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Dauerhafte Anpassung des Doppelbesteuerungsabkommen für Grenzgänger 19 Tage Regel

Petitioner not public
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Bundesfinanzministerium Deutschland

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News

04/04/2022, 22:20

www.openpetion.eu
Diskussionsrunde mit Verena Hubertz zum Thema Modifizierung Doppelbesteuerungsabkommen

Am 31.03.2022 fand eine Diskussionsrunde mit Verena Hubert (MdB ), ihrem Team und Martin Plail / Ralf Päßler statt.

Ralf Päßler erläuterte am Anfang warum es aus Sicht der Grenzgänger eine Modifizierung sinnvoll ist und welche Vorteile hierbei die Deutsche und Luxemburger Seite haben.

Home Office hat in der Region gezeigt das es sehr gut zur Entlastung der Straßen in der Region und auch auf den Straßen in Luxemburg sehr gut beitragen kann. Auch die Argumentation das die Grenzgänger in Deutschland keine Steuern und Sozialabgaben leisten, können teilweise widerlegt werden. Martin Plail führte hier als Beispiel Paare an, welche ein Teil in Deutschland und Luxemburg arbeitet und so in Deutschland unter Progressionsvorbehalt Steuern abführen. Aber auch Deutsche Unternehmen machen in Luxemburg gute Gewinne und überweisen diese als ihren Anteil am Unternehmen nach Deutschland. Somit profitiert der Deutsche Staat sehr wohl von der Beschäftigung in Luxemburg. Das Thema das die Grenzgänger mehr Geld in Luxemburg verdienen stimmt nur bedingt, Brutto Nein, Netto ja, in Luxemburg werden oft auch geringere Gehälter gezahlt als in den großen Ballungszentren in Deutschland. Dieses ist letztendlich den hohen Steuerabgeben in Deutschland geschuldet, aus welchen Gründen auch immer
Ein Thema war, dass die Deutsche Seite gerne eine Art Ausgleichszahlung hätte, hier wurde das Thema der Umsatzeinbußen in Luxemburg während der Pandemie besprochen, welche sich für alle Grenzgänger zusammen auf 350 Millionen Jährlich belaufen und dieses sicherlich mit ein Grund ist, dass Luxemburg nicht bereit ist, einen Ausgleichsbetrag nach Deutschland zu überweisen.

Frau Hubertz sieht die Bedürfnisse der Grenzgänger und setzt sich auch für dieses ein, von dieser Tatsache konnten wir uns beide überzeugen. Es war eine sachlich und sehr offene Diskussionsrunde, denn schließlich wollen beide Seiten etwas für die Region bewegen und wir sind mit einem guten Gefühl aus dem Gespräch gegangen.

Vielen Dank an Verena Hubertz und ihrem Team. Frau Hubertz wird hierzu in Ihrem Linkedin Profil eine Erklärung veröffentlichen.

Viele Grüße
Ralf Päßler und Martin Plail


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