19.05.2024, 19:59
Durch Kinder und Jugendliche vor und nach dem 12.11.2013 im Augebiet von Baumkirchen geschaufelte Hügel, Kurven und Schanzen / Zusammenfassung
Mit Erkenntnis vom Landesverwaltungsgericht Tirol vom 26.9.2023 wurde der Gemeinde Baumkirchen aufgetragen, den Urzustand im Augebiet herzustellen.
Nachdem der Rückbauauftrag an die Gemeinde Baumkirchen publik wurde und die Onlinepetition Rettet den Pumptrack Baumkirchen am 8.4.2024 ins Netz gestellt wurde, entwickelte sich massiver Widerstand der Bevölkerung gegen den Rückbau.
Auch gab es dazu Artikel in der Tiroler Tageszeitung.
TT Artikel vom 11.4.2024:
Bürger wollen Pumptrack retten. Online-Petition für Erhalt der illegal errichteten Bikeanlage lag gestern schon bei 1.200 Unterschriften. In der Bevölkerung entwickelt sich massiver Widerstand.
TT Artikel vom 12.4.2024:
Pumptrack: Runder Tisch soll es richten.
Wie berichtet, hatte sich die LANDESUMWELTANSCHAFT im Verfahren gegen den Pumptrack an diesem Standort ausgesprochen.
TT Artikel vom 20.4.2024:
Langfristige Lösung für Pumptrack.
Seit Monaten regt sich Widerstand gegen den Rückbau.
Eine Online-Petition wurde ins Leben gerufen, die innerhalb einer Woche mehr als 2.500 Mal unterschrieben wurde.
Landeshauptmann Anton Mattle war selbst vor Ort.
Es dürfte auf einen alternativen Standort hinauslaufen.
Die Hoffnung der Eltern ist nun, dass der aktuelle Pumptrack so lange erhalten bleibt, bis die Alternative umgesetzt ist.
TT Leserbrief von Ferdinand Maik Baumgartner vom 24.4.2024 mit Worten wie:
Wann gab es die ersten Einwände gegen den Pumptrack?
Wann wird der LANDESUMWELTANWALT tätig?
Im ganzen Land sind Hunderte Kilometer Trail entstanden, in Baumkirchen 150 Meter.
In Baumkirchen trifft es ja nur Kinder und Jugendliche; wie sollen sich diese wehren können?
Gebi Mair machte sich ein Bild vor Ort, er findet diesen Platz sehr geeignet.
TT Leserbrief von Wolfgang Steinmayr, 5facher Gesamtsieger der Österreich Radrundfahrt, vom 27.4.2024, mit Worten wie:
Beim Pumptrack Baumkirchen zuerst an Kinder denken;
Es kann nicht sein, dass Kinderwohl für einige extrem denkende Naturverfechter geopfert wird.
Den Pumptrack sollte man unter allen Umständen bleiben lassen und sogar pflegen.
Man sollte jenen Protagonisten die dieses Sportjuwel geschaffen haben Danke sagen und sie nicht direkt und indirekt bekämpfen!
Die Vorgehensweise der VERANTWORTLICHEN ist enttäuschend.
Es ist verständlich wenn sich ein Frust breitmacht und Aktivitäten, die dem Gemeinwohl dienen zurückgefahren werden.
Der Petitionsstand „Rettet den Pumptrack Baumkirchen“ per Mittwoch, 14.5.2024 (= Tag des Runden Tisches von LHStv. Dr. Georg Dornauer) und Donnerstag, 16.5.2024 (= Tag der Landtagssitzung):
2.948 Unterstützende mit 1.444 Kommentaren auf 49 Internetseiten.
TT Artikel vom 16.5.2024 über den Runden Tisch:
Pumptrack wird gebaut aber woanders. Land und Gemeinden einigten sich auf einen alternativen Standort der Anlage.
Daran gibt es Kritik von Gebi Mair, Klubobmann der Grünen.
Mair nennt das Vorgehen einen Schildbürgerstreich.
Eine naturnahe Anlage werde abgetragen, planiert und woanders neu gebaut.
Damit entstehen gleich doppelte Kosten.
Unklar ist auch wie hoch die vom Land Tirol zur Verfügung gestellten Mittel ausfallen werden.
Am Donnerstag, 16.5.2024, wird im Landtag ein Dringlichkeitsantrag der Grünen zu dem Thema diskutiert.
Donnerstag, 16.5.2024 / Landtagssitzung vom Tiroler Landtag:
Der durch die Grünen Tirol mit Unterstützung von FPÖ, Liste Fritz und NEOS eingebrachte Dringlichkeitsantrag hat einem Abänderungsantrag der Regierungsparteien zu weichen, in dem es darum geht, dass der Landtag von Tirol eine Alternativlösung ohne konkrete finanzielle Zusage unterstützt. Dieser Antrag wurde mit den Stimmen der Regierungsparteien beschlossen.
ES BLEIBT BESTEHEN:
Was denken sich Kinder, Jugendliche, Familien und auch alte Menschen die am Radweg durch Gitter auf die eingeebneten Hügel, Kurven und Schanzen blicken?
ES BLEIBT BESTEHEN:
Die Ansicht von Wolfgang Steinmayr, 5facher Gesamtsieger der Österreich Radrundfahrt UND der weit über 3.000 mitfühlender BürgerInnen dass die Vorgehensweise der Verantwortlichen enttäuschend ist.
ES IST VERSTÄNDLICH: Wenn sich Frust breitmacht und Aktivitäten, die dem Gemeinwohl dienen zurückgefahren werden.
All dies haben die VERANWORTLICHEN zu tragen, die dafür sorgen, dass die von Kindern und Jugendlichen geschaufelten Hügel, Kurven und Schanzen in nächster Zeit abgetragen und geebnet werden.
D A N K E
an alle
Unterzeichner der Petition,
Unterstützer der Petition,
an
Alexander Erler, Gemeinderat der Marktgemeinde Wattens
und
Patrik Mößner, Mitglied vom Ausschuss für Jugend, Sport und Freizeit der Marktgemeinde Wattens,
für ihre Beteiligung an der Rettungsaktion,
an
Kathrin Stocker, Stefan und Katharina Lerchner für ihren unermüdliche Einsatz bei der gesamten Rettungsaktion.
Hinweis: Mailinhalt ist unter Neuigkeiten auf der Petitionshomepage ersichtlich!