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Petition is addressed to: Committee on Petitions (Petitionsausschuß)
Der Zugang zu sozialen Netzwerken sollte aus mehreren gewichtigen Gründen erst ab einem Alter von 16 Jahren erlaubt und zudem streng über eine Klarnamen und E-Ident-Überprüfung kontrolliert werden.
Reason
Innere Sicherheit:
1. Reduktion von Anonymität und Missbrauch:
Die Klarnamenpflicht und E-Ident-Überprüfung würden die Anonymität im Internet deutlich verringern. Dies erschwert es Kriminellen, gefälschte Identitäten zu nutzen, um illegale Aktivitäten wie Cybermobbing, Betrug, Verbreitung extremistischer Inhalte oder die Rekrutierung für terroristische Zwecke durchzuführen. Mit der Möglichkeit, die Identität eines jeden Nutzers zurückzuverfolgen, wird das Risiko solcher Aktivitäten erheblich gesenkt.
2. Prävention von Radikalisierung und Extremismus:
Jugendliche sind besonders anfällig für radikale Ideologien, die über soziale Netzwerke verbreitet werden. Eine Altersbeschränkung auf 16 Jahre stellt sicher, dass junge Menschen in einer Phase Zugang erhalten, in der sie reifer sind und solche Inhalte eher kritisch hinterfragen können. Die Identitätskontrolle sorgt dafür, dass extremistische Gruppen ihre Inhalte und Rekrutierungsversuche nicht mehr so leicht verbreiten können, da sie stärker überwacht werden.
3. Verbesserte Strafverfolgung:
Eine Klarnamenpflicht erleichtert die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden erheblich. Bei Straftaten im Zusammenhang mit der Nutzung sozialer Netzwerke können die Behörden schneller und effizienter ermitteln, da die Identität der Verdächtigen eindeutig feststellbar ist. Dies führt zu einer schnelleren Verfolgung von Straftätern und einer höheren Abschreckungswirkung.
4. Schutz vor Desinformation und Propaganda:
Mit der Einführung von E-Ident und Klarnamenpflicht wird es für staatliche und nichtstaatliche Akteure schwieriger, Desinformation und Propaganda über gefälschte Profile oder Bots zu verbreiten. Dies stärkt die Informationssicherheit und hilft, die Verbreitung von Fake News, die gesellschaftliche Unruhe oder politische Instabilität fördern könnten, einzudämmen.
Jugendschutz und psychische Gesundheit:
Kriminelle Netzwerke nutzen soziale Medien oft, um junge Menschen in illegale Aktivitäten zu verwickeln, wie Drogenhandel, Menschenhandel oder andere Formen der organisierten Kriminalität. Eine strikte Altersgrenze und Identitätsüberprüfung würden verhindern, dass diese Gruppen leicht auf minderjährige Nutzer zugreifen können, und dadurch die Rekrutierung und Ausbeutung von Jugendlichen erschweren.
Die Nutzung sozialer Netzwerke birgt erhebliche Risiken, insbesondere für junge Menschen. Jugendliche unter 16 Jahren befinden sich in einer besonders sensiblen Entwicklungsphase, in der sie emotional und psychisch noch nicht vollständig gefestigt sind. Der frühe und unkontrollierte Zugang zu sozialen Netzwerken kann zu psychischen Belastungen wie Angststörungen, Depressionen und einem negativen Selbstbild führen. Zudem sind junge Nutzer besonders anfällig für Cybermobbing, welches schwerwiegende Folgen für ihre mentale Gesundheit haben kann. Ein Alterslimit von 16 Jahren kann dazu beitragen, diese Risiken zu minimieren, indem es sicherstellt, dass nur Personen, die ein gewisses Maß an Reife erreicht haben, Zugang zu diesen Plattformen erhalten.
Schutz der Privatsphäre und Vermeidung von Missbrauch: Die Kontrolle des Zugangs über Klarnamen und eine E-Ident-Überprüfung ist ein weiteres wichtiges Instrument, um die Sicherheit und Integrität sozialer Netzwerke zu gewährleisten. Anonymität im Internet fördert oft missbräuchliches Verhalten, da Nutzer sich in einem vermeintlich geschützten Raum sicher fühlen und ohne Konsequenzen agieren können. Dies führt nicht nur zu Cybermobbing, sondern auch zu anderen Formen von Missbrauch, wie beispielsweise der Verbreitung von Hassrede, Fehlinformationen und illegalen Inhalten. Eine Klarnamenpflicht und E-Ident-Überprüfung erhöhen die Hemmschwelle für solches Verhalten erheblich, da die Identität der Nutzer eindeutig nachvollziehbar ist. Gleichzeitig schützt dies auch die jüngeren Nutzer vor potenziellen Gefahren durch anonyme Täter.
Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit digitalen Medien: Ein kontrollierter Zugang zu sozialen Netzwerken unterstützt die Entwicklung eines verantwortungsbewussten Umgangs mit digitalen Medien. Indem Jugendliche erst ab 16 Jahren Zugang erhalten, wird sichergestellt, dass sie in der Lage sind, die Inhalte und Interaktionen in diesen Netzwerken kritisch zu hinterfragen und reflektiert zu nutzen. Dies trägt dazu bei, dass soziale Netzwerke nicht nur als Unterhaltungsplattformen, sondern als wertvolle Werkzeuge für Kommunikation, Bildung und Meinungsbildung genutzt werden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein Zugang zu sozialen Netzwerken erst ab 16 Jahren und die Kontrolle über Klarnamen und E-Ident eine notwendige Maßnahme zum Schutz der Inneren Sicherheit, zum Schutz der Jugend, zur Sicherstellung der Integrität der Plattformen und zur Förderung eines verantwortungsvollen Umgangs mit digitalen Medien darstellt. Dies würde nicht nur den Einzelnen, sondern auch die Gesellschaft insgesamt vor den negativen Auswirkungen unkontrollierter sozialer Netzwerke schützen.
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Petition started:
09/09/2024
Petition ends:
03/08/2025
Region:
European Union
Topic:
Consumer protection
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Zum Schutz
Kinder brauchen Familie und Freunde und kein social media
Neben den genannten Gründen spielt auch die Suchtprävention eine große Rolle.
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Da unserer Kinder und Jugendlichen nur noch auf Social Media unterwegs sind und nicht die Natur genießen so wie wir in unserem alter als wir nach den Hausaufgaben uns zum Fußball spielen getroffen haben