31.07.2019, 18:28
Prioritätenliste: Verschiebung Pkt. 7 nach Pkt.3
Konkretisierungen und geringfügige Ergänzungen
Neue Begründung: 1. Die Errichtung wird gegenwärtig auf mindestens 17 Millionen € budgetiert.
2. Es werden mindestens 40.000 m² wertvolles Grünland vernichtet.
3. Die Folge: Folge: Jegliche Arten von Flora und Fauna sind aufs Höchste bedroht.
Biolandwirtschaftlichen Betrieben wird die Existenzgrundlage entzogen, ein beliebtes Naherholungsgebiet der Riederinnen und Rieder wird vernichtet. zerstört.
4. Andererseits:
4. Die vom Land OÖ und Stadt Ried/I gestellte Verkehrsprognose, welche als Begründung für den Bau der Spange 3 herangezogen wurde, beruht nicht auf einer Erhebung sondern auf einer Schätzung.
Ein behaupteter Rückgang von 24% entbehrt nach Aussage des Experten (anlässlich der Bauverhandlung vom 23. Juli 2019) jeglicher wissenschaftlichen Grundlage.
5. Andererseits: Ried im Innkreis hat eine hervorragend ausgebaute Nord Umfahrung.
5. Es 6. Es besteht absolut keine Notwendigkeit, den Verkehr durch die Innenstadt zu lenken.
6. Der 7. Der Individual- und Schwerverkehr könnte mit einfachsten Mitteln und ohne Beeinträchtigung der Wirtschaft organisiert werden. Auch für die Umlandgemeinden kommt es dabei zu keiner Mehrbelastung.
7. Die vom Land OÖ und Bürgermeister Ortig gestellte Verkehrsprognose, welche als Begründung für den Bau der Spange 3 herangezogen wurde, beruht nicht auf einer Erhebung sondern auf einer Schätzung des Ist-Zustandes. 8. Das Argument, die Umfahrung werde für
Ein behaupteter Rückgang von 24% entbehrt nach Aussage des Experten (anlässlich der Bauverhandlung vom 23. Juli 2019) jeglicher wissenschaftlichen Grundlage.
einen Wirtschaftspark ein geplantes Betriebsbaugebiet auf den Gemeindegebieten Gemeindeflächen von Ried und Neuhofen benötigt, gehört wohl in den Bereich der Utopie.* ist falsch! *
9. Das Bauprojekt ist nach über 40-jähriger Planungsphase visionslos, unausgegoren und sowohl ökonomisch als auch ökologisch äußerst fragwürdig. Selbst namhafte Rieder Wirtschaftsbetriebe stehen dem Projekt äußerst kritisch gegenüber.
Bei der i.F. genannten „Spange 3“ handelt es sich um die geplante Südumfahrung der Stadt Ried im Innkreis.
Zur Zeit bewegt sich wird der Verkehr aus Richtung Aurolzmünster und Tumeltsham im Norden (Aurolzmünster/ Tumeltsham/ A8) nach Eberschwang im Süden - der Beschilderung folgend: (Eberschwang/ Vöcklabruck/ Seengebiet) __mitten durch Wohngebiete umgeleitet.__
über die __Nordumfahrung
(konkret: B143 Nordumfahrung – Braunauerstraße Richtung Zentrum Zentrum/ Weberzeile – Bahnhofstraße in die Eberschwangerstraße stadtauswärts.__ - Eberschwangerstraße).
Kleinere Verkehrsstaus mit entsprechend hohem CO²- und Stickstoffausstoß sind die Folge, ebenso Folge. Ebenso erhebliche Beeinträchtigung von Gesundheit und Lebensqualität der Rieder Bevölkerung insbesondere entlang der Transitstraßen.
Die Spange 3 soll, soll den verantwortlichen Politikern zufolge, zufolge diesem Problem Abhilfe verschaffen.
Wir sind der Ansicht, eine alternative Streckenführung mittels durchdachter Beschilderung Beschilderung wie schon 2014 vorgeschlagen,
über die __B141 (Rieder Straße) Abfahrt St. Marienkirchen nach Eberschwang__ Eberschwang,__
erfüllt denselben Zweck. Zweck. Und das ohne Kostenaufwand von mehr als 17 Millionen € und ohne Zerstörung 40.000 m² wertvollen Grünlands.
