1.692 Unterschriften
Der Petition wurde teilweise entsprochen
Petition richtet sich an: Landeshauptmann Wilfried Haslauer; Salzburger Landesregierung
Sehr geehrter Herr Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer! Sehr geehrte Mitglieder der Salzburger Landesregierung!
Die ORF-Beiträge über das neue Flüchtlingslager Kare Tepe, eigentlich ein provisorisches Zeltlager, auf Lesbos und die Berichte darüber von ÄRZTE OHNE GRENZEN, der CARITAS und der UNICEF haben uns tief erschüttert.
Wir appellieren eindringlich an Sie, sich bei der Bundesregierung dafür einzusetzen, Familien aus diesem Lager nach Österreich kommen zu lassen!
Aktuell leben dort 7800 Flüchtlinge und Migrant*innen unter menschenunwürdigen und unzumutbaren Zuständen, welche mit den andauernden Regenfällen und dem bevorstehenden Winter mit jedem Tag unerträglicher werden. Die Zelte sind nicht wasserdicht, so sind die Matratzen wie auch alles andere durchnässt und es gibt keine Duschen. Laut ÄRZTE OHNE GRENZEN ist die häufigste notwendige medizinische Versorgung Rattenbisse bei Kindern, die in der Nacht angeknabbert werden. (https://www.aerzte-ohne-grenzen.at/article/lager-auf-den-griechischen-inseln-muessen-dringend-evakuiert-werden) Wenn wir uns einen Moment lang vorstellen, einem unserer Kinder oder Enkelkinder wäre nur eine einzige Nacht diesem unvorstellbaren Elend ausgesetzt, würden wir wohl alles Menschenmögliche unternehmen, um diese Situation umgehend zu beenden.
Angesichts des bevorstehenden Winters müssen sofort die Schwächsten dort, also Familien mit Kindern, sowie pflegebedürftige und kranke Menschen evakuiert werden! Es werden dort sonst Kinder erfrieren!!!
Eine Soforthilfe ist unumgänglich, auf eine gesamteuropäische Lösung des Flüchtlingsproblems dürfen wir nicht warten. Jedes Land, jedes Bundesland, jeder Ort ist hier aufgerufen zu handeln, und zwar schnell. Ein „Da-kann-man-leider-nichts-machen“ dürfen wir nicht gelten lassen!
Hier geht es nicht um politisches Kalkül, in welcher Richtung auch immer, sondern um naheliegendes Mitgefühl, um dringend gebotene Mitmenschlichkeit über alle Grenzen hinweg. Oberndorf bei Salzburg (der Ort, nebenbei bemerkt, in dem die Stille Nacht Kapelle steht), macht es uns vor: Als erste Salzburger Gemeinde hat sie eine Resolution verabschiedet, in der sie sich für eine maßvolle Aufnahme von geflüchteten Kindern und Familien aus den griechischen Lagern an der EU-Außengrenze ausspricht und an die Bundesregierung appelliert, von ihrem bisherigen harten Kurs abzuweichen. Die Gemeinde Oberndorf ist auch bereit, Flüchtlingsfamilien aufzunehmen, sobald die Bundesregierung grünes Licht dafür gibt. (https://www.facebook.com/infomediaworx/posts/4077767475586258)
Die Initiative „Courage - Mut zur Menschlichkeit“ (Katarina Stemberger u.a.) hat mindestens 3188 sichere Plätze in Österreich für Menschen aus dem griechischen Lager zur Verfügung; auch in Salzburg läuft diese Initiative unter “Salzburg hat Platz“. (https://www.courage.jetzt/aktuelles/; http://www.menschenrechte-salzburg.at/home/home-single-news/article/salzburg-hat-platz-fuer-gefluechtete.html)
Wir appellieren an Sie und an die gesamte Landesregierung Salzburg:
Setzen wir hier in Salzburg ein Zeichen für Solidarität und Menschlichkeit!
Setzen Sie sich bei der Bundesregierung dafür ein, dass österreichische bzw. Salzburger Gemeinden Flüchtlinge aus Kare Tepe aufnehmen dürfen!
Begründung
Es ist eine Frage der Humanität, angesichts dieses Elends in Europa nicht untätig zu bleiben. Über 3000 sichere Plätze stehen in Österreich für Menschen aus dem griechischen Lager schon zur Verfügung - es fehlt nur die Einwilligung der Bundesregierung! (https://www.courage.jetzt/landkarte-der-sicheren-plaetze/)
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
18.12.2020
Petition endet:
18.01.2021
Region:
Land Salzburg
Kategorie:
Soziales
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 14.09.2021Einladung zu einer Veranstaltung in Salzburg:
Blockierte Fluchtrouten, Ertrunkene im Mittelmeer, Verzweifelte in griechischen und bosnischen Lagern oder Niemandsländern wie derzeit zwischen Belarus, Litauen und Polen.
Salzburg unterstützt gemeinsam mit 271 Organisationen die internationale Rettungskette, um einen lauten und deutlichen Appell an die EU und die österreichische Bundesregierung zu senden: Menschenrechte sind kein Schönwetterprogramm, sondern müssen dann Gültigkeit besitzen, wenn sie gebraucht werden:
Wir treffen uns am Mozartplatz zu einer Kundgebung mit Reden und Musik. Auch BK Kurz wurde eingeladen, ob er kommt?
Zeigen wir, dass Salzburg bei Menschenrechten zusammensteht!
Veranstaltet von breitem Aktionsbündnis
Hintergrund:
Seit... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 16.05.2021Sehr geehrte Unterstützer*innen!
Der Kampf für die Rettung vom Menschen in den EU-Flüchtlingslagern dauert an!
Die Initiative „Courage – Mut zur Menschlichkeit“ hat einen „Plan zur geordneten Rettung“ erarbeitet, welcher der Regierung einen Weg vorzeigt, wie in 6 Schritten eine geordnete Aufnahme von Menschen aus den Flüchtlingslagern in Griechenland und Bosnien erfolgen kann.
Mit diesem Plan könnten wir so manche Skeptiker*innen überzeugen und den vehementen Gegner*innen Wind aus den Segeln nehmen.
Zu lesen und zu hören ist der Plan auf: www.courage.jetzt/initiative-courage-praesentiert-plan-fuer-geordnete-rettung/
Bitte verbreiten Sie diesen „Plan der geordneten Rettung“ in Ihrem Umfeld, das würde sehr helfen, den Druck von... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 05.04.2021Liebe Unterstützer*innen!
Wir schließen hiermit unsere Petition offiziell ab, informieren Sie aber gerne weiterhin über Aktionen und die weitere Entwicklung unseres gemeinsamen Anliegens. Wie Sie sicher wissen, ist die Lage in den griechischen Flüchtlingslagern immer noch völlig inakzeptabel, weshalb der Protest und die Appelle auf verschiedene Weise weitergehen.
Die Seite „Open Petition“ ist so eingestellt, dass bei Abschluss der Petition angegeben werden muss, ob sie erfolgreich oder nicht erfolgreich war.
Nun, LH Haslauer hat unsere Petition zwar an die Bundesregierung weitergeleitet (wir haben auch eine Antwort aus dem Bundeskanzleramt erhalten - siehe Anhang), aber für eine Aufnahme von Menschen aus Kara Tepe hat er sich nicht eingesetzt.... weiter
Debatte
Noch kein CONTRA Argument.