Gesundheit

Pflege als Kassenleistung

Petition richtet sich an
Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch

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919 von 19.000 für Quorum in Österreich Österreich

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Petition richtet sich an: Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch

Medizinische Pflege soll als Kassenleistung von organisationsunabhängigen, selbstständigen, diplomierten Pflegekräften angeboten werden können.

Dazu ist eine Anerkennung im ASVG § 135 „ärztliche Hilfe“ nötig. In diesem sind selbständige Physiotherapeuten, Psychotherapeuten, Hebammen, Logopädie und Ergotherapie genannt. Die Pflege und ihre Leistungen (Wundmnagement, Stomaversorgung, Infusionstherapie, Blutabnahme zur Prädiagnostik, Wechsel von Harnkathetern, manuelle Kompressionstherapie, alle im Studium gelernten Prophylaxen - Dekubitusprophylaxe, Intertrigoprophylaxe, Kontrakturprophylaxe, Pneumonieprophylaxe, Diabetes Beratung, onkologische Beratung..) fehlt noch im Leisungskatalog der Sozialversicherungsträger.

Gefordert wird eine Anerkennung unserer Berufsgruppe der selbstständigen diplomierten Pflegekräfte, agierend aus den pflegerischen Kernkompetenzen (alt: eigenverantwortlichem und dem mitverantwortlichen Tätigkeitsbereich) und dem Gesundheits- und Krankenpflegegesetz, welchem die Pflege verpflichtet ist.

Begründung

Der Mangel an Pflegepersonen im Versorgungsnetz ist bekannt. Die Selbstständigkeit kann den Wiedereintritt nach der Karenz in den Berufsalltag erleichtern, Leistungen von pensionierten DGKP können dadurch besser verrichtet werden. Die Selbstständigkeit medizinischer Pflege fördert die Eigenständigkeit in der Versorgung von Pflegebedürftigen. Damit steigt das Verantwortungsgefühl und somit die Qualität. Selbstständige, medizinische Pflege bietet flächendeckende Verlaufskontrollen von Patienten, um mögliche Verschlechterungen zu erkennen und zu triagieren. Dies verhindert übereilte Besuche in den Notfallaufnahmen Österreichs.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung, Maria Brandstötter, DGKP, ZWM, WDM aus Schörfling
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Petition gestartet: 28.12.2024
Petition endet: 27.06.2025
Region: Österreich
Kategorie: Gesundheit

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Ganz grundsätzlich ist es wichtig, dass die Pflege ein enorm wichtiger Teil in der Genesung des Patienten darstellt. Die Pflege kennt den Patienten am besten und erhält leider nicht DIE Wertschätzung, die sie verdient hat.

Ob es nun in der begleitenden Pflege (Demenz, Dekubita) oder Akutpflege (Wundpflege) ist, beides als pflegender Angehöriger über Jahre hindurch selbst erfahren, es fehlt an so vielen Ecken in der Pflege.

Nun ein paar Worte zur Wundpflege:
Weil es sowohl für den Patienten eine enorme Entlastung ist (Schmerzreduktion, Verkürzung der Heilungszeit, weniger Schmerzmittel, psychische Entlastung etc.) ALS AUCH wirtschaftlich für die Krankenkasse, weil der Patient schneller wieder gesund ist und die Krankenkasse damit entlastet wird. Die Ausbildung zum Wundmanager/Wundmanagerin ist eine unglaublich spezielle, die nicht umsonst eine spezielle Ausbildung ist (Wahl des Verbandsmaterials sowohl in Wirkung als auch in Kosten, Wahl der Medikation und letztlich die Versorgung der Wunde an sich). Es darf für den Patienten nicht davon abhängen, wieviel er sich finanziell leisten kann, ob die Wunde fachgerecht versorgt wird oder nur "zugeklebt" wird. Die Qualität hängt vom Abschluss der speziellen Ausbildung ab und nicht, ob jemand Arzt (abgeschlossenes Medizinstudium) ist oder eine diplomierte Fachkraft. € 10,50 für eine Wundversorgung erstattet derzeit die ÖGK - damit kann man nicht einmal EINEN Teil des Verbandsmaterials bezahlen. Neben der fachlichen Nicht-Qualifikation des praktischen Arztes (kein Vorwurf!!) - zu dem man vom Krankenhaus nach einer OP geschickt wird - kommt noch der zeitliche Aspekt. Der praktische Arzt kann diese Zeit nicht bieten, selbst, wenn er es wollte. Es geht in diesen angesprochenen Fällen um Wunden, die Spezialwissen verlangen und nicht um einen Wechsel von Pflastern. Wenn man dieses Spezialwissen nicht hat, kann es schnell zu Verunreinigung, Wechselwirkungen der Cremen mit all den schmerzhaften, manchmal auch lebensbedrohlichen (Blutvergiftung!) Konsequenzen kommen, die in erster Linie der Patient am eigenen Körper spürt, die Heilung verlangsamt und letztendlich ist es immer eine Kostenfrage auch für die Krankenkassen. Physiotherapie, medizinische Massage, Psychotherapie etc. wird zu einem beträchtlichen Teil von der Kasse übernommen. Stellen wir die Wundversorgung auf dieselbe Stufe, nicht mehr und nicht weniger. In der Hoffnung auf Bewegung im allgemeinen und in dieser speziellen, aber nicht minder wichtigen Sache!

(Bearbeitet)

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