08/25/2021, 23:07
Hallo zusammen, hier die nächste Stellungnahme der FWG, Herrn Wössners.
Herr Wössner verweist auch auf die benötigten Einnahmen für Kindergarten und Infrastruktur. Was mich dabei verwundert ist, auch die Grenzgänger bezahlen wiederkehrende oder einmalige Straßenausbaubeiträge, Grundsteuer, Grunderwerbssteuer und die vielen anderen Steuermodelle die wir haben.
Dann werden die Grenzgänger weniger Home Office machen können und die Luxemburger Wirtschaft hat wieder Mehreinnahmen, die Straßen werden wieder voll werden, die Ehrenamtlichen Tätigkeiten gehen zurück aufgrund der langen Fahrzeiten, dass Familienleben leidet mehr als bei Nichtgrenzgängern, die Home Office wahrnehmen können.
Sehr enttäuschend, dass die Grenzgänger aufgrund ihres Nettovorteils gegenüber den anderen Staatsbürgern so negativ gewertet werden und die Arbeitsplatzschaffung für unsere Region in Berlin scheinbar unwichtig ist.
Hier die Stellungnahme:
Herrn Heinz Alfred Wössners , FWG Antwort vom 21. August 2021 - 18:18
Zeit bis zur Antwort: 5 Stunden 17 Minuten
Da das Home-Office in Deutschland stattfindet, sollte hier zum einen die Deutsche Steuer greifen und auch die Sozialversicherungsbeiträge nach Deutschland gehen. Dies begründet sich schon durch das Gleichbehandlungsgebot des Grundgesetzes. Insbesondere das angesprochene Familienleben bedeutet doch auch, dass hier die Einrichtungen der Kommunen die vom hiesigen Steuerzahler finanziert werden, wie z.B. Kindergärten und Schulen, genutzt werden, ebenso die Verkehrsinfrastruktur. Auch deshalb sollten dann auch Steuern und Beiträge die durch Arbeit in Deutschland produziert werden im Land bleiben."