Region: Schweiz
Bildung

Schluss mit zweifelhafter Sexualpädagogik!

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesrat Alain Berset

10.882 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

10.882 Unterschriften

Dialog abgeschlossen

  1. Gestartet 2015
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

17.08.2015, 17:53

Petition an Bundesrat: 12‘000 Unterschriften gegen schulische Sex-Indoktrination

Die von 11‘920 Personen unterzeichnete Petition „Schluss mit zweifelhafter Sexualpädagogik“ fordert vom Bundesrat eine wortgetreue Umsetzung des Postulats Regazzi (14.4115). Der Tessiner CVP-Nationalrat hatte im Dezember 2014 einen unabhängigen Expertenbericht zur Arbeit der umstrittenen Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz (SGS) verlangt. Der Schweizer Ableger der weltweit agierenden Abtreibungs- und Sex-Lobby „International Planned Parenthood Federation“ bildet die Mehrheit der Schweizer Sexualpädagogen aus und wird mit jährlich 1,3 Millionen Franken (2014) zu über 90 Prozent vom Bund finanziert, obwohl sie mit ihrer Sex-Ideologie gegen das Indoktrinationsverbot verstösst.

Das Parlament hat Regazzis Forderung nach einer wissenschaftlichen Untersuchung zu den „Theoretische Grundlagen der Stiftung Sexuelle Gesundheit Schweiz zur sexuellen Entwicklung von Kindern und Jugendlichen“ im März 2015 angenommen. Wie die – trotz komplexer Thematik – innerhalb von drei Monaten zustande gekommenen11‘920 Unterschriften zeigen, liegt auch der Schweizer Bevölkerung sehr daran, dass der Bundesrat endlich auch SGS-kritischen Experten Gehör schenkt. Diese sind namhaft und zahlreich: Der Kinderarzt Remo Largo hält die in den „WHO-Standards für die Sexualaufklärung in Europa“ vertretene These vom Kind als sexuelles Wesen für eine Erfindung „von oftmals selbst ernannten Fachleuten“, die den kindlichen Umgang mit dem Körper „willkürlich und missbräuchlich sexuell umdeuten". Der Psychiater Christian Spaemann urteilt über die von der SGS mitverfassten WHO-Standards: „Anstatt dem Zusammenhang der Sexualität mit den tiefsten Sehnsüchten der Jugendlichen nach verbindlicher Beziehung und Familie Rechnung zu tragen, wird ihnen nahegelegt, es gäbe keinen Wertunterschied zwischen dem Gebrauch einer Taschenmuschi in einer Intercitytoilette und der liebenden Vereinigung zweier Menschen, die ihr Leben miteinander teilen.“ Ganzheitliche Sexualpädagogik bedeute nicht eine sexualisierte Sicht von Beziehung, sondern eine beziehungsorientierte Sicht der Sexualität.

Einvernehmliche Lustoptimierung genügt nicht

Die SGS vertritt eine reine Verhandlungsmoral in Sachen Sexualität, ohne übergeordnete Normen. Zudem stützt sich SGS auf die fragwürdige Gendertheorie, welche die Geschlechtsidentitäten von Frau und Mann relativiert und die „sexuelle Vielfalt“ zum neuen gesellschaftlichen Leitbild macht. In dieser zweifelhaften Weltanschauung, die jeden objektiven Wert der Sexualität bewusst ausblendet, bleibt nur die einvernehmliche Lustoptimierung als Gegenstand der Sexualpädagogik übrig. Schüler werden gemäss WHO-Standards zu möglichst vielfältigen sexuellen Experimenten animiert, wobei ihnen eingetrichtert wird, dass es kein Richtig oder Falsch gibt. Das ist verantwortungslos und verstösst klar gegen das schulische Indoktrinationsverbot.Gefragt wäre in der schulischen Sexualpädagogik stattdessen nebst einer angemessenen Zurückhaltung vor der Intimität auch die Vermittlung eines breiten Wertewissens, das Schülern erlaubt,sich eine eigene, vernünftige Meinung zu bilden (Prinzip der kontroversen Diskussionen). Unvoreingenommene Pädagogen, Psychologen und Mediziner werden darum dem Bundesrat nur raten können, die kinder- und jugendgefährdende Zusammenarbeit mit SGS unverzüglich zu beenden.

Dass die IPPF nicht zuletzt auch wirtschaftliche Interessen verfolgt, zeigt ihr US-amerikanisches Mitglied Planned Parenthood Federation of America (PPFA). Mit 700 eigenen Abtreibungskliniken der grösste Dienstleister in diesem Sektor, ist die PPFA derzeit in einen gigantischen Organhandel-Skandal mit „Teilen“ abgetriebener Föten verwickelt, über den Medien auf allen Kontinenten seit Wochen berichten.


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