Region: Schweiz
Wirtschaft

Nein zu Direktinkasso

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
Bundespräsident Ueli Maurer
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Die Petition wurde abgeschlossen

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Die Petition wurde abgeschlossen

  1. Gestartet 2020
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Am 28.09.2020 hat MSC Kreuzfahrten „Vertragsanpassungen für Direktinkasso-Buchungen" an alle Reisebüros in der Schweiz verschickt.

Die Vorankündigung der Vertragskündigung bezieht sich auf die Einführung des Direktinkasso. Die Details zu den neuen Verträgen wurden nicht mitgeteilt:

Die Schweizer Kundschaft steht gegenüber dieser Zahlungsart äusserst kritisch gegenüber und ist aus diesem Grund in der Schweiz nicht etabliert.

Des weiteren bieten ausländische Online-Anbieter für die Schweizerkundschaft neben der Zahlungsart Kreditkarte (welche am nächsten am Direktinkasso gleicht) nach wie vor die Option des beliebten Einzahlungsschein an.

Das bedeutet dass wir als Vermittler Aufklärungsarbeiten tätigen müssen gegenüber des Endkonsumenten. Zusätzlich fallen Administrationsaufwand und technische Anpassungen an um diesen neuen Prozess einzuführen.

Dass MSC Kreuzfahrten das Direktinkasso einführen will und so die Reisebüros in noch mehr Rechtsunsicherheit gegenüber des Kunden schickt, ist ein undenkbarer und unglücklicher Zeitpunkt.

Wir lehnen das Direktinkasso ab. Die neuen Vertragsbedingungen müssen klar kommuniziert werden.

Wir stehen zusammen als Schweizer Reisebranche ein und setzen ein Zeichen gegenüber MSC Kreuzfahrten mit einem NEIN ZUM DIREKTINKASSO.

Begründung

Auf Reisebüros kann man kaum verzichten, trotz moderner Online-Buchungsmethoden und immer besseren Systemen. Das hat gerade die gigantische Covid-Krise wieder gezeigt.

Es braucht Ansprechpartner, die da sind, die «sich kümmern» - etwas, was Bots oder überlastete Service-Centers irgendwo im Ausland der Service-verwöhnten Schweizer Kundschaft noch erst unzureichend bieten können.

Die Revision des Pauschalreisegesetzes muss dringendst durchgebracht werden um Reisebüros und Endkunden von willkürlichen neuen Handeln der Reiseveranstalter zu schützen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung

Link zur Petition

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herunterladen (PDF)

- Die Rechtsgrundlage für das Direktinkasso ist in der Schweiz nicht gegeben. - Der Zeitpunkt hätte nicht schlechter gewählt werden können für das Direkt-Inkasso. Die Liquidität ist gefährdet mit Kommissionauszahlung nach dem Abfahrtsdatum. - Die Schweizer Reisebranche braucht zuerst ein überarbeitetes Pauschalreisegesetz.

Noch kein CONTRA Argument.

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