Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach dem Einreichen der Petition keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass der Petitionsempfänger nicht reagiert hat.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, es ist Zeit, noch einmal zurück zu blicken:
Mehr als 300 Personen haben das Anliegen "Lust auf Natur in St. Georgen / Gusen" unterstützt, davon 209 St. Georgener (6.6% der Wahlberechtigten) und 139 Anrainer aus dem direkten Siedlungsgebiet.
Das Ergebnis zeigt, wie wichtig der Bevölkerung der Erhalt des Naturareals im Derntlgraben ist. Vielen Dank für eure Unterstützung und euer Interesse!
Zusätzlich lassen verschiedene andere Gründe (Naturschutz, Wasser, Wald) eine Umwidmung der Wiese in Bauland nicht sinnvoll erscheinen. Diese Argumente haben wir im Juni der Gemeinde dargelegt. Doch wie ging es weiter?
Im Oktober haben wir das Thema bei der Gemeinderatssitzung angesprochen, um Informationen über den aktuellen Status zu bekommen.
Laut Herrn Bürgermeister gibt es derzeit noch keinen Plan des Ortsplaners, und das Thema wurde auch in den Ausschüssen noch nicht behandelt. Die Umwidmung der Wiese hat keine hohe Priorität, es kann also noch einige Zeit dauern, bis das Vorhaben konkretisiert wird.
An diesem Status hat sich (soweit wir wissen) bisher nichts geändert, es geht also erst im nächsten Jahr weiter. Wir hoffen, dass die Gemeinderäte unser Anliegen und unsere Argumente dann entsprechend berücksichtigen und wir diese Wiese dadurch erhalten können.
Sobald das Thema in den Ausschüssen oder im Gemeinderat behandelt wird, werden wir euch wieder informieren. Dann werden wir wieder gemeinsam für den Erhalt dieses Natur- und Erholungsraums auftreten!
Einstweilen wünschen wir euch besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!
Am 21.06. konnten wir unser Anliegen dem Bürgermeister und weiteren Vertretern der Gemeinde präsentieren. Das Protokoll dieser Besprechung findet ihr im Anhang.
Bei diesem konstruktiven Gespräch zeigte der Bürgermeister durchaus Verständnis für das Anliegen, das ist ein erster Erfolg.
Die mögliche Umwidmung ist damit allerdings längst nicht abgehakt, sondern wird in den betroffenen Ausschüssen behandelt werden. Es steht immer noch die Einleitung eines Widmungsverfahrens durch den Gemeinderat im Raum.
Das bedeutet für uns: dranbleiben und unser Anliegen nicht aus den Augen verlieren! Nur so können wir das Naturareal erhalten!
Aus diesem Grund haben wir die Petition noch verlängert, um im Herbst das Thema nochmals aufs Tapet zu bringen. Schließlich sollen die Unterschriften der vielen Unterstützer nicht in Vergessenheit geraten. Beinahe 300 Stimmen für das Naturanliegen sind ein wirklich toller Erfolg!
Bitte unterstützt uns weiterhin und teilt das Anliegen in eurem Bekannten- und Freundeskreis.
Am 10.6. findet ein erstes offizielles Gespräch mit dem Bürgermeister und den Vorsitzenden der betroffenen Gemeinderatsausschüsse statt. Wir werden bei diesem Termin versuchen, der Gemeinde unser Anliegen näher zu bringen, und halten euch über Ergebnisse auf dem Laufenden.
Eine Korrektur zu den Gefahrenzonen: Im Flächenwidmungsplan ist die Revision des Gefahrenzonenplans aus dem Jahr 2016 noch nicht eingearbeitet. Nach der Revision erstrecken sich die gelbe und rote Zone nur mehr über einen Teil der Wiese.
(Die gelbe Zone ist im Bild gelb hinterlegt und von blauen Dreiecken umfasst.)
Auch die Frage, wem die Wiese eigentlich gehört, wird häufig gestellt.
Die gesamte Wiese (inklusive des bereits als Bauland gewidmeten Stücks) ist im Besitz der Gemeinde St. Georgen / Gusen.
Immer wieder taucht die Frage nach der derzeitigen Widmung dieses Streifens auf. Auf dem aktuellen Flächenwidmungsplan (siehe Bild, Quelle: Doris, doris.ooe.gv.at, Stand 08.05.2018) ist Folgendes ersichtlich:
* Ein Grundstück ist bereits als Bauland gewidmet.
* Der Rest des Streifens ist Grünland bzw. Wald.
* Die Wiese liegt fast vollständig in der gelben Wildbach-Gefahrenzone, ein Teil sogar in der roten Zone.
* Fast die Hälfte der bereits gewidmeten Bauparzelle liegt in der roten Wildbach-Gefahrenzone.