Familie

Forderung nach Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten berufstätiger Eltern in Krisen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundesregierung

1.545 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

1.545 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Petition richtet sich an: Bundesregierung

Wir Eltern fordern die Regierung auf, ein System zu konstruieren, dass uns die Partizipation am Arbeitsleben ermöglicht - auch in einer Pandemie oder in einer Krise. Die Regierung muss dafür Sorge tragen, dass geeignete Maßnahmen entwickelt werden um die Kinderbetreuung berufstätiger Eltern umfassend und kindgerecht zur Verfügung zu stellen.

Wir Eltern sehen uns nach den Erlebnissen des Lockdown und den nachfolgenden Monaten als relevante Systemerhalter:innen. Wir haben gemeinsam Homeschooling, Betreuungspflicheten und Arbeit versucht zu vereinbaren und versucht andere bestmöglich zu schützen.

Diese enorme Belastung wird gesellschaftlich nicht thematisiert. Für uns Familien werden keine Zukunftsperspektiven geschaffen.

Wir fordern daher die Österreichischen Bundesregierung auf sich des Themas Entlastung von Familien anzunehmen und Möglichkeiten zu schaffen, wie Arbeit und Kinderbetreuung und Erziehung vereinbarer werden.

Konkret beziehen sich die Forderungen auf:

  1. Erhöhung der Pflegefreistellungstage

  2. Schaffung der Möglichkeit von Sonderurlaub für Arbeitnehmer*innen und einer ähnlichen Möglichkeit für Selbständig Erwerbstätige

  3. Gratisferienbetreuung, denn durch den Lockdown haben viele Eltern ihren Urlaubsanspruch benötigt und bereits verbraucht

  4. Schaffung von kleineren Betreuungsgruppen, kindergarten- und schulübergreifend, die flexibel der Arbeitszeit von Eltern entgegenkommen, dabei das soziale Miteinander der Kinder im Fokus haben

  5. Übernahme der Kinderbetreuung in die Agenden des Bundes, damit die Kinderbetreuung in Österreich einheitlich geregelt werden kann

  6. Bei Corona Verdachtsfällen in Kindergarten oder Schule - sofortige Testung anstatt sofortige Schließung. Falls es zur Schließung kommt: sofortigen Bescheid an die Arbeitgeber:innen der Eltern, dass diese behördlich zu Hause bleiben müssen!

  7. Unterhaltssicherung für Kinder (https://www.alleinerziehende.org/)

  8. Ausbau der Ganztagesschulen samt Anhebung des Betreuungsschlüssels - Kleingruppenunterricht

  9. Aufrechterhaltung des sozialen Raumes von Kindern

  10. Förderung privater Kinderbetreuung

Begründung

  1. Pflegefreistellung: Die Pflegefreistellungstage reichen nicht bei den Bedingungen, die eine Pandemie mit sich bringt! Wohin mit den Schnupfenkindern? https://www.derstandard.at/story/2000118439953/wohin-mit-den-schnupfenkindern?ref=article&fbclid=IwAR3Fl-d4dUqzY2vG5yEhxJL-_EdCPgYZYTV0K6uncjLrjD6WuiDBaOVlQBw

  2. Eltern muss die Möglichkeit gegeben werden ihre Kinder zu schützen ohne Angst vor wirtschaftlichen Ruin!

  3. Gratis Ferienbetreuung um die wirtschaftlichen Verluste der Corona Krise für Eltern abzufedern, Partizipation am Arbeitsleben zu ermöglichen!

  4. Kleine Betruungsgruppen haben den Vorteil, dass im Falle einer Ansteckung nicht so viele Familien/Kinder und im Endeffekt Unternehmen vom Ausfall der Arbeitskraft von Eltern betroffen sind.

  5. Der Bund setzt sich dafür ein, dass alle Menschen in Österreich die gleichen Chancen haben - da die Strukur Land/Stadt unterschiedlich ist, haben nicht alle Eltern die gleichen Einkommensmöglichkeiten - aufgrund fehlender Kinderbetreuung.

  6. Absicherung des Familieneinkommen!

  7. Familien von Alleinerziehenden brauchen endlich Absicherung!

  8. Ganztagsschulen: Die Möglichkeit sollte in jedem Bundesland gegeben sein. Kleingruppen haben den Vorteil, dass Kinder auch einfacher lernen können.

  9. Kinder brauchen andere Kinder um soziale Erfahrungen zu machen - Eltern sind kein Ersatz für andere Kinder

  10. In der Ferienzeit und in Krisen sind die Kinderbetreuungsmöglichkeiten oftmals nicht der Arbeitszeit von Eltern entsprechend. Die Randzeiten in den Ferien oder der Hol- und Bringdienst müssen oft privat organisiert werden. Zusätzliche Kosten sind einzuplanen. Die Übernahme der Kosten war bis vor Kurzem in der Kinderbetreuungsbeihilfe des AMS inkludiert. Wir fordern ein rückgängig machen dieser Abschaffung.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

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Angaben zur Petition

Petition gestartet: 06.07.2020
Petition endet: 01.05.2021
Region: Österreich
Kategorie: Familie

Neuigkeiten

  • Liebe Unterstützende,
    der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.

    Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
    Ihr openPetition-Team

  • Liebe Unterstützer*innen!
    Wir möchten euch darauf aufmerksam machen, dass am Freitag, dem 20. November 2020, in Wien im Sigmund Freud Park eine Kundgebung zum Thema Kinderrechte in der Corona Zeit geplant ist!

    Hier die Einladung der Veranstalter*innen:

    "KINDHEIT KANN NICHT ONLINE STATTFINDEN!
    TAG DER KINDERRECHTE
    Kundgebung am 20. November um 14:00 Uhr
    Sigmund-Freud-Park, Votivkirche, Wien
    Vor neun Jahren haben es die Kinderrechte in der Verfassung geschafft. Der Vorrang des Kindeswohls ist darin festgeschrieben genauso wie das Recht auf bestmögliche Entwicklung und Entfaltung. Auch von der Wahrung der Interessen der Kinder im Sinne der Generationengerechtigkeit ist die Rede.
    In der Coronakrise ist davon nichts zu sehen.
    Die größten Verlierer... weiter

Noch kein PRO Argument.

Noch kein CONTRA Argument.

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