Region: Kärnten
Umwelt

Rettet das Naturjuwel Warmbad (Naturschutzgebiet/Natura 2000) in Villach

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Stadt Villach Bgm. Günther Albel

2.298 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

2.298 Unterschriften

Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.

  1. Gestartet 2021
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Gescheitert

Neuigkeiten

02.08.2021, 16:40

WIR Bürger wollen rechtzeitig umfassend sowie "schriftlich" informiert und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden!


Neuer Petitionstext:

Stoppt die dauerhafte Veränderung des schützenswerten und unter Schutz gestellten Landschaftsbildes. Wir wollen keine utopischen Hochwasserszenarien, keine Meinungsmanipulation, sondern Fakten und sinnvolle, naturnahe Lösungen!!!

Aufklärung über alternative, naturnahe Lösungen, die unter Schonung der Natur (Bäume) durchgeführt werden können.

WIR Bürger wollen rechtzeitig undumfassend umfassendsowie "schriftlich" informiert und nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden!

WIR FORDERN ANTWORTEN AUF FOLGENDE FRAGEN:

ab
  • Ab wann tritt das Wasser wirklich über die Ufer unter Berücksichtigung eines geräumten und ertüchtigten Bachbettes bzw. Verrohrung?
  • Wurden auch andere Varianten und Alternativen untersucht, wie der Einsatz von mobilen Hochwasserschutz-Elementen für Objekte und Infrastruktur, lokaler Objektschutz von bestehenden Gebäuden und Grundstücken (Hochwasserschutzmauern etc.), Maßnahmen zur Vergrößerung des verrohrten Abflussquerschnittes oder innovativ-nachhaltige Erdwallkonzepte im besagten Gebiet? Wie sieht es mit den Kosten für diese Alternativen aus?

Vertiefung bzw. Ausheben des Bachbettes ohne massiven künstlichen Eingriff in die Natur.

  • Haben die für die Wartung und Instandhaltung bisher gesetzlichen Grundstückseigentümer ihre Verpflichtungen ordnungsgemäß, regelmäßig und nachweislich durchgeführt, oder gab es Versäumnisse, welche die in der kürzeren Vergangenheit aufgetretenen kleineren Hochwasserereignisse begünstigt oder erst ermöglicht haben?
  • Wurde die unter der Therme durchgehende Verrohrung regelmäßig gewartet und alle Abflusshindernisse entfernt? Gibt es darüber Wartungsberichte, Aufzeichnungen und Kostenaufstellungen über die Intervalle und die geleisteten Arbeiten bzw. wer hat dies geprüft? Wenn das Bachbett und vor allem die Verrohrung unter der Therme nicht gründlich gereinigt wird, tritt das Wasser früher über das Ufer, dies auch bei niedrigeren Wassermengen (z.B. Schneeschmelze und Starkregen). Wer wird zukünftig die Kosten für die Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten tragen?
  • Wird dieses Projekt tatsächlich zum Wohle der Bürger durchgeführt, oder profitieren dadurch mittel- und langfristig die Grundeigentümer der Therme?

Durch die geplante Verbauung, werden die noch unbebauten Grundstücksflächen zwischen Josefinenhof und Therme nicht mehr im Hochwasser-Gefährdungsbereich liegen und eine entsprechende Wertsteigerung der Grundstückspreise erfahren, sowie könnten zukünftige Baumaßnahmen erst möglich und erleichtert werden. Es wäre dann auch östlich, zwischen der ÖBB und dem Maibachl, eine Verbauung möglich!

Es muss vertraglich garantiert werden, dass eine solche Verbauung auch zukünftig nicht erfolgen darf.



Neue Begründung:

Warmbad ist ein wertvolles Naturschutz- und unser Naherholungs- und Kurgebiet, das zudem als Heilquellen-Schongebiet und Natura 2000 Schütt-Graschelitzen-Gebiet ausgewiesen ist.

Hier soll ein Projekt mit einer Investitionssumme von mindestens € 2 Millionen umgesetzt werden und jährliche Instandhaltungskosten werden folgen. Dieses Projekt wird finanziell gefördert von :von: Bund, Land sowie der Stadt Villach, also von uns Bürgern mittels Steuergelder!!!

Wir Bürger sind mit der Zerstörung der Natur und diesem Projekt nicht einverstanden, weil folgende Baumaßnahmen umgesetzt werden sollen:

1) Bau einer aufwendigen nachhaltig landschaftsverändernden Rückhaltesperre

mit einem 5,45 Meter hohen Erddamm im Bereich Hungerbach – dort wo der

einzige warme Wasserfall Europas entspringt.

2.) Veränderung des Landschaftsbildes im Bereich unseres „Maibachls“ durch

Erddammbau mit Betondurchlass und weiteren technischen Einrichtungen im

Bereich „alte Schießstätte“ (Wiese im Bereich Höhe „Eggerloch“) mit einer

Höhe von etwa 1,7 m sowie

3. )Veränderung des Gewässerbettes durch Böschungssicherungen mittels

aufwändigen Steinschlichtungen, Weganschüttungen, Eintiefungen und

Abdichtungen samt Brückenanpassungen.

4.)Entfernung eines Teiles und Gefährdung des vermutlich verbleibenden

schönen und alten Baumbestands im Bereich „Maibachl“, wo diese

Baumaßnahmen getätigt werden!

WIR WOLLEN KEINEN EINGRIFF IN DIE NATUR!

  • Nachhaltige Zerstörung des ursprünglichen Bachbettes des Hungerbaches im Bereich Waldallee, Kapelle Warmbad bis zum Bereich Kurzentrum Warmbad.
  • Im Bereich des Hungerbaches auf Höhe Privatklinik Warmbad Verbauung des ursprünglichen Bachbettes durch eine Sicherung mit einem Erddamm über 5 m Höhe und einer Basisbreite von ca. 25 Meter!!!
  • Aufgrund der notwendigen schweren Baugerätschaften werden im ganzen Projektbereich (Privatklinik bis Warmbaderhof Therapiezentrum) viele der alten, bis dato gesunden Bäume in der wunderschönen Allee (romantische Spazierstrecke) geschlägert bzw. werden absterben!!! 

Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 584 (497 in Kärnten)


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