315 Unterschriften
Petition richtet sich an: Grosser Rat des Kantons Bern
Im Kanton Bern ist die freiwillige sozialpädagogische Familienbegleitung abhängig vom Einkommen. Die Eltern haben je nach Einkommen hohe Beiträge zu bezahlen (Bei 100% Erwerbsarbeit als Lehrpersonen waren es im Mai 2023 880 CHF pro Monat bei 2h alle 2 Wochen). Die Begleitung ist einheitlich geregelt und kostet 130 CHF pro Stunde. Die Fahrt wird auch mit 130 CHF pro Stunde abgerechnet.
Sozialpädagogische Familienbegleitung ist die beste Unterstützung für eine Familie in Not, weil sie vor Ort stattfindet, sie individuell ist und in einer Krisensituation früh eingesetzt werden kann.
In anderen Kantonen wird die sozialpädagogische Familienbegleitung vollständig übernommen oder die Eltern haben nur kleine Beiträge zu bezahlen. Elternbeiträge führen zu deutlich mehr Stress in der schon belasteten Familie und dies schadet dem Kindeswohl, obwohl die Hilfe genau das Gegenteil erreichen sollte.
Ich fordere die Regierung auf, zu prüfen, ob Familien in Not besser unterstützt werden können, in dem sie keine oder nur kleine Beiträge an die sozialpädagogische Familienbegleitung bezahlen müssen.
Begründung
Unter folgendem Link finden Sie Informationen zur sozialpädagogischen Familienbegleitung der Firma Trial-Interventionen. Das wird bei anderen Firmen ähnlich sein.
Systemische Familienbegleitung | Trial-Interventionen
Artikel im Beobachter
Familienbegleitung: Hilfe für Familien in der Krise kann sehr teuer werden | Beobachter
kann hier ganz gelesen werden (Jahresbericht_Trial_2023_24-03.pdf (trial-interventionen.ch) s.12-15)
Studie "Die Rückerstattungspflicht als Zugangshürde zur Sozialpädagogischen Familienhilfe" der Luzerner Fachhochschule beleuchtet aus Forschungssicht den Unsinn dieser Form von Finanzierung
Zuweisung zur Sozialpädagogischen Familienbegleitung: Indikation, Nutzwert und Rentabilität
Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR
BerichtTeilprojekt3_Kosten-Nutzen-Modell-SPF_HSLU-W_2020-07.pdf (spf-fachverband.ch)
Link zur Petition
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Petition gestartet:
01.07.2024
Petition endet:
31.12.2024
Region:
Kanton Bern
Kategorie:
Familie
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Änderungen an der Petition
am 02.07.2024 -
Änderungen an der Petition
am 02.07.2024 -
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am 02.07.2024
Debatte
Ich kenne persönlich Familien die von den Behörden eine Familienbegleitung empfohlen bekommen haben und danach abgebrochen haben als die Abrechnung kam. Es setzt Familien zweifach unter Druck. Finanziell und andererseits kommen sie in Bedrängnis wenn sie die Massnahme nicht wie von den Behörden gewünscht umsetzen.
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
kinder sind unsere zukunft. sie sollen entsprechend gehört, gesehen, geliebt und geschützt werden
Weil Familien, die die Hilfe und Unterstützung einer SPF benötigen, in der Regel nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügen um diese auch zu bezahlen.
Damit der Kindesschutz gewährleistet ist.
Aus den Ihren genannten Gründen ;) Prof. marius metzger wurde zu diesem Thema interviewt und hat diesen Misstand aufgezeigt. Finde es wichtig, dass SPF zugänglich bleibt. Viele können oder wollen es sich dann nicht leisten, weil es unverhältnismässig teuer ist und brechen dieses Angebot ab, obwohl es die Familien massgeblich in ihrem Allagg unterstützen könnte. Auch kann es präventiv wirken, hinsichtlich Abwärtsspiralen bevor andere Massnahmen, wie freiwillige- oder fremd platzierungen folgen.
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