16.05.2020, 14:54
Mit Blick auf meine letzte Rundmail bat meine Mitstreiterin Frau Pricken-Rossberg mich, die Nummern des ehrenamtlichen Einkaufsdienstes hier zu veröffentlichen:
- wer einen belgischen Telefonanschluss oder ein Handy mit einer belgischen SIM-Karte hat, wählt bitte die 0477161369
- wer ein Handy mit einer deutschen SIM verwendet, hat die Möglichkeit, die folgende Nummer zu nutzen: 017697466957
Schriftliche Anfragen können derzeit noch über die Petitionsseite direkt an mich gerichtet werden.
Eine Kontaktierung per PM via Facebook ist ebenso möglich; hier noch einmal der Link zur Facebook-Gruppe »Open borders Belgium«: www.facebook.com/groups/215444533213959
Das Projekt richtet sich derzeit an Personen, die auf Lebensmittel angewiesen sind, welche es hier in Belgien nicht gibt, die jedoch im benachbarten Ausland erhältlich sind; im Fokus stehen dabei Säuglingsnahrung sowie Produkte für Diabetiker und Allergiker. Auch wer jemanden kennt, der auf diese Lebensmittel angewiesen ist und Schwierigkeiten hat, sie weiterhin zu beziehen, kann sich gerne melden.
An dieser Stelle möchte ich nicht verschweigen, dass ich plane, die Einkaufshilfe auch nach einer hoffentlich möglichst baldigen Grenzöffnung weiterzuführen, dann jedoch mit einer anderen Schwerpunktsetzung.
Die notwendigen Lockerungen, wie eine Wiedereröffnung des Horeca-Sektors sowie von Freizeit- und Bildungseinrichtungen, lässt die Frage aufkommen, wie Angehörige von Risikogruppen weiterhin vor einer Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus geschützt werden können.
Der Grundgedanke hinter dem von mir favorisierten Ansatz lautet: Personen, die keiner Risikogruppe angehören, erledigen Einkäufe für jene, die sich bis zum Vorliegen eines Impfstoffs besonders schützen müssen.
Es wird dazu eine öffentliche Facebook-Gruppe mit einer Telefonnummer und einer E-Mail-Adresse eingerichtet, bei der sich sowohl Hilfesuchende als auch Helfer/-innen melden können.
Das ganze erfolgt auf ehrenamtlicher Basis, wobei eine aus Spenden finanzierte Aufwandsentschädigung für die Einkaufenden, die neben den Besorgungen für ihren Eigenbedarf auch noch die Einkäufe für einen oder zwei Angehörige von Risikogruppen erledigen, denkbar wäre.
Das Prinzip ist also ganz einfach: Wer für sich selbst einkauft, kauft auch noch für eine oder zwei weitere Personen ein, die dies aus Gründen des Schutzes vor einer Ansteckung nicht können oder wollen.
Jener Ansatz ließe sich selbstverständlich auch in anderen Regionen umsetzen.