2.395 Unterschriften
Petition richtet sich an: Kärntner Landtag
Wir, die Eltern und Unterstützer des Waldkindergartens Maria Saal, stehen vor einer besorgniserregenden Herausforderung:
Das neue Kärntner Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz – K-KBBG, das in seiner gegenwärtigen Form zu viele Fehler aufweist, benachteiligt alle privaten Träger und wird gezwungenermaßen zu einer Schließung dieser wertvollen pädagogischen Einrichtungen führen! Waldkindergärten bieten nicht nur eine einzigartige und naturnahe Betreuungsform für unsere Kinder, sondern fördern auch ihre Entwicklung in einer liebevollen und kreativen Umgebung.
- Wir fordern daher die Wahlfreiheit für alle Eltern, über die Betreuung ihrer Kinder selbst zu entscheiden - sowohl über den Ort als auch über die Einrichtung.
- Wir fordern eine sofortige Anpassung des KBBG. Die Landesförderung muss bleiben, sollte die Gemeinde die Förderung nicht übernehmen können, muss das Land diese übernehmen. Elternbeiträge müssen wieder ermöglicht werden, ohne die Förderung zu verlieren!
- Kinder sind keine politischen Experimente! Man schubst sie nicht hin und her wie man es für politische Richtungen gerade braucht.
- Die Wahlfreiheit in der Kinderbetreuung muss zu 100% Elternsache bleiben!
- Wir fordern unser demokratisches Recht auf Mitbestimmung! Dieses Gesetz entspricht nicht dem Grundrecht auf Wahlfreiheit.
Artikel Kronen Zeitung zur Pressekonferenz am 14.02.2025:
https://www.facebook.com/share/p/1AjJo4DQbN/
https://www.krone.at/3691133
Artikel 5 Minuten Klagenfurt:
https://www.facebook.com/share/p/19sCUg2xXu/
Einige weitere Artikel dazu:
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/klagenfurt/19349480/kindergarten-in-kaerntner-landgemeinde-muss-schliessen
https://kaernten.orf.at/stories/3292303/
Begründung
Mit großer Bestürzung haben wir als betroffene Familien erfahren, dass der Waldkindergarten Maria Saal schließen muss. Diese Entscheidung ist nicht nur eine Tragödie für uns, die Kinder und 5 PädagogInnen, sondern auch ein erschreckendes Beispiel dafür, wie politische Vorgaben an der Lebensrealität von Eltern und Kindern vorbeigehen.
Unsere Kinder erhalten im Waldkindergarten eine liebevolle, naturnahe Betreuung, die ihre Neugier, Selbstständigkeit und Kreativität fördert. Es ist unfassbar, dass diese besondere Einrichtung, die über zwei Jahrzehnte hinweg einen wertvollen Beitrag zur Kinderbetreuung in Maria Saal geleistet hat, nun ohne Perspektive dasteht – nicht aus Mangel an Bedarf, sondern aufgrund eines bürokratischen und politischen Kurses, der private Träger systematisch benachteiligt.
Sehr erschreckend ist die landesweite Entwicklung:
Private Kindergärten scheinen in Kärnten nicht mehr erwünscht zu sein. Das neue Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz schafft Rahmenbedingungen, die innovative, alternative Bildungsangebote faktisch unmöglich machen. Immerhin handelt es sich in Kärnten um ca. 500 Kinder und die dazugehörigen Fachkräfte. Besonders absurd ist, dass es Eltern nun sogar verboten ist, durch höhere Beiträge den Fortbestand solcher Einrichtungen zu sichern. Damit wird uns nicht nur die Möglichkeit genommen, selbst für die bestmögliche Betreuung unserer Kinder zu sorgen, sondern auch jegliche Wahlfreiheit eingeschränkt!
Doch selbst wenn Eltern privat zahlen dürften, wäre Chancengleichheit nicht mehr gegeben. Dann könnten nur noch wohlhabendere Familien solche Einrichtungen erhalten, während andere keine Wahl mehr hätten. Statt Vielfalt und individuelle Förderung zu ermöglichen, wird ein Einheitsmodell durchgedrückt, das Kinder und Familien zwingt, sich anzupassen, statt ihnen die Freiheit zu lassen, das beste pädagogische Konzept für ihre Bedürfnisse zu wählen. Familien, die eine individuell passende Betreuung suchen, werden ignoriert. Dass dabei „Kollateralschäden“ wie die Schließung des Waldkindergartens einfach in Kauf genommen werden, ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit!
Wir fordern die politisch Verantwortlichen auf, ihre Entscheidungen zu überdenken. Kindergärten sind nicht nur Verwaltungseinheiten, sondern lebendige Orte des Lernens, der Geborgenheit und der Entwicklung. Die Vielfalt der pädagogischen Angebote sollte gefördert, nicht zerstört werden. Wir sind wütend, enttäuscht und traurig über das Ende des Waldkindergartens – und hoffen dennoch, dass unsere Stimmen gehört werden, bevor noch weitere Einrichtungen und pädagogische Konzepte aus rein politischen Gründen verschwinden.
Es ist unerlässlich, dass wir auch gemeindeübergreifende Optionen erhalten, die es uns ermöglichen, die für unsere Kinder am besten geeigneten Kindergärten auszuwählen. Die Vielfalt der Betreuungsangebote muss erhalten bleiben, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden. Lasst uns gemeinsam dafür kämpfen, dass unsere Kinder in einem Umfeld aufwachsen können, das ihren Bedürfnissen entspricht.
Unterschreibt diese Petition, damit wir gemeinsam für eine kinderfreundliche Lösung und die Zukunft unserer Kinder entscheiden können!
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Angaben zur Petition
Petition gestartet:
15.02.2025
Petition endet:
01.09.2025
Region:
Kärnten
Kategorie:
Familie
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Debatte
Noch kein CONTRA Argument.
Warum Menschen unterschreiben
Weil in der heutigen Zeit die Kinder sehr viel am Smartphone hängen und die Natur nicht mehr richtig genießen. In diesem Kindergarten wird den Kindern die Natur näher gebracht und sie lernen auch .
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Auch unser Kind ist in einem Waldkindergarten, der für uns kaum noch bezahlbar ist.