14.12.2013, 20:32
Liebe Lesende:
Inzwischen hat sich innerhalb Österreichs ein ansehnliches Momentum für ein eigenständiges Wissenschaftsministerum gebildet, welches von der wachsenden Unzufriedenheit über den politischen Prozess in Österreich zusätzlich befeuert wird. So sehen sich die Veranwortlichen, Werner Fayman und Dr. Michael Spindelegger, zunehmendem Druck in den Medien ausgesetzt und gelangen nicht nur aufgrund dieser Veränderung in Erklärungsnot. Auch die "Genese" mancher angedachter Minister und Ministerinnen steht in der Kritik - sie würden nicht in erster Linie nach Kompetenz, sondern beispielsweise auf Druck der Bundesländer gefunden werden.
Insgesamt hat aber auch der Bundespräsident, Univ.-Prof. Dr. Heinz Fischer, Wissenschaftsminister 1983-1987 a.D., die Hoffnung vieler enttäuscht, die Abschaffung und gewaltlose "Umsiedlung" der Forschung- und Wissenschaftsagenden in das Wirtschaftsministerium zumindest versuchsweise zu kritisieren. Auch wenn der BP formal dazu nicht befähigt ist, gewinnt man überhaupt in den letzten Tagen und Wochen den Eindruck, er übe zu große Zurückhaltung.
Allerdings ist weiter zu hoffen, das ausreichend großer Druck und das öffentliche Interesse die Koalitionspartner noch zu einem Richtungswechsel anregt, bevor dies 2018 auf anderem Weg geschehen wird.
Inzwischen gibt es auch schon Berichterstattung über diese Petition, für welche ich danken möchte; sie unterstützt unser Ziel:
futurezone.at/netzpolitik/netzgemeinde-protestiert-gegen-neue-regierung/40.893.882#diskussion
derstandard.at/1385171025872/Ein-eigenstaendiges-Wissenschaftsministerium-fuer-Oesterreich
www.unimag.at/uninews/1596-Protest-der-Netzgemeinde.html
Ebenso den Facebookgruppen:
www.facebook.com/wissenschaftsministerium
"Für-die-Einführung-des-Ministeriums-für-Wissenschaft-und-Forschung"
Allen, die diese Petition durch ihre Unterschrift oder Verbreitung unterstützt haben, möchte ich herzlich danken! All jene, die sich unsicher sind, bitte ich, die pro/contra Argumente unseres Anliegens für sich zu beantworten und uns ggf. zu unterstützen.
Julian Wenninger