18.03.2021, 16:20
Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer der Süßenbrunn-Petition,
gestern haben wir zu fünft dem Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr die Resolution "Schule, Kindergarten und Supermarkt für Süßenbrunn" übergeben. Im Zentrum des Gesprächs standen das Thema Schule und das Konzept der "Stadt der kurzen Wege".
Der Bildungsstadtrat sagte zu, die Anliegen der Süßenbrunnerinnen und Süßenbrunner ernsthaft prüfen zu lassen, und zwar auch ohne Umweg über den Petitionsausschuss, für den noch weitere 100 Unterstützungserklärungen einzuholen gewesen, um die erforderliche Schwelle von 500 zu erreichen.
Die ökologischen, sozialen und familienpolitischen Beweggründe für den Wunsch nach einer wohnortnahen Bildungsinfrastruktur wurden positiv aufgenommen und geteilt. Die Verwirklichungschancen hängen laut Stadtrat Wiederkehr von den prognostizierten Schülerzahlen und von der "Konkurrenz" mit vielen anderen Schul- und Kindergartenbauprojekten der Stadt Wien ab.
Ebenfalls thematisiert haben wir die Zukunft des SC Süßenbrunn, der Ende 2020 von der Stadt zur Räumung des Fußballplatzes aufgefordert wurde, ohne dass bekannt ist, was zukünftig mit dem Gelände geplant ist. Der Verein steht nun vor einer ungewissen Zukunft ab Sommer 2021. Zu diesem Thema gab es heute, am Tag nach dem Gespräch, bereits einen Anruf aus dem Büro des Vizebürgermeisters, bei dem auf das Wiener Sportstättenschutzgesetz verwiesen wurde und angedeutet wurde, dass die Anlage mit oder ohne den Verein auch zukünftig als Sportanlage genutzt werden solle, wobei aber die Zuständigkeit dafür in den Verantwortungsbereich von Stadtrat Hacker (Gesundheit, Sport etc.) falle.
Über die Petition und die Übergabe berichtet auch das Wiener Bezirksblatt: www.meinbezirk.at/donaustadt/c-lokales/schule-fuer-suessenbrunn-gefordert_a4532570
Wir werden jedenfalls dran bleiben und suchen das Gespräch mit weiteren Verantwortungsträgern auf Bezirksebene und auf Ebene der Stadt Wien.
Liebe Grüße,
Michael Unger und MitstreiterInnen