47 Unterschriften
Petition richtet sich an: Bundesversammlung
Die Politik soll unseren Willen respektieren und den Status von Selbstständigen besser schützen.
Immer mehr Menschen in der Schweiz wollen selbstständig arbeiten. Die Digitalisierung, neue Angebotsplattformen und der Wunsch nach mehr Flexibilität und Unabhängigkeit sind der Grund für diese Entwicklung. Doch die Schweizer Behörden aberkennen tausenden von Betroffenen jedes Jahr gegen ihren Willen den Wunsch nach Selbstständigkeit - dies trotz vertraglicher Vereinbarungen.
Wir wollen, dass die Politik unseren Wunsch nach Selbstständigkeit respektiert und die Frage nach unserem Status endlich im Gesetz regelt.
Dafür haben National- und Ständerat jetzt die Chance! Die parlamentarische Initiative von Jürg Grossen will, dass allfällige der Wille der Direktbetroffenen (in Form von Parteivereinbarungen) als gleichwertiges Kriterium zählt. Heisst: Im Zweifelsfall muss der Wille von uns Unterzeichnenden berücksichtigt werden. Gleichzeitig verbessert der Vorschlag auch die soziale Absicherung, womit sich unsere Situation gleich doppelt verbessert.
National- und Ständerat haben dem Vorstoss 2022 und 2023 bereits mit einer klaren Mehrheit zugestimmt. Jetzt müssen nur noch Nägel mit Köpfen gemacht werden und der Status von Selbstständigen endlich verbindlich im Gesetz geregelt werden.
Wir fordern National- und Ständerat auf:
- Den Wunsch von uns Selbständigen nach Unabhängigkeit und Freiheit zu schützen;
- Unseren Willen zu respektieren und die Berücksichtigung von Parteivereinbarungen im Gesetz festzuhalten;
- Dem Umsetzungsvorschlag der Kommission zur Pa. Iv Grossen (18.455) und damit den Änderungen im ATSG zuzustimmen;
- Ein für alle Mal Rechtssicherheit zu schaffen und die unterschiedlichen Beurteilungskriterien zwingend gleichwertig im Gesetz festzuschreiben (Minderheitsantrag zu Art. 12 Abs 3 ATSG);
- Und damit dem ungeklärten Status von tausenden von Selbstständigen endlich ein Ende zu setzen.
Begründung
Die Behörden entscheiden bei der Frage nach dem Status im Zweifel häufig gegen den Willen der Betroffenen. Die Realität zeigt: Jedes Jahr werden tausende von Betroffenen als Angestellte klassifiziert - obwohl sie ausdrücklich selbständig sein wollen. Davon sind insbesondere Selbstständige betroffen, die Plattformen - wie beispielsweise Uber - für ihre Dienstleistungen nutzen. Aber auch Start-ups leiden darunter, denn aufgrund der geltenden Praxis werden innovative Geschäftsideen und digitale Lösungen häufig bereits im Keim erstickt. Das Sozialversicherungsrecht hält den Anforderungen einer modernen, digitalen Gesellschaft mit einem zunehmenden Bedürfnis für flexible und unabhängige Arbeitsmodelle einfach nicht mehr stand.
Link zur Parlamentarische Initiative von Jürg Grossen (GLP)
Link zum Umsetzungsvorschlag der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit (SGK-N)
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Angaben zur Petition
Petition gestartet:
31.01.2025
Petition endet:
30.07.2025
Region:
Schweiz
Kategorie:
Soziales
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