Die ORF-Haushaltsabgabe trifft Unternehmen in einer ohnehin wirtschaftlich herausfordernden Zeit mit zusätzlichen, nicht nachvollziehbaren Kosten. Besonders problematisch sind:

• Mehrfachbelastung: Viele Unternehmer:innen müssen die Abgabe mehrmals zahlen – als Privatperson, als Einzelunternehmer:in und als GmbH-Inhaber:in.
• Unfaire Staffelung: Ein Unternehmen mit z. Bsp. zwei Mitarbeiter:innen zahlt dasselbe wie eines mit 20, was die wirtschaftliche Realität ignoriert.
• Benachteiligung von EPUs: Ein-Personen-Unternehmen sind grundsätzlich befreit, doch schon eine geringfügige Teilzeitanstellung führt zur Abgabenpflicht.
• Hohe Kosten in Kärnten: Durch den Landeskulturbeitrag ist die Haushaltsabgabe hier mit 240 Euro pro Jahr besonders teuer.

Diese Abgabe ist eine zusätzliche finanzielle Belastung, die wirtschaftlich nicht gerechtfertigt ist. Die Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks darf nicht auf den Schultern der Betriebe ausgetragen werden. Die Abschaffung der ORF-Haushaltsabgabe für Unternehmen ist daher ein notwendiger Schritt für eine faire Abgabenpolitik.