nach einem etwas längeren Zeitraum kann ich Ihnen endlich Neuigkeiten verkünden.
Am 24. Februar 2021 hat der Ausschuss IV für Gesundheit, Soziales, Wohnungswesen und Energie des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft in seiner Sitzung einstimmig beschlossen, die Regierung aufzufordern, Maßnahmen zu ergreifen oder Vorschläge auszuarbeiten.
Anbei finden Sie ein Auszug aus dem offiziellen Bericht über die Beratungen, welcher die Schlussfolgerungen beinhaltet.
Diese Petition sollte ein Zeichen setzten verbunden mit der Hoffnung, dass alle Pflegekräfte in ganz Belgien spürbare Verbesserungen der Arbeitsbedingungen im Pflegesektor erfahren werden.
das Parlamentspräsidium hat die Petition für zulässig erklärt. Die Anhörung findet am 20. Januar 2021 im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft statt.
erstmal vielen herzlichen Dank im Namen des gesamten Pflegepersonals der DG für die zahlreiche Unterstützung und durchweg positive Resonanz! Das tut einfach richtig gut!
Die Petition wird jetzt am Dienstag den 24/11/2020 um 10 Uhr offiziell dem Parlament der deutschsprachigen Gemeinschaft übergeben.
Sie läuft noch bis Sonntag den 22/11/2020, also gerne noch ein letztes Mal teilen und fleißig die Werbetrommel rühren.
DANKE! 😉
Mit besten Grüßen,
Schmitz Nicolaï
08-11-2020
Druk op beoordeling door Petitie Starters:
Der Titel wurde gekürzt.
Diese Petition steht stellvertretend für ALLE Pflegekräfte, ist jedoch auf die DG begrenzt. Die DG hat die Befugnisse der WPZS. Der Sektor Krankenhaus ist auf föderaler Ebene.
Neuer Titel: Schluss mit leeren Versprechungen! Bessere Arbeitsbedingungen für unsere Pflegekräfte in den WPZS Pflegekräfte
Richtungstellung der Abkürzung für Wohn- und Pflegezentren: WPZS
Neuer Petitionstext: Wir, die Krankenpfleger und Pflegehelfer der WPSZ, WPZS, fordern JETZT:
• Einen angemessenen Gehaltsunterschied zwischen Pflegehelfern und
Krankenpflegern. Die Krankenpfleger begrüßen die Aufwertung der Pflegehelfer,
jedoch ist die momentan vorgeschlagene Lohnerhöhung einfach lächerlich bzw.
ein Schlag ins Gesicht und bedeutet in keinster Weise eine Aufwertung unseres
Berufes. Unter diesen Umständen hat kein Krankenpfleger mehr Interesse die
Verantwortung für die Pflege zu übernehmen.
• 25 % mehr Lohn für alle Krankenpfleger (Bachelor und EBS) und Pflegehelfer mit
einem nachvollziehbaren Lohngefälle.
• Eine bessere Entlohnung durch eindeutige Erhöhung der Schichtzulagen. Auf
100% für die Sonn-und Feiertage sowie 50% für die Nächte (kumuliert).
Das spontane Einspringen sollte durch ein Bonussystem belohnt werden.
• Strukturelle Veränderungen durch eine angemessene Erhöhung des
Personalschlüssels. Die Personalnormen in der Pflege (Pflegedienstleiter,
Pflegerischer Dienstleiter, Krankenpfleger und Pflegehelfer) müssen in den
zukünftigen Gesetzgebungen schriftlich festgehalten und mindestens dem
aktuellen Stand entsprechen. Die Streichung dieser Normen, wie sie von
manchen verlangt wird, wäre für die Krankenpflege dramatisch.
• Eine Nachtwache pro begonnene Tranche von 60 Bewohner. Die aktuelle Norm
von zwei Nachtwachen für 149 Bewohner ist ein Desaster!
• Klarer Abbau von überflüssiger Bürokratie: Papier ist geduldig; der Mensch
braucht uns dringender!
• Anerkennung des Pflegeberufes als schwerer Beruf.
• Ein Mitspracherecht und eine engmaschige Zusammenarbeit mit der Politik.