24.05.2023, 15:33
Mit einer med. Fachperson einer Patientensicherheitsstelle eines grossen Uni-Spitals konnte telefoniert werden. Was super war.😊😛Was überrascht: Die Nebenwirkungen sind recht gut bekannt oder an ihnen wird geforscht. Das mit der Verantwortungsabgabe gewisser immunsuppressiver Gruppen (16-64) J. war unbekannt. Dass einige da durchliefen unbetreut und ohne vollen Booster (nachweislich) und der Schaden in Bezug auf die Nutzenmaximierung (Ziel der Impfaktion) noch nicht bekannt oder untersucht ist/war. Wie dies auf die Chance auswirkt, auf der IPS u.a. zu landen. Bei 75-90% der Todesfälle von Immunsupprimierte eine Aufarbeitungsfrage. Sind dies nur 2 Personen pro Tag ergibt dies in Spitzenzeiten schon 12 x 2 = 24 immunsupprimierte Personen im ganzen Kanton.
Die med. Fachperson ging davon aus, dass Patient:innen und die dazu behandelnden Ärzt:innen etc. sehr gut informiert waren und selber alles in die Hand nehmen (besonders: die Patient:innen). Diese immunsupprimierte Patient:innen sind dahingehend sehr sensibilisiert. Davon ging ich ebenfalls aus. Am Check-in aber dann sah ich diese 100%-Abdeckung nicht. Ja, auch von der Verwandtschaft her nicht. Gerade Krebsbetreute u.a. - auf "Immunsuppressiv" bei den Gesundheitsfragen sprachen die nicht an. Dies kann eine Wahrheitsverzerrung meinerseits sein; vergessen tu ich aber nicht und finde dies eine äusserst wichtige Frage: Wie die Verantwortungsabgabe von Dr. Hauri (Medienkonferenz 05.07.22) an Spital, Arzt; Patient:in bei gewissen immunsuppressiven Gruppen geklappt hat. Man kann das als Impfzentrum nicht leisten, war die Antwort an dieser Medienkonferenz. Das ist noch verständlich; aber an den Tagesarzt abzugeben, nicht. Dies wäre somit eine Aufarbeitungsfrage: Denn wer ist dann verantwortlich und kann man dieser Verantwortung besser justieren? Da 90% der Todesfälle Immunsuppressive betrafen, müssten hier Lösungen geschehen, damit die Nutzenmaximierung hoch bleibt.
Erste Zahlen zeigt eine MS-Untersuchung, die nur in Bezug auf Nebenwirkungen lief. Zufällt gibt es da auch andere Interpretationen, die aber Fachexperte vornehmen können.
www.multiplesklerose.ch/de/aktuelles/detail/erfahrungen-von-ms-betroffenen-mit-der-corona-impfung/
Falls MS als immunsuppressive Krankheit gilt und ein voller Booster nötig ist: (1 Zettel wurde erhalten für eine volle Dosis). Dann nahmen 111 von 323 eine ärztliche Beratung im Vorfeld in Anspruch. Über 200 wären dann auf ein Funktionieren der Gesundheitsfragen ("sind Sie immunsuppressiv?") vor Ort angewiesen gewesen. Es ist unklar, ob sie "immunsuppressiv" als Begriff verstanden (wie auch die Fragenden nicht) und von den 111, ob behandelnde Ärzt:innen daran gedacht haben oder informiert wurden sind, einen Zettel mitzugeben.
Dies ist ein Bereich einer Aufarbeitungs-Frage und hier laienhaft skizziert.