24.01.2021, 10:39
Mehrere kritische Rückmeldungen von Interessierten und Medienverantwortlichen haben uns dazu veranlasst, den Petitionstext mit einer kurzen Vorbemerkung zu versehen:
"Diese Petition zielt explizit nicht auf eine sofortige und vorbehaltlose Öffnung von Tanzschulen ab. Mit unserer Forderung nach «geschützten Bewegungs- und Begegnungsräumen» verlangen wir von den Behörden, dem Entscheid über das Verbot von sportlichen Aktivitäten eine kritische Risikoabwägung zu Grunde zu legen."
Unsere Forderung bleibt damit unverändert.
Neuer Petitionstext:
Diese Petition zielt explizit nicht auf eine sofortige und vorbehaltlose Öffnung von Tanzschulen ab. Mit unserer Forderung nach «geschützten Bewegungs- und Begegnungsräumen» verlangen wir von den Behörden, dem Entscheid über das Verbot von sportlichen Aktivitäten eine kritische Risikoabwägung zu Grunde zu legen.
In der politischen Debatte geht vergessen, dass der wichtigste Akteur im Kampf gegen das Coronavirus das menschliche Immunsystem darstellt.
Um das Immunsystem zu stärken und gleichzeitig das Risiko einer unkontrollierten Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu minimieren, braucht es geschützte Bewegungs- und Begegnungsräume. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass die Qualität und nicht die Quantität der persönlichen Kontakte im Vordergrund steht und ein Schutzkonzept vorliegt.
Wir fordern deshalb Dispositionen statt Restriktionen – Tanzen soll unter den nachfolgenden Bedingungen explizit erwünscht sein:
1. Einhaltung von adäquaten Schutzmassnahmen (Maskenpflicht, Hygiene- und Distanzvorschriften, Beschränkung der Gruppengrösse auf 15 Personen)
2. Anleitung des Unterrichts durch erfahrene Tanzlehrerinnen und Tanzpädagogen oder Training in beständigen Gruppen
3. Individuelle Gestaltung des Unterrichts anstelle von Leistungszielen (Anpassung der Trainingsinhalte, Dauer und Intensität)
Unter den gesundheitswirksamen Aktivitäten geniesst Tanzen bei fast einer Million Schweizerinnen und Schweizern hohe Beliebtheit und die Mitglied-Tanzschulen der TanzVereinigung Schweiz TVS leisten mit ihrem Engagement von über 5'000 Unterrichtsstunden mit über 60’000 TeilnehmerInnen pro Woche, einen wesentlichen Beitrag zur Volksgesundheit.
Um diese Strukturen zu erhalten ist es notwendig, dass Bund und Kantone die Tanzschulen gezielt mit finanziellen Beiträgen unterstützen.
Unterschriften zum Zeitpunkt der Änderung: 7.175