79 Unterschriften
Der Petition wurde nicht entsprochen
Petition richtet sich an: Bundestag
Das Elterngeld ist nicht zeitgemäß und sozial ungerecht.
Zuerst muss sich die Dauer des gezahlten Elterngeldes ändern, denn die Zeit vom Mutterschutz nach der Geburt des Kindes überschneidet sich mit der Auszahlung des Elterngeldes und somit wird kein Elterngeld für diese Zeit gezahlt, aber dafür zeitlich angesetzt.
Die Untergrenze des Elterngeldes liegt z.Z. bei 300 EUR monatlich. Das bedeutet, weniger als Hartz 4 wenn man das Geld auf mehrere Jahre verteilt oder auch bei Eltern mit zu geringem Einkommen. Das ist keine soziale, gerechte Lösung.
Zu beachten ist allerdings auch, dass es sich beim Elterngeld um steuerfreie Zahlungen handelt und dem Progressionsvorbehalt unterliegt. Das bedeutet, das Elterngeld wird zur Berechnung des progressiven Steuersatzes verwendet und führt ggf. zu Steuernachzahlungen. Das muss man abmildern, schließlich sind Kinder die zukünftigen neuen Steuerzahler.
Was sich ändern sollte: Das Elterngeld von 1.000 EUR monatlich für mindestens 1,5 Jahre ist meine Idee, bis das Kind in die Krippe krabbeln kann. Wer sich länger um die Erziehung kümmern will, könnte bis zu drei Jahre mindestens 800 EUR monatlich erhalten.
Deutschland muss für Familien mehr finanzielle Mittel aufbringen, denn wer profitiert am meisten von den neuen kleinen Bürgern? Die Bundesrepublik Deutschland.
Weitere Infos: https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/elterngeld/faq
Begründung
Wenn man sich in der Europäischen Union umschaut, gibt es viele Länder die mit guten Ideen Familien unterstützen. In Frankreich werden Familien deutlich stärker steuerlich entlastet, je mehr Kinder man hat, umso geringer die Steuerlast. In Norwegen wird durch den Staat in einen Fond für jedes Neugeborene eingezahlt und später ausgezahlt. Mit Geld kann man nicht alles regeln, dennoch einen guten Start bereiten.
Familien mit Kindern sind wertvoll für die Gesellschaft, viele Eltern tragen große Last. Besonders Familien mit geringem Einkommen dürfen nicht darunter leiden. Ein gerechteres Elterngeld wäre ein Anfang.
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
19.08.2020
Petition endet:
18.08.2021
Region:
Deutschland
Kategorie:
Familie
Neuigkeiten
-
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 15.09.2022Liebe Unterstützende,
schlechte Nachrichten: Der Petitionsausschuss hat über das Anliegen der Petition beraten. Der Petition konnte nicht entsprochen werden. Die Stellungnahme finden Sie im Anhang.
Beste Grüße
das openPetition-Team -
Rückmeldung des Ausschusses
am 06.07.2022Liebe Unterstützende,
das Anliegen wurde an den zuständigen Petitionsausschuss weitergeleitet und hat das Geschäftszeichen Pet 4-20-17-851-007551 erhalten. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und regelmäßig über Neuigkeiten informieren. -
Petition eingereicht - Danke für die Unterstützung!
am 06.05.2022
openPetition hat die von Ihnen unterstützte Petition offiziell im Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages eingereicht. Jetzt ist die Politik dran: Über Mitteilungen des Petitionsausschusses werden wir Sie auf dem Laufenden halten und transparent in den Petitionsneuigkeiten veröffentlichen.
Als Bürgerlobby vertreten wir die Interessen von Bürgerinnen und Bürgern. Petitionen, die auf unserer Plattform starten, sollen einen formalen Beteiligungsprozess anstoßen. Deswegen helfen wir unseren Petenten, dass ihre Anliegen eingereicht und behandelt werden.
Mit besten Grüßen,
das Team von openPetition
Debatte
Ich bin gegen ein erhöhtes Elterngeld, genauso wie gegen noch höheres Kindergeld. Mein Vorschlag wäre, ein angemessenes Elterngeld für das erste Jahr zu zahlen, das Kindergeld drastisch zu kürzen und dafür erhebliche Entlastungen bei der Einkommenssteuer für Eltern einzuführen. Das würde Eltern finanziell unterstützen, die bereit sind, zu arbeiten, und einen Missbrauch dahingehend verhindern, dass ganze Familien vom Geld der Kinder langfristig sehr gut leben.