Bildung

Strukturverbesserungen Kindergärten Engerwitzdorf/Gallneukirchen

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Herrn Bürgermeister Herbert Fürst und Herrn Bürgermeister Mag. Sepp Wall-Strasser

514 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

514 Unterschriften

Der Petition wurde entsprochen

  1. Gestartet Mai 2023
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht am 15.06.2023
  4. Dialog
  5. Erfolg

Die Petition war erfolgreich!

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Neuigkeiten

31.07.2023, 10:01

Liebe UnterstützerInnen unserer Petition,

anbei darf ich Ihnen auch die Stellungnahme von Herrn Bürgermeister Herbert Fürst übermitteln.

Ich wünsche Ihnen noch einen erholsamen Sommer!

Viele Grüße,

Melanie Wagner

+++

Liebe Familie Wagner, liebe Unterstützer:innen der Petition

„STRUKTURVERBESSERUNGEN KINDERGÄRTEN ENGERWITZDORF/GALLNEUKIRCHEN“

Ich bedanke mich für ihr Engagement und die Petition mit den zahlreichen Unterschriften. Die Gemeinden Engerwitzdorf und Gallneukirchen, bemühen sich seit Jahren um eine gute Versorgung in der Kinderbetreuung sicherzustellen. Dies führte auch zur Gründung der Kindergartenregion.

Wir nehmen die Sorgen und Bedenken der Eltern sehr ernst. Die Gemeinden Engerwitzdorf und Gallneukirchen haben sich mit der Caritas als strategisches Ziel eine bedarfsgerechte und familienfreundliche Kinderbetreuung für alle Altersgruppen gesetzt. Um Aufnahmewünsche zu gewährleisten, wurde für die Kindergartenregion Engerwitzdorf-Gallneukirchen ein Betreuungsziel festgelegt. Die Kindergartenregion bietet ein überdurchschnittliches Betreuungsangebot, das weit über die gesetzlichen Vorgaben hinausgeht. Die Öffnungszeiten unserer Kinderbetreuungseinrichtungen wurden deutlich ausgeweitet. Die große Auslastung und die Überschreitungen in den Gruppen werden mit zusätzlichem Personal und Zivildienern kompensiert. Für mehr als 5500 Stunden im Jahr übernehmen die Gemeinden dafür die Kosten. Die Kosten für die Kindergärten betragen aktuell in Engerwitzdorf jährlich etwa EUR 1,2 Mio. pro Jahr, nur für den laufenden Betrieb. Hier sind anfallenden Kosten für Gebäude usw. nicht enthalten. Insgesamt gibt die Gemeinde Engerwitzdorf für die elementare Kinderbetreuung jährlich etwa EUR 1,7 Mio. aus. Wir wissen, das ist eine wichtige Investition für unsere Kinder und Familien.

Die Betreuungsziele der Kindergartenregion Engerwitzdorf/Gallneukirchen werden mit dem bestehenden Platzangebot erfüllt. Auf Grund der, erst jetzt bekannt gewordenen, gestiegenen Anzahl von Integrationskindern beabsichtigen wir in Engerwitzdorf eine zusätzliche Kindergartengruppe zu eröffnen. Vorbehaltlich einer positiven Zusage und der Verfügbarkeit des notwendigen Personals wird somit im Herbst eine weitere Gruppe eröffnet. Mit dem zusätzlichen Angebot wird sich die Kinderzahl in den bestehenden Gruppen etwas reduzieren.

Ich bitte Sie unsere Bemühungen auch bei den Unterstützer:innen der Petition und in der Öffentlichkeit klar zu kommunizieren.

• In der Kindergartenregion Gallneukirchen-Engerwitzdorf wird in allen Betreuungseinrichtungen deutlich mehr Personal als vom Landesgesetzgeber vorgesehen, eingesetzt. Der Versorgungsgrad und die Öffnungszeiten unserer Kindergärten werden laufend den steigenden Anforderungen bedarfsorientiert angepasst.

• Der Ausbau des Angebotes von den Gemeinden wird laufend geprüft.

• Alle diese über den landesgesetzlichen Mindestrahmen hinausgehenden Maßnahmen werden zum größten Teil von den Gemeinden finanziert.

• Mit der gemeinsamen Betreuung der Kindergartenkinder aus Engerwitzdorf und Gallneukirchen kann in Zukunft, mit Ausnahme der Zeit zwischen Weihnachten und Dreikönigstag, eine durchgehende Kindergartenbetreuung - also 50 Wochen im Jahr - angeboten werden.
• Im Kinderbetreuungsatlas der OÖ-Arbeiterkammer wird die Region mit der Bestwertung 1A+ geführt. Am weiteren Ausbau des Kinderbetreuungsangebotes für die kommenden Jahre wird bereits intensiv gearbeitet.

Ich unterstütze gerne Ihre Forderungen gemeinsam vor den Zuständigen der Oö. Landesregierung, damit diese für bessere Rahmenbedingungen sowohl für unsere Kinder als auch für die Beschäftigten in den Einrichtungen sorgen. Der Gemeindebund fordert über den derzeit verhandelten Finanzausgleich mehr Mittel für die Kinderbetreuung in Ländern und Gemeinden sicherzustellen, um damit die dringend nötigen Gelder für die vielfältigen Aufgaben der Gemeinden sichern zu können.

Mit freundlichen Grüßen
Herbert Fürst
Bürgermeister
Gemeinde Engerwitzdorf


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