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Petition für den Erhalt des Musical Theater Basel

Petent/in nicht öffentlich
Petition richtet sich an
An den Regierungsrat und an den Grossen Rat des Kantons Basel-Stadt

1.487 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

1.487 Unterschriften

Der Petition wurde nicht entsprochen

  1. Gestartet 2022
  2. Sammlung beendet
  3. Eingereicht
  4. Dialog
  5. Beendet

Neuigkeiten

23.06.2022, 15:11

Sehr geehrte Damen und Herren

Vielen Dank für Ihre Unterschrift und Ihre damit verbundene Unterstützung der Petition für den Erhalt des Musical Theater Basel. Wir haben gestern die Petition mit über 1'500 Unterschriften und einer Motion eingereicht, die ebenfalls den Erhalt des Musical Theaters Basel, die Suche nach einem geeigneten Betreiber sowie die rasche Realisierung eines 50 Meter-Schwimmbeckens an einem anderen Standort fordert. Untenstehend finden Sie die Medienmitteilung dazu.

Freundliche Grüsse
FDP. Die Liberalen Basel-Stadt
www.fdp-bs.ch

Einreichung der Petition für den Erhalt des Musical Theaters Basel

Am 25. Mai haben die Freisinnigen eine Petition für den Erhalt des Musical Theaters Basel lanciert. Nach knapp 80 Stunden hat die Petition ihr Ziel mit 1'000 Unterschriften bereits erreicht. Nun reichen die Freisinnigen die Petition mit über 1'500 Unterschriften in Verbindung mit einer Motion für einen alternativen Standort für das 50 Meter-Schwimmbecken ein.

Die Überlegung, mit dem Musical Theater Basel eine bestehende und privat betriebene Kulturinfrastruktur mit einer Ausstrahlung weit über Basel hinaus aufzugeben, ist für die Freisinnigen nicht nachvollziehbar. Diversität ist für die Kulturstadt Basel wichtig und auch im Kulturleitbild 2020 festgehalten.

Das Musical Theater Basel ist in seiner Ausstattung einzigartig und deshalb nicht ersetzbar. Es ist polyvalent nutzbar und diente in den letzten Jahren als Austragungsstätte für verschiedenste Produktionen. Der Regierungsrat trifft damit eigenhändig einen kulturpolitischen Entscheid von grosser Tragweite, den die Freisinnigen nicht ohne Diskussion und unter Miteinbezug von Parlament und Bevölkerung durchgehen lassen wollen.

Dass die FDP Basel-Stadt das Petitionsziel von 1'000 Unterschriften nach nur knapp 80 Stunden erreicht und das Thema eine breite Debatte ausgelöst hat, zeigt die Bedeutung dieses Themas und die breite Skepsis gegenüber dem Entscheid des Regierungsrates.

Der Regierungsrat hat in der letzte Woche verschiedentlich Stellung zu seinem Vorhaben geäussert. Doch die Antworten vermögen nicht zu überzeugen. Eine wirkliche Analyse scheint bisher nicht stattgefunden zu haben. Die Aussage, dass das Musical Theater wirtschaftlich nicht rentabel ist, wird einzig mit der Auslastung belegt, die auch im Rahmen des Theater Basels liegt. Mit der direkten Verknüpfung der Fragen nach der Subventionierung des Musical Theaters Basel und der Forderung nach einem 50 Meter-Schwimmbecken, vermischt der Regierungsrat zwei unterschiedliche Fragestellungen und verunmöglicht damit dem Grossen Rat bei der allfälligen Beratung eines Projektkredits eine differenzierte Willensäusserung. Dazu braucht es zuerst eine vertiefte kulturpolitische Auseinandersetzung, wie das Musical Theater Basel in Zukunft betrieben werden kann und soll.

Der Gegenüberstellung von berechtigten Sport- und Kulturinteressen durch den Regierungsrat muss nun ein Riegel geschoben werden. Der Regierungsrat riskiert nämlich mit seinem jetzigen Vorgehen und der Festlegung auf ein umstrittenes Projekt eine weitere Verzögerung der Realisierung eines 50 Meter-Schwimmbeckens. Diese Gefahr muss dringend abgewendet werden. Deshalb hat FDP-Grossrat Beat Braun mit der Petition eine Motion eingereicht und fordert den Regierungsrat im Namen der FDP Basel-Stadt auf,

• auf die weitere Planung einer Schwimmhalle am Standort des Musical Theaters Basel zu verzichten,
• für das Musical Theater Basel einen geeigneten Betreiber zu suchen,
• die Realisierung eines 50 Meter-Schwimmbeckens in der Region an einem anderen Standorten rasch voranzutreiben.


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