25.04.2021, 08:50
Einige kleine sprachliche Verbesserungen, ohne den Inhalt zu verändern
Neuer Petitionstext:
Weg mit dem gefährlichen Lärmmacher Flughafen Innsbrucks,Innsbruck, der unsere Gesundheit zerstört und nicht mehr zeitgemäß ist! Heutzutage brauchen wir andere Fortbewegungsmittel, die preiswert und umweltschonend sind, wie GratisGratis- Öffis, preiswerte Eisenbahnen und keine sündhaft teuren Flughäfen!
Neue Begründung: Es ist weitgehend bekannt, dass Flughäfen mit Start- und Landebahnen für die Gesundheit der angrenzenden Bevölkerung nicht gerade förderlich sind. Im Gegenteil. Abgesehen vom gesundheitsschädigenden Lärm und Feinstaub, setzen sich Kleinstteilchen, besonders in Lunge und Gehirn fest und können Krebs und andere Krankheiten verursachen. Das sind Partikel, die unterweniger als 100 NanometernNanometer groß sind und sich eher wie Gase verhalten. Deshalb dringen sie tief in die Lunge ein beim Einatmen.
Der Innsbrucker Flughafen befindet sich nicht irgendwo außerhalb der Stadt, sondern mittendrin und die Flugzeuge zischen, vielmehr dröhnen den Menschen über ihre Köpfe hinweg, dass man desweilenbisweilen meint, sie landen auf dem Hausdach. Zum Glück sind bisher nur 2 Flugzeuge abgestürzt. Ein kleines Wunder angesichts der hohen Berge und des engen Inntales. Nun stellt sich für viele Hiesige die Frage: Wozu gibt es noch diesen Flughafen, der sich nur lärmstörend und gesundheitsschädigend auf Tausende von Menschen auswirkt? Wem nützt er? Erstmal den Touristen. Immer mehr Skiurlauberinnen und -urlauber und sonstige, die es noch nicht gecheckt haben, dass es andere, umweltfreundliche Fortbewegungsmittel gibt. Aber die auch von einer monströsen Tourismuswerbemaschinerie hergelockt werden, um in Tirol halligalli zu feiern (siehe Ischgl).
Außerdem verdient die Stadt Innsbruck und IKB als Eigentümer am Flughafenbetrieb. Ein Riesenzirkus mit starken Lobbys, der auf Kosten der Ruhe und Gesundheit einhergeht. Eine Umfrage der Anrainerschutzgemeinschaft Innsbruck Airport in einigen Stadtgebieten hinsichtlich der Lärm- und Luftsituation 2014 hat ergeben, dass die Mehrheit sich über alle Maßen gestört fühlt, besonders bei startenden und landenden Fliegern. Auch sehen sich viele Bewohner Innsbrucks von der Politik im Stich gelassen bezüglich des Lärms. Vor kurzem wurde eine Renovierung des Flughafenterrains für zig Millionen beschlossen. Wer zahlt? Wir natürlich, die Bevölkerung, die hierzu und sonst auch nie befragt worden ist. Money, money…!
Nun ist es seit Monaten relativ still und ruhig am Himmel, „dank“ Corona. Nichtsdestotrotz gab es Trainingsflüge der deutschen Luftwaffe. Auch Flugbewegungen, besonders im Februar in der Mittagsruhe, die verboten sind. Im Jänner sind einige Flugzeuge aus Großbritannien und Südafrika gelandet. Interessante Frage, die nachträglich niemand beantworten kann: Hatten diese außer paar Touristen auch Viren an Bord? Leider trügt diese Ruhe, denn der Tag wird kommen, an dem es dort oben wieder rauscht und dröhnt.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7
24.04.2021, 09:37
Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit und steigende Armut plagt die Bevölkerung. Der Stadt Innsbruck und dem Land Tirol stünden ein "gut gefütterter Mantel der (finanziellen) Hilfe" äußerst gut an. Leider werden unsere Steuermitteln lieber in teure Prestigeobjekte gepulvert. Der Innsbrucker Flughafen ist ein Paradebeispiel dafür. Er wird gerade um 16,8 Millionen Euro generalsaniert. "Gelernte Tiroler*innen" wissen, dass "am Ende des Tages" der Betrag weit höher sein wird.
Und so läuft die Geldvernichtungsmaschinerie: Von 20. September bis 18. Oktober 2021 soll der Flughafen geschlossen werden. In diesen vier Wochen wird von Montag bis Sonntag täglich von 6.00 bis 22.00 Uhr gearbeitet. Die Anrainer*innen freuen sich schon heute auf den ganzwöchigen nächtlichen Baulärm.
Die erste Bauphase der Generalsanierung begann bereits am 8. März. Im Zuge von Nachtarbeiten (!!!) wurden rund um die Piste und die südlichen Rollwege rund 140 Kabelziehschächte versetzt, die mit insgesamt rund 30.000 Laufmetern Kabelzugrohren miteinander verbunden wurden.
Von Mitte August bis Mitte September folgt dann die zweite Bauphase, in der auf der Nordseite des Flughafengeländes im Bereich der Kranebitter Allee zur Vorbereitung der Asphaltierungsarbeiten sowohl die Baustelle eingerichtet als auch die Vorbereitungsarbeiten für die tatsächlichen Sanierungsarbeiten durchgeführt werden. Bis Mitte November sollen die Bauarbeiten dann komplett abgeschlossen und die Baustelle wieder zuückgebaut werden.
Was dem Flughafengeschäftsführer Marco Pernetta freut ("Eine Investition in die Zukunft"), ist für den Anrainer*innen Zukunft ein Gräuel. Nach der Sanierung werden sie für ihr "Verständnis" hinsichtlich der störenden Arbeiten zu den Wochenenden und in den Nachtstunden wieder mit erhöhten Emissions- und Lärmwerten durch den Flugverkehr belohnt werden.
Warum den Flughafen nicht gleich gänzlich schließen? Im Lockdown 1 war und in der Bauphase 3 war bzw. ist das auch möglich ohne dass die Welt gleich untergeht.