27.08.2022, 15:39
Der Titel scheint ,reisserisch' zu sein, sind doch erst 11 Unterschriften für das Anliegen gesammelt. Geringes Budget sowie bisher wenig Möglichkeit, in einer Gruppe zu sammeln schränken sicherlich ein.
Doch weshalb kann trotzdem von einem Mehrheitsentscheid ausgegangen werden?
In einer Krisensituation muss man ein wenig wegkommen von der Taktik, zu reagieren, wenn eine grosse Mehrheit sich laut äussert oder eine Petition selbst als ,festgefahren' zu betrachten. Ersteres tätigt eine CH Demokratie sowieso, zweiteres ist eher weniger der Fall.
- Diese Petition war und ist immerzu offen für weitere Träger, sie zu verändern und ohne Urheberschaft zu übernehmen. Das wurde von Anfang an so geplant und kommuniziert. Es ist damit eher ein "Anliegen". Um grösstmöglichen Nutzen zu generieren, ist es hier (und auch sonst) von Vorteil, wenn man ein Anliegen nicht als zwei 'Ufer' anschaut, das man blockieren muss, sondern in einer Krise ist es gut, Synergien herzustellen. Ein Netz von fachlichen Gremien oder Personen untersch. Bereiche kann dies gut einbetten. Dies war so gemeint.
Nochmals zurück zur Frage: Falls ,Mehrheitsentscheide' ja wichtig sind, dass man reagiert: Dieses Anliegen - soweit lehne ich mich hinaus - sind bereits lange gefallen. Während der Pandemie gab es Umfragen: Dass R.-Gruppen geschützt werden, hätte eine überragende Mehrheit gefunden.
Und so seh ich dies in der Bevölkerung des Kt. SO selbst. Die Impfung kostet 60 CHF.
- Zahlt dies die R.-Person selbst ist sicher niemand da im Kt. SO, welches den Menschen im Spital, noch den R.-Gruppen verneint. Niemand würde nein sagen.
- Zahlen wir dies für die R. Person: Auch da gibt es immer noch eine Mehrheit (sehr nett!)
- Viele sehen es umgekehrt: Ich habe am zweiten Tag die Maske ausgezogen. Ich sehe immer noch Leute beim Bahnhof Olten und in den Schnellzügen nach 4 Monaten mit FFP Masken oder zum Spital laufen. Solche, die sich angesteckt haben und mit Maske aus Rücksicht sich in der Öffentlichkeit bewegen.
Dies ist ein Mehrheitsentscheid meiner Meinung nach! Viele Gesunde impften sich als sechste Gruppe zur Unterstützung für die R.-Gruppen und nicht in erster Linie für sich selbst. Und viele - ja alle - im Kt. SO sind der Meinung, dass die Kranken und Gefährdeten zuerst drankommen sollen - vor den Gesunden.
Was ich damit sagen will: Man hat die ethischen Prinzipien in der Impfstrategie BAG und EKIF gesammelt. Kantone und Bund haben ein gutes Instrument kreiert. Was tun, wenn zu wenig Impfstoff da ist, wie impfen, wenn genug da ist etc. Das ist sehr gut: Das Ganze ist in Recht und Gerechtigkeit situiert. Diesen Weg soll weiter verfolgt werden. Von meiner Seite braucht es unbedingt ein Augenschein, wie das geklappt hat und ein weiteres Ausrichten darüber.
Vielen Dank für Ihre Mühen.
Wie geht es weiter?
Letztens wollte ich gerne in Olten grade sammeln. Ich musste lernen: Nicht alles, was passiert, ist meine Verantwortung. Auch wenn ich mir 10 Fehler bei der Petition anlaste - dies ist ab einem gewissen Punkt egal. Sieht man es mal aus einer positiven, nicht wertenden Richtung: Es wurde was gemacht. Auch wenn es wenig ist. Punkt.
Derzeitig muss eine Weiterbildung zum Abschluss gebracht werden. Am 30.09. geht es hoffentlich nochmals weiter. Dazwischen werden natürlich weitere (Fach)-Stellen kontaktiert und in Kontakt getreten.
Gerne würde ich endlich am 30.09. mit dem Klemmbrett sammeln gehen. Jedoch nur Mailadressen - unterschreiben darf man alleine zu Hause nach dem online-Lesen. Viele fürchten sich vor der Adress-Abgabe. Alle Interessierte dürfen sich jederzeit melden - wie ich seit Anfang alle mit anfrage. Zu zweit oder zu dritt wäre es sehr lustig (Schokolade wird abgegeben).
Besten Dank für all die Zeit und Mühen, für's Lesen und Mitmachen und dranbleiben. 👏😉👌🖖💃 🕺👨🦽