6.422 Unterschriften
Petent hat die Petition nicht eingereicht/übergeben.
Petition richtet sich an: Gemeinden Flüelen, Seedorf und Isenthal / Regierungsrat Kanton Uri / Korporation Uri
Der ägyptische Investor Samih Sawiris plant zwei Häfen für Luxus-Yachten am Urnersee. An der Isleten und in Flüelen sind zwei so genannte Marinas vorgesehen sowie Hotel-Anlagen. Der Kulturlandverlust wäre riesig. Damit würde ein Paradies am Urnersee komplett zerstört.
Die Petition "Der Urnersee gehört uns" wehrt sich nun gegen das überrissene Vorhaben. Die paradiesische Landschaft am Urnersee muss erhalten bleiben. Die Marinas dürfen nie gebaut werden. Der Urnersee gehört uns Urnerinnen und Urner und darf nicht einem ägyptischen Grossinvestor geopfert werden.
Begründung
LANDSCHAFT: Der Urnersee ist eine einzigartige Landschaft - vor allem die Isleten und das Reussdelta strahlen einen speziellen Charme aus. Der Urnersee gehört nicht umsonst zum Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler Bedeutung (BLN). Das Gebiet gilt daher als besonders schützenswert. Die öffentliche Hand hat das Reussdelta zudem in den vergangenen rund vierzig Jahren mit Millionen von Franken aufgewertet und unter Schutz gestellt. Der Bau von Luxus-Häfen würden diese Bestrebungen im Bereich Naturschutz nun komplett zunichte machen.
FREIER SEEZUGANG: Es gibt praktisch keinen anderen See in der Schweiz, dessen Uferabschnitte noch immer so frei für alle zugänglich sind - für Spaziergänger, Surfer, Bandende und vor allem für alle Urnerinnen und Urner. Unser Paradies am Urnersee muss erhalten bleiben - an der Isleten und in Flüelen. Das Ufer des Urnersees darf nicht den Freizeit-Kapitänen von grossen Luxus-Yachten vorenthalten blieben.
LANDWIRTSCHAFT: Die Luxus-Hafen-Projekte von Samih Sawiris benötigen riesige Mengen Kulturland. Es ist nämlich geplant, dass die Häfen da ausgebaggert werden, wo heute Kühe grasen - und nicht etwa draussen im See. Die Marinas gefährden damit die Existenz von mehreren (jungen) Landwirten in Flüelen und Umgebung.
GEWERBE: Auf der Allmend in Flüelen sind mehrere Industrie- und Gewerbebetriebe angesiedelt. Rund 200 Personen und mehrere Lehrlinge werden hier beschäftigt. Luxuriöse Hotelanlagen neben dem Gewerbegebiet würden die Flüeler Unternehmen in ihrer Entwicklung stark gefährden. Kein Hotelgast möchte bereits um 6 oder 7 Uhr durch die Gewerbebetriebe geweckt werden. Auch an der Isleten arbeiten rund vierzig Gewerbebetreibende. Die eingemieteten KMU dort müssten verschwinden.
VEREINE: Werden die Marinas am Urnersee tatsächlich gebaut, steht der Sportplatz Flüelen wohl am falschen Ort. Die legendären End-of-Season-Partys des FC Flüelen dürften wegen den ruhesuchenden Hotelgästen wohl nicht mehr erst in den frühen Morgenstunden enden, die Schützengesellschaft hätte auf der Allmend ausgeschossen und für ein grösseres Schwingfest hätte es künftig schlicht kein Platz mehr in Flüelen. Deshalb haben die Flüelerinnen und Flüeler bereits vor rund zehn Jahren Nein gesagt zum Projekt "Flüelen West".
WOHNEN: Die Urner Regierung will mit den Sawiris-Projekten nun auch am Urnersee eine reichere Klientel anlocken. Damit sollen Flüelen und die Isleten eine Entwicklung erleben wie Andermatt. Konkret heisst das: Exorbitante Wohnungsmieten und unerschwingliche Immobilienpreise. Wer schon ein Eigenheim hat, darf dieses künftig teurer versteuern - währenddessen Samih Sawiris Unternehmungen im Kanton Uri von der Gewinnsteuer befreit sind. Wir wollen, dass die jungen Flüelerinnen und Flüeler mit ihren Familien auch ohne grosses Portemonnaie in Flüelen wohnen bleiben können.
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Petition gestartet:
30.01.2022
Petition endet:
29.03.2022
Region:
Kanton Uri
Kategorie:
Umwelt
Neuigkeiten
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Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 18.11.2024Guten Tag
Sie haben 2022 unsere Internet-Petition gegen die Projekte Flüelen und Isleten von Samih Sawiris unterschrieben. Wir möchten Sie deshalb gelegentlich über Neuigkeiten in diesem Zusammenhang informieren.
Diese Woche ist die letzte Möglichkeit, brieflich abzustimmen. Darum bitten wir Sie, Ihr Abstimmungscouvert möglichst bald einzuwerfen.
Mit einem JA zu “Isleten für alle” sagen Sie:
JA - für eine Isleten für alle, statt für wenige!
JA - für einen respektvollen Umgang mit der Natur!
JA - für die Gleichheit vor dem Gesetz!
JA - für eine finanzierbare Isleten!
Am Abstimmungssonntag trifft sich das Initiativkomitee “Isleten für alle” in der Schützenmatte Altdorf zur Abstimmungsfeier, ab 14 Uhr. Sie sind... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 08.11.2024Guten Tag
Sie haben 2022 unsere Internet-Petition gegen die Projekte Flüelen und Isleten von Samih Sawiris unterschrieben. Wir möchten Sie deshalb gelegentlich über Neuigkeiten in diesem Zusammenhang informieren. Den ganzen Newsletter können Sie unter folgendem Link lesen:
mailchi.mp/ad6bae5d783e/isleten-fr-alle-9558965?e=f10d23e707
Dabei geht es um folgende Themen:
1) Keine Urner Wirtschaftsförderung: Sawiris setzt auf Luzerner PR-Agentur.
2) Urner Regierungsrat spielt auf Zeit.
3) Freie Meinungsbildung ist zu respektieren.
4) Comic zum Marinaprojekt an der Isleten.
5) u. v. m.
Nicht vergessen: am 24. November unbedingt abstimmen!
Am 24. November 2024 entscheiden SIE MIT IHRER Stimme nicht nur darüber,... weiter -
Nachricht zu einer abgeschlossenen Petition
am 03.11.2024Guten Tag
Sie haben 2022 unsere Internet-Petition gegen die Projekte Flüelen und Isleten von Samih Sawiris unterschrieben. Wir möchten Sie deshalb gelegentlich über Neuigkeiten in diesem Zusammenhang informieren. Den ganzen Newsletter können Sie unter folgendem Link lesen:
mailchi.mp/7c9a54a9345f/isleten-fr-alle-9558820?e=a5c469996d
Dabei geht es um folgende Themen:
1) Regierungsrat informiert unsachlich und verbreitet Falschinformationen - Isleten-Komitee reicht Beschwerde ein.
2) Weder “Anti-Sawiris-”,noch “Isleten-Verbots”- Initiative. Initiativgegner treten mit Falschargumenten und Unterstellungen auf.
3) Kein Wilhelm Tell. Letzte Andermatter Bäckerei muss schliessen. Sawiris-Firma löste Vertrag auf.
4) Zukunft... weiter
Debatte
Es kann und darf nicht sein dass aus Profitgier und bitte vergebt mir, das ist der einzige Grund dass man so einen Frevel an der natur begeht realisiert werden kann oder gar darf.