Region: Tirol
Umwelt

JA zur SEILBAHN-NACHDENKPAUSE

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Land Tirol

994 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

994 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2018
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Land Tirol

JA zur Seilbahn-NACHDENKPAUSE

Mehr als 90 Skigebiete. Rund 950 Seilbahnen und Lifte und gut 4.000 Pistenkilometer. Das ist schon ganz schön viel für ein einzelnes Bundesland – doch manchen in Tirol noch immer nicht genug. Mit als „Zusammenschluss“ getarnten Neuerschließungen erhoffen sich manche Seilbahner einen Vorteil im Wettlauf „Weißer-höher-schneller“. Mit teils grotesken Maßnahmen wie dem Aufschütten weißer Bänder Anfang Oktober bei 20 Grad (siehe Bild) - die Piefke Saga grüßt schmerzlich. Aber auch die letzten Gletscher sind nicht mehr sicher. Das Anknabbern der weißen Reserven hat längst begonnen. Mehr Info: http://www.alpenverein.at/portal/news/aktuelle_news/2018/2018_10_09_bahn-frei-fuer-die-naechste-erschliessungswelle.php

Diese Petition ruft die Verantwortungsträger im Land Tirol zu einer Nachdenkpause zur (winter-)touristischen Entwicklung Tirols auf

Mitte November stehen die „Seilbahngrundsätze“ (eigentlich: Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm) vor einem Neubeschluss. Es droht ein Dammbruch: Mit gefinkelten Tricks („Arrondierungen“, „Zusammenschlüssen“ etc) sollen gleich mehrere umstrittene Projekte ermöglicht werden, die in Wahrheit nichts anderes als neue Schigebiete, neue Seilbahnen, neue Lifte, neue Pistenkilometer in bisher ruhiger Natur bedeuten. Und das ausgerechnet unter Regierungsbeteiligung der Grünen mit einer verseilbahndelten ÖVP, von der ein "es ist genug" nicht zu erwarten war und ist. Die Grünen „Umweltfighter“ (siehe letzter Grüner Wahlkampf) zeigen sich aus Koalitionsdisziplin handzahm, rufen aber im gleichen Atemzug die Bevölkerung zum Widerstand auf. Da hat wen ordentlich der Mut verlassen.

Darum müssen alle jene, denen die Tiroler Natur ein Anliegen ist, dieses bisschen Mut aufbringen. Dazu gehört nicht viel. Ein Unterstützen dieser Petition, ein Verbreiten, ein darüber reden. Aber es muss schnell gehen. Wir wollen versuchen, die Diskussion zur touristischen Zukunft Tirols noch einmal in Gang zu bringen. Bis zum 2. November können auch Privatpersonen Stellungnahmen in der aktuellen Gesetzes-Begutachtungsphase abgeben - am 14. November sollen die "Seilbahngrundsätze" im Tiroler Landtag neu beschlossen werden. Stellungnahmen abgeben kann jedeR (Bis 2. November! Wie steht am Textende)

Was soll damit erreicht werden? Eine einjährige Nachdenkpause. Ein Moratorium für alle Projekte, die derzeit in den Schubladen stecken. Ein miteinander darüber Nachdenken, wohin die touristische Reise für Tirol gehen soll. Dieses Miteinander wurde von der Tiroler Landesregierung quasi aufgekündigt: Der vom Land offiziell installierte „Naturschutzbeirat“ ist in die Neufassung der Seilbahngrundsätze gar nicht erst eingebunden, aus Wien winkt ein Aufweichen bestehender Mitspracherechte von Umweltorganisationen.

Was spricht dagegen, ExpertInnen aus Tourismus und Umwelt zusammenzuholen und binnen Jahresfrist zu einer verträglichen (Neu-)Ausrichtung im Tourismus zu kommen? Wozu die Eile? Geht's dem Tourismus so schlecht? Keineswegs. Ein Nächtigungsrekord jagt den nächsten, Verkehrsbelastung inklusive.

Die Frage muss auch sein: Wie kann die lokale Bevölkerung – und nicht nur ein paar wenige – vom Tourismus in Zukunft profitieren? Die höchsten Wohn- und Grundpreise, die höchsten Lebenshaltungskosten bei den geringsten Einkommen hat zur Zeit: Tirol.

Auch deshalb, für Umwelt, Wirtschaft und Menschen in Tirol: JA zur Seilbahn-NACHDENKPAUSE

Beispieltext für eine persönliche Stellungnahme (Vorschlag für den Betreff: „Seilbahnen: Ja zur Nachdenkpause“) bis 2. November per E-mail an baurecht@tirol.gv.at, post@tirol.gv.at aber auch an buero.landeshauptmann@tirol.gv.at oder buero.lh-stv.felipe@tirol.gv.at oder mittels Leserbriefen an leserbriefe@tt.com, tiroler@kronenzeitung.at, ad.tirol@orf.at und andere Medien:

Werte Damen und Herren, auch ich plädiere für eine Nachdenkpause betreffend den Ausbau von Seilbahnen und Liften in Tirol. Ich appelliere an Sie bzw die Verantwortungsträger in Regierung und Landtag, die sogenannten„Seilbahngrundsätze“ (eigentlich: Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm) nicht wie im vorliegenden Entwurf zu beschließen. Im Gegensatz ersuche ich um eine Nachdenkpause, um binnen Jahresfrist mit ExpertInnen aus Tourismus, Umwelt- und Naturschutz und anderen Bereichen zu definieren, wohin sich der Tourismus in Nord- und Osttirol entwickeln soll.

Begründung

Die Tiroler Natur braucht auch dich! Mitte November stehen die Tiroler „Seilbahngrundsätze“ (eigentlich: Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogramm) vor einem Neubeschluss. Es droht ein Dammbruch: Mit gefinkelten Tricks („Arrondierungen“, „Zusammenschlüssen“ etc) sollen gleich mehrere umstrittene Projekte ermöglicht werden, die in Wahrheit nichts anderes als neue Schigebiete, neue Seilbahnen, neue Lifte, neue Pistenkilometer in bisher ruhiger Natur bedeuten.

Und das ausgerechnet unter Regierungsbeteiligung der Grünen mit einer verseilbahndelten ÖVP, von der ein "Es ist genug" nicht zu erwarten war und ist. Die Grünen „Umweltfighter“ (siehe letzter Grüner Wahlkampf) zeigen sich aus Koalitionsdisziplin handzahm, rufen aber im gleichen Atemzug die Bevölkerung zum Widerstand auf. Da hat wen ordentlich der Mut verlassen.

Darum müssen alle jene, denen die Tiroler Natur ein Anliegen ist, dieses bisschen Mut aufbringen - aus diesem Grund wurde diese Petition gestartet. Sie soll ein Zeichen setzen, dass viele Menschen mit dem "Weißer-höher-schneller" im Tiroler Tourismus nicht mehr können oder nicht mehr wollen.

Für Umwelt, Wirtschaft und Menschen in Tirol JA zur Seilbahn-NACHDENKPAUSE

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 29.10.2018
Petition endet: 25.11.2018
Region: Tirol
Kategorie: Umwelt

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

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Noch kein CONTRA Argument.

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