223 Unterschriften
Petition richtet sich an: Grosser Rat des Kantons Bern
Schule JA – Industriebetrieb NEIN
Der Grosse Rat des Kantons Bern hatte im Jahr 2016 beschlossen, Burgdorf für den Wegzug der Fachhochschule nach Biel mit der Ansiedlung der Technischen Fachschule zu entschädigen. Das in der Folge gestartete Projekt «Bildungscampus Gsteig» in Burgdorf weist jedoch schwerwiegende Mängel auf. Die Ansiedlung der Technischen Fachschule (TF) und deren Gewerbebetrieb in einem Wohn- und Schulquartier verletzt nicht nur die aktuell gültige baurechtliche Grundordnung, sondern birgt auch bedeutende Unfallgefahren für vulnerable Menschen wie Schulkinder. Bürgerinnen und Bürger, die sich intensiv in den letzten sechs Jahren mit dem geplanten Neubau der TF befasst haben, melden sich nun zu Wort. So begrüsst die Interessensgemeinschaft BildungsHügel den kürzlich erfolgten Entscheid des Berner Regierungsrates, aus Kostengründen auf den Neubau der TF zu verzichten. Die IG BildungsHügel sieht in diesem Verzicht eine grosse Chance für Burgdorf, den dringend benötigten Schulraum für die Gymnasial- und Oberstufenklassen zu beschaffen. Die IG sammelt deshalb Unterschriften, damit der Berner Grosse Rat in seiner Wintersession dem Vorschlag des Regierungsrates folgt und den Neubau der TF stoppt.
Begründung
Das geplante Projekt ist unnötig und realitätsfern, überdimensioniert, nicht zonenkonform und unbefriedigend.
Aktuell wird die TF in Bern an zwei Standorten geführt. Nun soll diese Fachschule mit ihrer bedeutsamen gewerblichen Produktion in einer denkmalgeschützten Umgebung mit altem Baumbestand inmitten eines Wohnquartiers angesiedelt werden.
Die hohe Anzahl von Lastwagen während der Bauphase, aber auch die verkehrstechnische Erschliessung der TF über eine Strasse, die Schüler:innen auf ihrem Weg zur nahe gelegenen Schule überqueren müssen, bedeuten grosse Unfallgefahren für diese Schulkinder.
«Bestehendes umnutzen statt abreissen» muss deshalb die Maxime heissen!
Die frei werdenden Gebäude der FHB könnten nach ihrer Sanierung z.B. für den gymnasialen Unterricht genutzt, das heutige Gymnasium in ein Oberstufenzentrum umgewandelt werden.
Aus Sicht der IG BildungsHügel ist es nicht sinnvoll, einen undurchdachten politischen Kuhhandel aus «Prestigegründen» auf Biegen und Brechen zu realisieren. Sie fordert deshalb den Stopp des geplanten TF-Neubaus.
Weiterführende Informationen (u.a. «facts&figures» und «Medienbulletin») finden Sie unter folgendem link:
https://www.dropbox.com/scl/fo/mtbndlm2a65e1dt7juetq/AOsTLjOwhWpp2OcripgpbFc?rlkey=jga3ojh9r319f5xcyzp8r2d6q&st=q944x12r&dl=0
Link zur Petition
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herunterladen (PDF)Angaben zur Petition
Petition gestartet:
11.10.2024
Petition endet:
25.11.2024
Region:
Burgdorf
Kategorie:
Bildung
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Neue SprachversionDebatte
Der Bildungsstandort Burgdorf braucht die Lädere als Impuls für die Zukunft.
Warum Menschen unterschreiben
-Industrie gehört nicht in ein Wohnquartier.
-Die Zufahrt zur TF führt direkt neben dem Gsteighof-Schulhaus vorbei. Man rechnet nach der Bauphase mit 100 Lastwagenfahrten mehr pro Woche. Während der 3jährigen Bauphase werden die Lastwagen im 3Min-Takt neben dem Gsteighof vorbeifahren.
-Burgdorf benötigt dringend Schulraum für die Volksschule. Der freiwerdende Raum sollte dafür genutzt werden.
Industrie gehört nicht dorthin, Zerstörung der Vegetation um die jetzigen Bauten herum, Mehrverkehr durch Lastwagen im Quartier, Nutzung als reiner Schulraum sinnvoller
Auf diese Weise kann der Kanton Bern und die Stadt Burgdorf noch viel mehr Geld sparen.
Burgdorf braucht dringend Schulräumlichkeiten. Schulen auf dem Gsteig ja, Industrieproduktion nein. Diese wenn in Burgdorf, dann in der Buchmatt!
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Dass das Technikum oder FH weg von Burgdorf zieht ist sehr bedauerlich. Burgdorf hat sich damals nicht gewehrt und den Wegzug zugelassen.
Der Ersatz mit der Lädere ist ein politisches Trostpflaster, aber keine echte Alternative. Nun gilt es die neue, aktuelle Situation für Burgdorf neu zu beurteilen und Schulraum Lösungen oder Verwaltungslösungen zu erarbeiten um für die Stadt „Beton-Millionen“ zu sparen. In diesem Bereich muss nun der GR und die Politik endlich die Arbeit aufnehmen zahlbare Varianten vorstellen und nicht irgend einem Luftschloss nach trauern.