314 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Köstinger Elisabeth
Österreich ist in diesem Ranking hinsichlich der Last Mile Letztplatzierter unter den Mitgliedsstaaten ( https://www.ftthcouncil.eu/documents/PR%20Market%20Panorama%202020%20FINAL%202.pdf ) Aufgrund der immer höhere werdenden Anforderungen im Alltag, sowie neue berufliche Möglichkeiten , die stabile und performante Internetzugänge erfordern ist Fiber to the Home (FTTH) unerlässlich. Funktechnologien, wie „5G“ sind dafür kein Ersatz. Gerade die in der Coronakrise von der Bundesregierung ergriffenen Maßnahmen, haben jahrzehntelange Versäumnisse bei der strategischen Infrastrukturplanung verdeutlicht und die Notwendigkeit der Investition in glasfaserbasierte Hochleistungsdatennetze hervorgestrichen.
Leider wird seitens der Bundesregierung, der Medien und seitens der Mobilfunkgesellschaften immer wieder Unwahrheiten gestreut wie: - unbegrenzte Bandbreite auf Knopfdruck bestellbar - 5G ermöglich Gigabit für alle - Produkte wie, Glasfaserpower, Gigakraft, Powernet etc. usw.
All diese Dinge sind schlichtwegs physikalisch nicht machbar oder sind vorgesehen für jede Österreicherin oder jeden Österreicher. Die Tatsache, dass Funktechnologien nicht der Schlüssel zur Lösung des Bandbreitenproblems sein können, ist spätestens mit der Einführung von Netzwerkmanagement-Systemen durch alle drei in Österreich agierenden Mobilfunknetzbetreiber deutlich geworden. Diese Systeme teilen Mobilfunknutzer je nach Tarif in oft nicht transparent nachvollziehbare Leistungsklassen ein, um den durch ungezielte Überbuchung entstandenen Mangel an Leistung zu verwalten. Die Leidtragenden sind in der Folge die Konsumenten und die Steuerzahler.
Physikalisch im Labor, kann pro Antennensektor eine Maximalkapazität über LTE mit 150 mbit ausgesendet werden falls hier 20 mhz eingesetzt werden und keinerlei Umwelteinflüsse gegeben sind. In vielen Bereichen wird bereits eine zweite Frequenz ausgestrahlt jedoch nicht flächendeckend.
Die neue Leitungsrechtbroschüre( https://www.rtr.at/de/inf/Leitungsrechte_im_TKG/RTR_Leitungsrechte_im_TKG_2020.pdf ) der zuständigen Behörde RTR, beschreibt hier folgendes:
"Die Breitbandstrategie 2030 des Bundes sieht bis Ende 2020 ein flächendeckendes Angebot von ultraschnellen Breitbandanschlüssen (100 Mbit/s) und – als „Vision 2030“ – eine flächendeckende Versorgung mit Gigabit-fähigen (≥ 1.000 Mbit/s) Anschlüssen bis Ende 2030 vor."
"Egal ob Festnetz, Mobilfunk, Sprach- oder Datenübertragung, Richtfunkstrecken oder Standortvernetzung: alle diese Infrastrukturen können unter die Leitungsrechte fallen. Ebenso wenig ist die verwendete Technologie entscheidend, also ob z.B. Kupfer-, Koaxialoder Glasfaserleitungen verlegt oder DSL-, UMTS-, LTE-, oder 5G-Technologie eingesetzt werden soll. Das TKG ist somit „technologieneutral“. "
Die im genannten Papier erwähnten Kupferleitungen und Mobilfunktechnologien, deren Kapazitätsgrenzen bekannt sind, hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit mit Glasfasertechnologien zu vergleichen, ist offensichtlich unverhältnismäßig. Ohne den konsequenten Ausbau von Glasfaserleitungen ist die gesetzte Vision für das Jahr 2030 illusorisch. Ein Umdenken in der Förderstrategie ausschließlich zu Gunsten von FTTH ist daher unabdingbar. Das Argument, Glasfaseranbindungen würden nur zur Anbindung von Brückentechnologien benötigt, verhindert nämlich gerade nachhaltig werthafte Investitionen zu Gunsten kurzfristiger und kostspieliger Zwischenlösungen wie DSL.
Im Vergleich eine Glasfaser schafft aktuell 44,2 tbps ( https://futurezone.at/science/neuer-rekord-bei-internetgeschwindigkeit-aufgestellt/400850429 ) und ist auch das Medium welches auch 5G Sender sowie andere Medien angebunden werden. Daher ist ein FTTH Ausbau nachhaltig und ermöglich ungeteilte Bandbreiten in unerreichten Höhen
Begründung
Wir fordern ein offenes und ehrliches Bekenntnis zum flächendeckenden Glasfaserausbau für ganz Österreich ohne geteilte Bandbreite bis zum Endkunden (FTTH). Weiters bestehen, darauf, die Desinformation hinsichlich der Gleichwertigkeit von geteilten Zugangsmedien - seien sie auf Funk basierend oder auf klassischen Kabelnetzen fußend, mit dedizierten Zugängen umgehend zu beenden.
Der Verzicht auf fragwürdige Förderungen nicht zukunftsträchtiger und veralteter Technologien wird nachhaltig zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Österreich und zur Erhaltung und Erhöhung des Lebensstandards in Österreich nachhaltig beitragen.
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
28.05.2020
Petition endet:
27.07.2020
Region:
Österreich
Kategorie:
Internet
Neuigkeiten
-
Petition wurde nicht eingereicht
am 28.07.2021Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
Über diese Missstände hatte es bereits Anfragen an das Bundesministerium gegeben wie ihr im Anhang sehen könnt. Diese wurden jedoch wieder allgemein und unverbindlich beantwortet sowie wurde wieder eine Versorgung mittels Mobilfunk in Aussicht gestellt.
Eine nationale Vorgabe auf technologische Nachhaltigkeit ist sehr wohl auch möglich gegenüber der EU und nationalen Recht möglich. Der Ausbau als FTTH wird sogar explizit von der EU gefördert (BBA 2020) -
Änderungen an der Petition
am 29.05.2020
Debatte
Um zuküftige Funkausbauten zu reduziern und Funktechnologe nur dort einstzen wo es nicht anders geht. Die zuküntigen angegebenen Bandbreiten auch genutz werden.
Noch kein CONTRA Argument.