09/05/2020, 10:33 μ.μ.
Da ab und an der Vorwurf geäußert wurde, die Petition bezöge sich nur auf Ostbelgien, möchte ich an dieser Stelle darauf verweisen, dass dies nicht der Fall ist.
Sie bezieht sich auf ALLE in Belgien und im benachbarten Ausland lebenden Personen, die unter der Schließung der Grenze leiden und denen die europäische Integration nicht gleichgültig ist.
Dass die Zahl an Unterstützer/-innen in anderen Regionen des Landes verhältnismäßig gering ist, rührt daher, dass es dort nur wenige Multiplikatoren gibt.
Ich möchte erneut hervorheben, dass es meine tiefe Überzeugung ist, dass kein Land eine Krise wie die derzeitige allein lösen kann.
Europa braucht offene Binnengrenzen; nur so können wir den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht werden.
In einer global vernetzten Welt, in der Informationen in Sekundenschnelle über den gesamten Erdkreis verbreitet werden, in der ein freier Warenhandel eine Selbstverständlichkeit darstellt, sind für den Personenverkehr geschlossene Grenzen innerhalb der EU anachronistisch.
Ein möglicher Nutzen, der aus einer derartigen Maßnahme erwächst, steht in keinem günstigen Verhältnis zu den Negativfolgen, die mit ihr einhergehen.
Genau deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal eindringlich dafür plädieren, das Aus- und Einreiseverbot zeitnah aufzuheben.