Soziales

Petition für die Zwischennutzung der Worbstrasse 104 und 108

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Gemeinderat Muri bei Bern

540 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

540 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Gemeinderat Muri bei Bern

Muri braucht Freiräume – Petition «l@s vecin@s amables» bleibt
Mit dieser Petition fordern wir dazu auf, dass Muri eine Zwischennutzung ermöglicht:
Nach den Gesprächen mit der Delegation gestern, haben wir heute Morgen von der Gemeinde ein Ultimatum erhalten. Bis Donnerstag früh sollen wir unsere beiden Häuser verlassen. Sonst stellt die Gemeinde eine Strafanzeige.
Wir wollen unsere Sicht der Delegationsgespräche darlegen. Die Besetzungen sind unsere Form des politischen Ausdrucks, um auf unsere Anliegen für mehr Freiräume aufmerksam zu machen. Wir haben in unseren Schreiben dargelegt, dass wir mit der Gemeinde verhandeln wollen. Eine Verhandlung bedeutet für uns, dass wir die gegenseitigen Anliegen austauschen und eine gemeinsame Lösung finden. Die Delegation zeigte jedoch kein Interesse auf eine gemeinsame Lösung.
Das Ultimatum der Gemeinde folgt mit der Begründung, dass die Häuser in einem baulich schlechten Zustand sind. Jedoch haben wir von Anfang an kommuniziert, dass wir die Häuser in Stand setzen würden. Schlussendlich lautet die Botschaft der Gemeinde: Wir hätten uns die «falschen» Häuser ausgesucht. Damit hat sich aus Sicht der Gemeinde unsere breitabgestützte Forderung nach mehr Freiräumen erledigt. Sie stellt uns weder alternativen zur Verfügung, noch nennt sie uns einen konkreten Punktekatalog, denn wir gemeinsam angehen könnten.
Wir werden also in den nächsten Tagen daraufsetzen, vor Ort sichtbar zu machen, dass Freiraum in Muri gewünscht und notwendig ist. Ergänzend dazu, werden wir eine Petition starten und Kontakt mit Fachpersonen aufnehmen, um die notwendigen Sanierungsschritte anzugehen. Auch werden wir unsere Nachbar*innen einbeziehen, welche die Häuser seit Jahrzehnten kennen und ihr Wissen mit uns teilen können. Die Burgergemeinde, als möglicher Käufer, würde nach Eingabe eines Baugesuches fünf Jahre (!) Zeit erhalten für eine Sanierung. Wir denken, dass wir mindestens die gleichen Bedingungen erhalten sollten.
Wir haben seit der Belebung der beiden Häuser grosse Zustimmung erhalten. Viele Menschen aus dem umliegenden Quartier sind vorbekommen und haben die Belebung begrüsst. Es fällt auf, dass an der Worbstrasse etwas los ist! In den zahlreichen Gesprächen wurde immer wieder erwähnt, dass es in Muri an Räumen mangelt: für Jugendliche, für unkommerzielle Veranstaltungen oder für Kunst.
Wir hoffen, dass sich alle, welche mehr Freiräume in Muri wollen, sich daran beteiligen und fordern, dass der Dialog und die Verhandlungen weitergeführt werden können.
Wir danken allen, die seit gestern ihre Solidarität gezeigt haben und senden euch viele Liebe zurück. 
Weitere Infos auf: https://www.instagram.com/worbstrasse_104_108/

Begründung

Das Bedürfnis nach Freiräumen ist in Muri gross.
Weitere Infos auf: https://www.instagram.com/worbstrasse_104_108/

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 14.09.2021
Petition endet: 11.10.2021
Region: Muri bei Bern
Kategorie: Soziales

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Sehr geehrte Unterstützende,

    die Petition wurde gemäß unserer Nutzungsbedingungen überarbeitet. Die temporäre Sperrung wurde wieder aufgehoben und die Petition kann nun weiter unterzeichnet werden.

    Wir bedanken uns für Ihr Engagement!

    Ihr openPetition-Team

Die Gemeinde Muri braucht dringend ein solches Projekt! Es ist eine Bereicherung für diese sehr diverse Wohngegend. Niederschwellige soziale Treffpunkte sind wichtig.

Eine Zwischennutzung bedingt auch, dass die Häuser sich in einem einigermassen passablen Zustand befinden. Dies ist offensichtlich nicht der Fall, die Sanierung soll ja über 2 Mio. CHF betragen. Erfahrungen mit Zwischennutzungen aus anderen Städten / Gemeinden zeigen auf, dass eine Zwischennutzung oftmals nicht der Substanz eines Gebäudes zuträglich ist. Die Liegenschaften brauchen einen professionellen Umgang mit der Sanierung und kein Selbstverwirklichungsprojekt. Zudem verkommen solche "kreativen" Orte oft zu rechtsfreien Zonen (vgl. Reitschule). Wir wollen dies nicht in unserer Gemeinde!

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