Culture

Werte der Aufklärung als europäische Leitkultur

Petitioner not public
Petition is addressed to
EU-Ratspräsident

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  1. Launched 2016
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News

03/11/2016, 04:27

Nach mehrfacher Kritik an der Forderung von Männerquoten wurde die Forderung nach beidseitiger Geschlechtergerechtigkeit ohne Erwähnung der Quote in den Appell verschoben. Stattdessen wurde die Forderungen nach einem "Tag der Aufklärung" aufgenommen, der zu einer gemeinsamen Kultur beitragen sollte. Ansonsten wurde noch ein Link zu den Werten der Aufklärung eingefügt und der bereits vorhandene Link zum singapurischen Säkularismus durch einen informativeren ersetzt. Bei dieser Gelegenheit wurde hier und da die Formulierung verbessert.
Neuer Petitionstext: Europa steht vor gewaltigen Herausforderungen. Ob ein unsolidarisch heraufbeschwo­renes heraufbeschworenes Flüchtlingsdrama und Integrationsproblem, freiheitsbedrohender Terrorismus, oder zusehends radikaler Protest – zu oft wirken die politisch Verantwort­lichen Verantwortlichen konzeptlos und unzugänglich für berechtigte Kritik, und dies teilweise mit äußerst dürftigen Argumenten (A. Merkels „alternativlos“). bedienen sich dabei fragwürdiger Argumente („alternativlos“). Auf diese Weise werden die Ideale der Aufklärung aufs Spiel gesetzt, noch bevor sie überhaupt verwirklicht waren! Diese sind Freiheit, Gleichheit und Solidarität, Solidarität (Menschenrechte), aber auch Demokratie und Vernunft.
Vernunft. Umfassend und verständlich werden die Werte hier vorgestellt: europaeischewerte.info
Wie verteidigt man nun die weiterhin zukunftsweisenden Werte der Aufklärung am besten? Indem man natürlich bessere Tagespolitik macht, aber vor allem auch, indem unmittelbar diese Werte zur authentischen Leitkultur werden! Daher wird die Europäische Union zu folgenden europaweit greifenden Maß­nahmen aufgefordert:
1. Verpflichtung von Flüchtlingen ohne baldige Rückkehraussicht zu „Werteschulungen“, in denen ausdrücklich die Werte der Aufklärung als unsere gesellschaftliche Basis vermittelt werden. Darunter vor allem auch: Toleranz anderer Lebensstile, gewaltfreie Konfliktlösung durch rationale Argumente, und Solidarität, die nicht ausgenutzt wird.
2. Keine Toleranz zeigen für ein Verhalten, das gezielt die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens angreift. Zum Beispiel durch Geldbuße, falls bei Polizeiruf Beamtinnen abgelehnt werden und wieder abrücken müssen. Wer das Protestrecht mit Gelegenheit zu Gewalt verwechselt, gehört ebenso in Werteschulungen geschickt.
3. Konsequente Verteidigung der Meinungsfreiheit. Gerade der freie und rationale Diskurs an Universitäten muss gegen politisch überkorrekte Hetzer, die Professoren bedrohen oder Veranstaltungen sprengen, mit allen Mitteln verteidigt werden. Nur dann ist fundierte Kritik an unaufgeklärten Ideologien möglich.
4. Ausdrücklichere Einbeziehung von Männern beim Bemühen um Gleichberechtigung. Einseitige Frauenquoten und pauschales Abtun von Männeranliegen verletzen nun einmal das Gleichheitsgebot. Daher müssen Frauenquoten fallengelassen oder wenigstens um Männerquoten in entsprechend unterbesetzten Berufen ergänzt werden.
5. Hinwirken auf einen „muscular secularism“ „muskulären Säkularismus“ nach Vorbild Singapurs, der Religionen unnachgiebig auf aufgeklärte Werte verpflichtet. Nur so kann religiösem Extremismus, der zuletzt seinen Nährboden in sich ausbreitenden radikalislamischen Kreisen findet, wirksam begegnet werden. (vgl. de.wikipedia.org/wiki/Singapur).
www.kas.de/wf/doc/kas_22526-544-1-30.pdf, S. 106 f).
5. Ausrufung eines europaweiten „Tages der Aufklärung“. An diesem Tag sollte feierlich an die Ideale der Aufklärung, deren Vordenker wie Immanuel Kant und Jean-Jacques Rousseau, und darauf bauende Errungenschaften wie moderne demokratische Verfassungen erinnert werden
Diese Marschrichtung sollte in einer Rahmenrichtlinie festgehalten werden, die ein geeignetes Instrument der EU ist, um prinzipielle Ziele zu formulieren. Die Rahmenrichtlinie soll die genannten Beispiele einbeziehen und rasch in detaillierte Einzelrichtlinien münden, die konkreten Maßnahmen den Weg ebnen.
Eine gemeinsame Wertebasis wird nur geteilt und in aller Welt weltweit respektiert, wenn die Regierenden sich daran halten. Daher ergeht an sie der Appell, a) beim Kampf gegen den Terror nicht leichtfertig zivile Opfer in Kauf zu nehmen, b) endlich eine gemeinsame Flüchtlingspolitik zu etablieren, die Notleidenden im vernünftigen Rahmen hilft und Trittbrettfahrer fernhält, c) beim berechtigten Vorgehen gegen Frauendiskriminierung nicht pauschal Männeranliegen zu missachten, was die Gleichheit in Verruf bringt, und c) d) mit den Bürgern den rationalen Dialog zu suchen, anstatt undemokratisch den Souverän zu ignorieren, wenn dieser anderer Ansicht ist.


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