10.04.2018, 23:39
Wir haben es geschafft - ein Anfang, der ausbaufähig ist.
Unsere Petition, das heißt - WIR alle - haben es geschafft, dass die Bürgermeister im Wipptal nun ihre Einstellungen neu überdenken, mussten.
So gibt es nun einen ersten Schritt in der Kinderbetreuung, die es ohne EURE Unterstützung nicht gegeben hätte.
Ja, es ist ein Anfang gemacht, aber viel Arbeit liegt noch vor uns.
So sind Weihnachtsferien, Osterferien, Schulautonome Tage,... noch nicht berücksichtigt.
Wir sind aber überzeugt, dass wir in naher Zukunft auch dies umsetzen werden.
Anmeldeformulare,sämtliche Informationen, sowie die Tariftabelle liegen in den jeweiligen Gemeinden auf.
Ferienbetreuung für Schulkinder im St. Michael
Ab den Sommerferien 2018 wird Kinderbetreuung für Kinder zwischen sechs und 14 Jahren im Bildungshaus St. Michael angeboten.
WIPPTAL (kr). Im neuen Bildungshaus St. Michael der Diözese Innsbruck in Pfons wird es auch ein Angebot für die Betreuung von Schulkindern in den Ferienzeiten geben: Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren können dort ab den kommenden Sommerferien von PädagogInnen betreut werden.
Ganzes Wipptal
Die Kinderbetreuung der Gemeinden Matrei-Mühlbachl-Pfons wird über den Kindergartenverband geregelt. Ganzjährige und ganztägige Kinderbetreuung gibt es seit dem Jahr 2000 für Kindergartenkinder. Die Betreuung von Schulkindern in der Ferienzeit im Wipptal gestaltete sich jedoch oft schwierig. Andrea Diregger, die für die Betreuung zuständig ist, betont: "Bisher konnte aber für alle Kinder, für die Betreuung beantragt wurde, eine Lösung gefunden werden." Man spüre aber sehr wohl den Trend, dass immer mehr die Kinderbetreuung in Anspruch nehmen wollen, so Diregger weiter.
Jetzt wurde eine Lösung gefunden, mit der die qualitative und kindorientierte Betreuung von Schulkindern in der Ferienzeit für das gesamte Wipptal gewährleistet werden soll: Im neu entstandenen Bildungshaus St. Michael der Diözese Innsbruck in Pfons wurde ein eigener Raum für die Kinderbetreuung geschaffen. Barbara Haas, Leiterin des Bildungshauses St. Michael: "Für uns ist es ganz wichtig, die Türen unseres Hauses für alle Menschen ganz weit zu öffnen. Deshalb ist es für uns selbstverständlich, dass wir hier im Bereich 'Familie und Lebensbegleitung' die Kinderbetreuung in unser Haus aufnehmen möchten."
Flexibel entscheiden
Ausgebildete PädagogInnen sorgen dafür, dass die Kinder sechs Wochen in den Sommerferien sowie jeweils eine Woche in den Semester- sowie Herbstferien bestens betreut werden. Die Betreuung findet in einem großen Raum mit direktem Zugang zum Garten statt. Zeitlich beginnt die Kinderbetreuung morgens um 7 Uhr und endet um 14 Uhr. Wenn der Wunsch nach einer Kinderbetreuung bis 17 Uhr besteht, dann ist das in der Zeit von 14 bis 17 Uhr im Kinderhaus Matrei möglich. In Anspruch genommen werden kann das Angebot der Kinderbetreuung für 1,50 Euro pro Stunde. Natürlich wird bei der Betreuung auch ein Mittagstisch (Kosten: 5 Euro) angeboten. Die Anzahl der Stunden und Tage können sich die Eltern individuell zusammenstellen. Sowohl die 3 Wochen im Juli als auch im August können getrennt gebucht werden, aber das Monat an sich nur im Ganzen. Sämtliche Informationen liegen bei den Gemeindeämtern auf.
Durch die Ferienbetreuung von Schulkindern im neuen Bildungshaus St. Michael gibt es somit die Möglichkeit der Kinderbetreuung für das gesamte Wipptal. Paul Hauser, Bgm. von Matrei und Obmann des Kindergartenverbandes: "Das ist eine super Lösung für alle Wipptaler Gemeinden. Ein Dank gilt natürlich auch dem Land Tirol, das die Betreuung großzügig fördert."
Barbara Haas betont abschließend: "Ein afrikanisches Sprichwort lautet: 'Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.' In diesem Sinne müssen wir in Sachen Kinderbetreuung alle mitanpacken."
(c) Bezirksblatt
Wir danken allen Unterstützerinnen und Unterstützer dieser Petition, den Medien die über uns berichtet haben, der Liste Fritz - hier vor allem Andrea Haselwanter-Schneider und Markus Sint die uns vor allem im Landtag eine Stimme gegeben haben und immer für uns da waren und sind, danke an Sylvia Tschenett und den Initiator Andreas Felder.
Und ich zitiere nochmal Frau Haas: "Ein afrikanisches Sprichwort lautet: 'Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf.' In diesem Sinne müssen wir in Sachen Kinderbetreuung alle mitanpacken."