Region: Austria
Rodziny

Nicht mehr sprachlos, sondern laut - WIR ALLE fordern Kinderschutz!

Petycja jest adresowana do
BundesministerInnen Raab, Zadić, Kogler, Polaschek
587

Zbiórka zakończona

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Zbiórka zakończona

  1. Rozpoczęty października 2022
  2. Zbiórka zakończona
  3. Przygotuj zgłoszenie
  4. Dialog z odbiorcą
  5. Decyzja

20.10.2022, 19:18

Nummerierung der Forderungen und zusätzliche Kurzversion eingefügt, um den Lesefluss zu verbessern.
Doppelte Ausführung bei Punkt 3 entfernt.
Überschrift "Langtext der Forderungen" eingefügt.


Neuer Petitionstext:

Wen wir ansprechen:

MMag. Dr. Susanne Raab, Bundesministerin für Frauen, Familie, Integration und Medien im Bundeskanzleramt

Dr. Alma Zadić, LL.M., Bundesministerin für Justiz

Mag. Werner Kogler, Vizekanzler und Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

Ao. Univ.-Prof. Dr. Martin Polaschek, Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung

Dr. Michael Ludwig, Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien

Christoph Wiederkehr, MA, Vizebürgermeister und Landeshauptmann-Stellvertreter, Amtsführender Stadtrat für Bildung, Jugend, Integration und Transparenz

Wir fordern:

1) Umfassende Investitionen in und verlässliche Konzepte für den Kinderschutz

2) Sofortige Einrichtung einer unabhängigen, übergeordneten Clearingstelle-Kinderschutz

3) Lückenlose Aufklärung von Verdachtsfällen betreffend Gewalt und sexuellen Missbrauchs an MJ

4) Flächendeckend verpflichtende Kinderschutzkonzepte für Alle Einrichtungen und Organisationen, die mit Minderjährigen arbeiten

5) Reform der Strafregisterbescheinigung „Kinder- und Jugendfürsorge“: verpflichtende, regelmäßige und kostenfreie Abfrage für alle Personen, die in Beruf oder Ehrenamt direkt mit Kindern zu tun haben

6) Sofortige kostenfreie Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten für Missbrauchsopfer

Langtext der Forderungen:

1) Auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene: Umfassende Investitionen und verlässliche Konzepte für den Kinderschutz! Lippenbekenntnisse reichen nicht, kommen Sie endlich ins Handeln - für einen proaktiven und präventiven Kinderschutz! Schützen Sie unsere Kinder, bevor sie zu Opfern werden!

2) Sofortige Einrichtung einer unabhängigen, übergeordneten Clearingstelle-Kinderschutz, die die Aufarbeitung und Nachbereitung der aktuell bekannten Fälle vorantreibt und die künftige Präventionsarbeit zentralisiert Diese braucht weitreichende Kompetenzen und ein niederschwelliges Meldesystem!

3) Lückenlose Aufklärung von Verdachtsfällen betreffend Gewalt und sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen! Es braucht amtswegige Ermittlung und eine Reduzierung hinsichtlich der Schwelle des für Ermittlungen notwendigen Anfangsverdachts: bei Meldungen zu Eingriffen in die sexuelle Integrität Minderjähriger muss umfassend und proaktiv ermittelt werden! Jedem diesbezüglichen Verdacht muss nachgegangen werden!

4) Flächendeckend verpflichtende Kinderschutzkonzepte (sowie Handlungsleitfäden für den Verdachtsfall) und einen kostenfreien Zugang zu selbigen für alle Einrichtungen im Bildungs- und Freizeitbereich, die mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben! Egal, ob privat oder staatlich organisiert, egal, ob gewerblich oder gemeinnützig – somit für ALLE: von Kindergärten und Schulen über Sportvereine, Musik- und Nachhilfeinstitute bis hin zu Feriencamps!

5) Reform der Strafregisterbescheinigung „Kinder- und Jugendfürsorge“: verpflichtende, regelmäßige und kostenfreie Abfrage für alle Personen, die in Beruf oder Ehrenamt direkt mit Kindern zu tun haben! Automatisierte Abfragemöglichkeit für Einrichtungen bei Clearingstelle-Kinderschutz – Namensliste einmelden, Antwort im Ampelsystem rot/grün erhalten! Zusätzlich müssen Anklagen und Tilgungen, die sich auf Delikte hinsichtlich sexuelle Integrität Minderjähriger beziehen, der Clearingstelle – und nur dieser – bekannt sein! Reintegration von Straffälligen hat ihre Berechtigung, aber Kinderschutz geht vor!

Machen wir es zur Selbstverständlichkeit, dass diese Bescheinigung vorgelegt wird! Ja, der bürokratische Aufwand bzw. der Systemänderungsaufwand ist hoch, aber unsere Kinder müssen es wert sein, dass wir zumindest jene Personen, die sich bereits auffällig gezeigt haben, strikt von ihnen fernhalten! Laden wir potentielle Täter*innen aus!

Wer sich Kindern gegenüber bereits übergriffig gezeigt hat, darf NIE wieder Zugang zur Arbeit mit Kindern haben!!! Hier ist eine Ausweitung der Speicherung von Verurteilungen anzudenken, sodass Eingriffe in die sexuelle Integrität Minderjähriger dauerhaft sichtbar bleiben bzw. eine strengere Auslegung des Tätigkeitverbots gem § 220b StGB. Diese Informationen sollen bei einer eigenen Kompetenzstelle zusammenfließen – denn für Bewerbungen in anderen Berufen bleiben sie irrelevant!

6) Verantwortungsübernahme und sofortige kostenfreie Therapie- und Unterstützungsmöglichkeiten für Missbrauchsopfer! Eltern dürfen bei Missbrauchsfällen in Betreuungseinrichtungen nicht allein gelassen werden! Zudem braucht es begleitete Aufarbeitung für alle Minderjährigen einer betroffenen Einrichtung! Wenn der Kinderschutz versagt hat, darf bei der Opferhilfe nicht gespart werden!

Forderungen sind dazu da, um mit ihnen zu arbeiten, ins Reden zu kommen, zu diskutieren und in diesem Fall vor allem auch, um zu enttabuisieren und sichtbar zu machen – und sichtbar zu bleiben: wir bleiben laut und lassen nicht zu, dass das Thema versandet oder „Gras über die Sache wächst“, bevor sich nicht etwas ändert!

Mehr zu unseren Forderungen und Möglichkeit zur weiteren Unterstützung unter www.nichtmehrsprachlos.at


Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 67 (67 in Österreich)


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