434 Unterschriften
Sammlung beendet
Petition richtet sich an: Innenminister Karner
Menata Njie aus Gambia, Autorin von "Die Drehtürfalle", kämpft um humanitäres Bleiberecht in Österreich. Lesungen in vielen Teilen Österreichs und der Verkauf ihres Buches beweisen ihren Willen zur Integration. Im Kulturland Österreich sollte eine Autorin Aufnahme finden können.
Zum Buch schreibt Gabriele Russwurm-Biro: "Die in Gambia geborene Autorin und ehemalige Parlamentarierin Menata Njie hat durch ihre politische Tätigkeit und Mitarbeit in Internationalen Organisationen ... weitreichende Gesetzesänderungen im Bereich von Frauenrechten durchgesetzt.
Sie ist während eines politischen Umsturzes in Gambia nach einem internationalen Kongress in Österreich geblieben, um Verfolgung und möglichem Gefängnis zu entgehen. In ihrem Buch berichtet sie den europäischen Lesern und Leserinnen von ihren Erfahrungen im Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen.
Menata Njies Erzählung ist authentisch, erschütternd und mutig."
es geht also auch um Kindeswohl!
Gabriele Russwurm-Biro weiter: "....landet Menata Njie .... zuerst in Heidelberg und dann zwangsweise in Villach. Sie findet sich in der harten Asylantenwirklichkeit, von der sie bis heute täglich eingeholt wird."
Begründung
Handeln wir jetzt, unterschreiben wir jetzt! am 18. November dieses Jahres soll der allerletzte Anhörungstermin stattfinden, der zwischen Abschiebung und Verbleib in Österreich entscheidet. Kunst wie Literatur ist eine hohe Ausprägung von Kultur, im "Kulturland" Österreich sollten formale und juristische Kriterien allein über das Wohl und Wehe einer um Bleiberecht Bittenden entscheiden? Und humanitäre, solidarische und kulturelle Kriterien spielen keine Rolle? Sie, Menata, erbringe keinen "Mehrwert für die österreichische Gesellschaft" *.??
Menata in ihrem Buch "Die Drehtürfalle": "Um die Schule zu besuchen, habe ich mich von meinen Eltern sehr früh trennen müssen. Im Alter von sieben Jahren verließ ich unser Dorf Kuli Kunda und ließ mich in die Primary School in Jail, einem Nachbardorf, einschreiben. Dort verbrachte ich meine Kindheit bis zu einem Alter von vierzehn Jahren. Bevor man mich nach Jali brachte, wurde die in vielen afrikanischen Ländern übliche, traditionell tief verwurzelte Praxis der weiblichen Genitalverstümmelung im Alter von sechs Jahren an mir vollzogen."
*Zitat aus dem Ablehnungsbescheid des Bundesamtes für Asyl für Fremdenwesen
Link zur Petition
Abrisszettel mit QR Code
herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
13.10.2024
Petition endet:
11.11.2024
Region:
Österreich
Kategorie:
Migration
Debatte
Frau Menata Njie ist integrationswillig und-fähig, sie möchte hier arbeiten und ehrenamtlich Opfer der Genitalverstümmelung beraten.
Noch kein CONTRA Argument.