15.04.2014, 14:59
Liebe Mitstreiter gegen Gender
Die Deutschschweizer Erziehungsdirektorenkonferenz D-EDK hat am 11. April 2014 den Auswertungsbericht zur Konsultation des Lehrplan 21 veröffentlicht und über die nun anstehenden Überarbeitung informiert. Bezüglich Sexualkunde wird den kritischen Stimmen kein Gehör geschenkt und auf eine Überarbeitung verzichtet. Das Thema Gender soll hingegen sogar weiter gestärkt werden. In einem Kompromiss, der klar zu Lasten der Gender-Kritiker geht, nimmt die D-EDK zwar den Vorschlag der EVP auf, den Begriff „Gender“ nicht zu verwenden, gibt aber gleichzeitig in Auftrag, die „Einarbeitung“ der Gender-Perspektive inhaltlich zu „optimieren“. Die Stiftung Zukunft CH hat auf diesen „faulen Kompromiss“ und „Etikettenschwindel“ mit einer Pressemitteilung reagiert, in welcher sie auch auf die Dringlichkeit der laufenden Petition „Kein Gender im Lehrplan 21“ aufmerksam macht. In einem Schreiben vom 9. April 2014 hatte Zukunft CH bereits die 21 Erziehungs- und Bildungsdirektoren der Deutschschweizer Kantone über den Stand und die Forderungen der Petition informiert, die noch bis zum 21. Juli 2014 läuft. Weitere Information zu diesem Schreiben und zur Pressemitteilung unter www.zukunft-ch.ch.
Es ist nun ganz entscheidend, dass wir uns mit der Streichung des Gender-Begriffs nicht zufrieden geben und weiterhin auf die in der Petition formulierten inhaltichen Anforderungen pochen.
Darum zählen wir weiterhin auf Ihr grossherziges Engagement beim Sammeln von Unterschriften.
Vielen Dank und schöne Ostertage
Dominik Lusser
Stiftung Zukunft CH