28.09.2020, 15:47
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Neue Begründung: „Wir stehen hinter den Gastronomie- und Tourismusbetrieben.“
Die Ankündigung, dass die Sperrstunde in der Gastronomie generell auf 22 Uhr festgesetzt wird, hat auch die Betriebe in den vereinzelten Bezirken wieder in Alarmbereitschaft versetzt.
Der Schock des Lockdowns sitzt noch tief - bei den Gastronominnen und Gastronomen genauso wie bei den Kundinnen und Kunden. Entsprechend führen derartigen Ankündigung derartige Ankündigungen nicht nur wieder zu großen Sorgen in der Branche, sondern einmal mehr zu einer generellen Verunsicherung darüber, was man überhaupt noch darf, wann man was darf und in welcher Form. Verschärft wird diese Unsicherheit auch durch die Kurzfristigkeit, mit der solche einschneidenden Einschränkungen verkündet werden.
Unsere heimischen Betriebe werden kurzerhand vor vollendete Tatsachen gestellt - mitsamt den entsprechenden unternehmerischen und finanziellen Konsequenzen.
Die letzten Monate wurde an der Corona-Ampel gearbeitet, die Maßnahmen laut der Fallzahlen in den einzelnen Bezirken ermöglichen und die Bezirke rasch agieren lassen soll.
Diese Corona-Ampel wurde kurzerhand wieder außer Betrieb gesetzt, und Bezirke trotz geringer Fallzahlen müssen die Maßnahmen und ihre wirtschaftlichen Konsequenzen ungerechtfertigt mittragen.
Wir müssen uns gemeinsam für die Eindämmung des Virus einsetzen. Allerdings müssen wir uns genauso für den Erhalt unserer Arbeitsplätze, unserer Wirtschaft und unseres gesellschaftlichen Lebens stark machen. Weil das das ist, was uns als Gesellschaft, als Land und als Region ausmacht.
Wir fordern daher die Umsetzung der Richtlinien laut Corona-Ampel, die es den Bezirken ermöglicht schnell auf die individuelle Situation vor Ort eingehen zu können.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 94 (84 in Tirol)