Migration

Umnutzung 4*-Hotel an Toplage in Unterkunft für 65 Asylanten durch Nidwaldner Regierung verhindern.

Petition richtet sich an
Peter Truttmann, Regierungsrat Nidwalden

1.033 Unterschriften

Sammlung beendet

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Sammlung beendet

  1. Gestartet Dezember 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Einreichung vorbereiten
  4. Dialog mit Empfänger
  5. Entscheidung

Neuigkeiten

28.01.2024, 01:18

Für diejenigen, die am Infoabend am 18.1. in Buochs nicht dabei sein konnten, hier mein Kommentar:

Für die missliche Lage der Verantwortlichen habe ich Verständnis. Das berechtigt jedoch nicht, Entscheidungen aus Verzweiflung zu fällen, die eine Symptombekämpfung aber keine nachhaltige Lösung darstellen. Die Verantwortlichen betonten mehrfach, Transparenz und Ehrlichkeit gegenüber der Bevölkerung anzustreben. Transparent und ehrlich wäre aber gewesen, den Dialog mit der Bevölkerung vor und nicht nach Unterzeichnung der Mietverträge zu suchen. Betont wurde, dass nur anerkannte Flüchtlinge, vorwiegend Familien und Paare - keine Asyl suchenden junge Männer - dort platziert würden und auch, dass die Umnutzung auf nur 5 Jahre beschränkt wäre. Tatsache ist, dass sie keinen Einfluss darüber haben, welche Personen der Bund nach NW schickt, ob Singles, Familien oder Paare. Je nach Zusammensetzung landen ev. deshalb doch noch andere Kategorien dort. Das Problem wird in 5 Jahren auch nicht vom Tisch sein. Was dann? Weitere Hotels anmieten? Für Hotelbetreiber ist das ein lukratives Geschäft, für Politiker eine bequeme Lösung. In Grossbritannien fingen sie vor ein paar Jahren damit an. Heute werden 400 Hotels durch den Staat für Flüchtlinge gemietet, was die Steuerzahler pro Tag 8 Mio.£ kostet. Das ist für Hotelbetreiber ein gefundenes Fressen.

Betreffend Kriminalität muss präzisiert werden, dass für die Verantwortlichen Ladendiebstahl und Belästigung nicht dazu zählen. Man könne ein gewisses Verständnis aufbringen für Leute aus armen Ländern, die unzählige verschiedene Schoggimarken hier im Regal sehen, dass die Versuchung zu gross würde - so das Amt für Migration. Tatsache ist, Belästigungen und Kleindelikte werden der Polizei gar nicht erst gemeldet, erscheinen also in keiner Statistik.
So viele Flüchtlinge zusammen auf einem Haufen dient auch nicht der vielgepriesenen Integration. Viel gescheiter wäre es, wenn die für die Flüchtlinge sich stark machenden Politiker, Beamten, Bürger und Bürgerinnen 1-2 Personen bei sich privat (wie bei den Ukrainern) aufnehmen würden. Dann bräuchte es gar kein Postillon und würde auch der Integration besser dienen.
Das Thema am 18.1. war die Eignung des Standortes als Flüchtlingsunterkunft. Wäre das Hotel anderswo, sähe das vielleicht anders aus - aber nicht an solcher Toplage. „Anständig aber nicht luxuriös“ hiess es vom Hochbauamt. Für abgehobene Politiker, Beamte und gut situierte Schweizer vielleicht, aber für Flüchtlinge ist dies Luxus und ein Affront gegen solche Einheimischen, die nur knapp durchkommen..
Die Verantwortlichen haben sich in Buochs überzeugend präsentiert, aber der anspruchsvolle Zuhörer wird die Schlupflöcher und Widersprüche erkannt haben, die dann zum Tragen kommen, wenn das Versprochene nicht eingehalten werden kann. Dann ist es aber zu spät.
Unsere lokalen Politiker werden trotz Petition punkto Migration weiterhin nach Bern kuschen, und Bern kuscht nach Brüssel. Das kann man wohl einzig mit dem Stimmzettel bei den nächsten Wahlen quittieren.
Susan Koller


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