade in Pandemiezeit durch Home Office sicherlich Mehreinnahmen verzeichnen können. Luxemburg hat hierzu eine Studie erstellt, welche dieses Umkehrfaktor belegt, der Verlust wurde hier für Luxemburg beziffert.
Aber nicht nur das, der Deutsche Staat verdient auch durch viele Firmen in Luxemburg mit. Gewinne werden oft nach Deutschland abgeführt.
Auch habe ich mit dem Büro von Frau Barley telefoniert und den Vorgang per Mail geschildert, ob dieses einen Sache für die EU ist wird geprüft, war sinngemäß die telefonisch Auskunft.
Hierzu ein paar klare Worte. Wenn diese Ungleichbehandlung innerhalb der EU keine Angelegenheit für diese ist und ist es wieder als Ländersache bezeichnet wird, dann frage ich mich warum wir uns einen so großen Verwaltungsaufwand innerhalb der EU leisten.
Wir können USB-C Kabel vereinheitlichen, aber eine Home Office Regelung die auch einer solchen gerecht wird, bekommen die Politiker nicht auf den Weg gebracht. Die Deutschen in der Region werden hier ungleich zu den Deutschen vor Ort in Deutschland behandelt, Firmen lassen nicht mehr als 50 Tage Home Office zu wegen dem kaum dazustellenden Wechsel der Sozialversicherungspflicht.
Wie sagte ein lokaler Politiker sinngemäß zu der Schaffung eines Industriegebietes in einem Waldstück in Mehring, "...wir müssen uns unabhängig von Luxemburg machen". Was dieses aber für die Region bedeutet, bleibt außer Acht. Die Kaufkraft geht verloren, aber Hauptsache ein Industriegebiet als Konkurrenz zu Föhren, Bitburg und natürlich Luxemburg, dass kann es nicht sein in Europa.
Sprecht weiter die Politiker in der Region an, meine bitte an die Politik ist sich zu einigen und nicht wieder
hinter Paragraphen und Gesetzen auf Kosten der Grenzgänger zu verstecken.
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Ralf Päßler