357 signatures
Petitioner did not submit the petition.
Petition is addressed to: Österreichisches Parlament / Deutscher Bundestag
Mein Vater ist elendiglich krepiert - das wird mir nicht passieren.
Die palliativmedizinische Versorgung muss rasch so ausgebaut werden, dass alle Menschen - ungeachtet Ihres Vermögens (!) - auch in ihrer letzten Lebensphase schmerz- und angstfrei leben können. Wenn ein Mensch sein Leben selbst beenden will, so ist ihm das diskussionslos zu ermöglichen.
Unser Ende gehört uns!
Weder Politik, Rechtssprechung oder Glaubensgemeinschaften dürfen das Selbstbestimmungsrecht des Individuums beschneiden. Die Autonomie des einzelnen Menschen ist absolut zu respektieren.
Die Politikerinnen und Politiker müssen die Gesetze ändern, damit wir auch in Deutschland und Österreich selbstbestimmt, würdig und sanft aus dem Leben scheiden können - denn so steht in unserer Verfassung: „Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus”. Die große Mehrheit der Bevölkerung will ihr eigenes Ende selbstbestimmt gestalten können - dies haben unsere Volksvertreter nicht nur zu beachten, sondern unverzüglich umzusetzen.
Sterbehilfe ist ein Akt der Menschlichkeit
Wir fordern den Rechtsanspruch auf Assistierten Suizid. Wenn ich nicht mehr kann / will, hat man mir - meinem klaren Wunsche folgend - umgehend das erlösende Medikament zur Verfügung zu stellen.
Suizidhilfe ist ein Gebot der Ethik / Nächstenliebe.
Hoffentlich setzt das Deutsche Bundesverfassungsgericht mit seinem Urteil ein klares Zeichen für mehr Menschlichkeit und Respekt am Lebensende!
Setzen Sie endlich den Willen von uns Bürgerinnen und Bürgern um! Professionelle Sterbehilfe / Assistierten Suizid ermöglichen! Unser Ende gehört uns.
Reason
- Weil nicht nur unsere Haustiere das moralische Recht haben notfalls eingeschläfert zu werden.
- Weil es inhuman ist, Menschen, die wirklich nicht mehr wollen / können, leidvoll und langsam krepieren zu lassen.
- Weil die gegenwärtige Gesetzeslage / Praxis der Menschlichkeit widerspricht.
- Weil sie uns allen ein menschenunwürdiges Ausgeliefert-Sein, das Gefängnis des eigenen handlungsunfähigen Körpers, die Hölle auf Erden ersparen kann.
- Weil sie das Leid der Betroffen und Angehörigen vermindert.
- Weil gegebenenfalls nur Freitodbegleitung uns ermöglicht Abschied zu nehmen.
- Weil sie viel weniger Geld kostet, Geld das in den Gesundheitssystemen effektiver / menschlich nutzbringender eingesetzt werden kann.
- Weil sie das Pflegesystem spürbar entlasten wird.
- Weil sie die Möglichkeiten zur Organspende verbessert.
- Weil aktive Sterbehilfe (zumindest in Österreich und Deutschland) noch ein Tabuthema ist.
- Weil ich nicht wegen des geäußerten Wunsches nach professioneller Sterbehilfe / assistiertem Suizid in die Psychiatrie eingeliefert werden will.
- Weil die religiösen Bedenken von Wenigen nicht bewirken dürfen, dass der Staat das Selbstbestimmungsrecht seiner Bürger einschränkt, und Etlichen einen Qualtod aufzwingt.
- Weil auch ein hoffentlich möglichst rasch entwickeltes flächendeckendes Hospizsystem für alle alleine nicht genug ist.
- Weil Palliativmedizin, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht alleine nicht genug sind.
- Weil Missbrauch durch entsprechende Regularien wirksam begegnet werden kann.
- Weil die massiven Vorteile die etwaigen Nachteile bei weitem überwiegen.
- Weil es die persönliche Freiheit / die Bürgerrechte gebieten.
- Weil es unser Selbstbestimmungsrecht / Freier Wille erfordert.
- Weil sie (oftmals) falsche Gewissenskonflikte, Grauzonen, die Kriminalisierung von menschenfreundlichen Ärzten ursächlich vermeidet.
- Weil sie Sterbetourismus unnötig macht.
- Weil sie Suizide, insbesondere missglückte Suizide mit ihren schrecklichen Folgen, verhindert.
- Weil sie unheilbar Sterbewillige nicht zu grausamen Brutal-Selbsttötungen, bei denen auch andere Menschen zu Schaden kommen können ("Mit dem Auto in den Gegenverkehr rasen", "Vom Hochhaus auf die Straße springen" ...) bzw. bei denen im schlimmsten Falle ("Flugzeug abstürzen lassen") auch Hunderte unschuldiger Menschen mit in den Tod gerissen werden können, zwingt.
- Weil der Rechtsanspruch auf Freitodbegleitung mit obligater Beratung Suizide / Suizidversuche von Menschen, die dazu gedrängt wurden / sich dazu gedrängt / veranlasst fühlten, verhindert.
- Weil es ein Recht zu leben, aber keine Pflicht zu leiden gibt.
- Weil unser Ende uns gehört!
- Weil die Möglichkeit, selbst bestimmt und sanft aus dem Leben scheiden zu können, Lebensmut bringt.
Wollen Sie / willst auch Du das legal ermöglichen? Der erste Schritt: Jetzt die Petition unterschreiben.
Der zweite Schritt: Die Petition in Ihrem / Deinem Umfeld bewerben.
Der dritte Schritt: Nach Erreichen von 100.000 Unterschriften: Start eines Volksbegehrens mit dem Ziel der Einbringung des Gesetzentwurfes "Rechtsanspruch auf professionelle Suizidhilfe".
Danke für die Ausübung Ihrer / Deiner Bürgerrechte - danke für Ihre / Deine Unterschrift und Ihren / Deinen Kommentar!
Weitere Informationen auf https://www.oeghl.at
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download (PDF)Petition details
Petition started:
02/13/2020
Petition ends:
12/12/2021
Region:
European Union
Topic:
Civil rights
News
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Petition wurde nicht eingereicht
on 27 Jan 2023Liebe Unterstützende,
der Petent oder die Petentin hat innerhalb der letzten 12 Monate nach Ende der Unterschriftensammlung keine Neuigkeiten erstellt und den Status nicht geändert. openPetition geht davon aus, dass die Petition nicht eingereicht oder übergeben wurde.
Wir bedanken uns herzlich für Ihr Engagement und die Unterstützung,
Ihr openPetition-Team -
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Debate
Meine ganz klare Meinung Es sollte "Jedem" offen und frei stehen aus diesem Leben zu scheiden mit den Mitteln welche es gibt Gefragt wird man nicht ob man geboren werden möchte und wollte Bei einer Geburt bekommt man auch Geburtshilfe somit ist für mich voll klar das auch beim Ende des Lebens eine Hilfe geboten werden sollte
Recht auf einen Killer? Pflicht des Staates, einen solchen anzubieten? Vor solchen Abstrusitäten empfehle ich erstens Bibellektüre und zweitens den Film von Aki Kaurismääki "How I hired a contract killer".