Die zurückzulegende Entfernung wäre nicht viel länger als die Umfahrung des gesamten Stadtgebiets. Stadtgebiets. Stadtzentrum und Eberschwangerstraße würden auf diese Weise erheblich entlastet werden.
Zentrum
Im Süden der Stadt lässt sich der Regionalverkehr Ost/West mit nur geringem Umweg über Die gelegentlich geäußerte Behauptung, die bereits vorhandene Nord-Umfahrung abwickeln - muss also ebenso wenig Spange 3 würde durch die Rieder Innenstadt geleitet werden. __Weiterführung der B143 über Hohenzell
(Zumal einezur mit der B141, Rieder Straße Richtung Grieskirchen__ ohnehin nicht zustande kommen wird. Grieskirchen angebunden__ werden, ist __nicht umsetzbar.__ Sie befindet sich daher noch nicht einmal im Planungsstadium.) Planungsstadium.
*Ein
* Ein weiteres Argument, das Vertreter der Stadt für den Bau der Spange 3 gerne ins Treffen führen, ist die geplante Errichtung eines Wirtschaftsparks, respektive eines Gewerbemischgebietes auf der grünen Wiese 400.000 m² großen Betriebsbaugebietes zwischen den beiden zusammenwachsenden Wohngebieten von Ried und Neuhofen:
Dass das betreffende Wohngebiet niemals in Gewerbegebiet umgewandelt werden wird, darauf haben sich sowohl FPÖ als auch SPÖ bereits 2014 verbindlich festgelegt.
Der Bedarf dafür ist durchaus Hinterfragens wert: Auf der gegenüberliegenden Seite ohnehin hinterfragenswert: Es gibt nämlich bereits drei expandierende Gewerbegebiete - Aurolzmünster, Tumeltsham und Hohenzell - in Hannesgrub, nur wenige Kilometer entfernt gibt es bereits ein florierendes Gewerbegebiet, das sich entlang der Innviertler Bundesstraße weiterentwickelt. unmittelbarer Umgebung.
Dementgegen ist man im Süden vom Planungsstadium weit entfernt.
Ob ein solches Projekt Projekt, angesichts der leerstehenden Gebäude in der Rieder Innenstadt, der zunehmenden Sensibilität der Bevölkerung bezüglich mutwilliger Bodenversiegelung und Zerstörung natürlicher Lebensräume für zahlreiche Pflanzen, Insekten und Wildtiere überhaupt politisch dennoch durchsetzbar sein wird, wäre, ist gegenwärtig außerordentlich mehr als zweifelhaft.
Sollte hier etwa eine 17 Millionen € teure Entlastungsstraße für ein Bauvorhaben errichtet werden, das höchstwahrscheinlich niemals zur Realisierung kommen wird?
__Die Spange 3 ist noch lange nicht durch!__
Zahlreiche berechtigte Einwände wurden von Anrainern eingebracht. Sie müssen in den nächsten Monaten bearbeitet werden.
Ua. wurden wasserrechtliche Überlegungen Auch zu den anhängigen wasserrechtlichen Verfahren gibt es noch nicht geprüft. eine Menge offener Fragen.
Wir erwarten von den politischen Vertretern des Landes Oberösterreich in Stadt und der Stadt Ried, Land, ihrer Verantwortung gerecht zu werden und Beschlüsse mit Augenmaß zu fällen, die über blanke Symbolpolitik hinausgehen!
Sich mit anderen Gemeinden zu Klima- und Bodenbündnissen zusammenzuschließen und später medienwirksam den Klimanotstand auszurufen, wird einer zunehmend umweltbewussten Rieder Bevölkerung a la longue wohl nicht genügen.
Bodenversiegelung und mutwillige Zerstörung natürlicher Lebensräume von Pflanzen, Insekten und Wildtieren sind für viele von uns nicht die Antwort auf die Probleme unserer Zeit!
Auf eine Umfahrungsstraße zu verzichten, deren Schaden den Nutzen bei weitem übersteigen würde, wäre ein Schritt in die richtige Richtung!
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 104 (79 in Ried im Innkreis)